Jugendliche und Webpornos: eine neue Ära der Sexualität (2015)

BEMERKUNGEN: Eine italienische Studie, die die Auswirkungen von Internet-Pornos auf High-School-Schüler analysiert, gemeinsam von Urologie-Professor verfasst Carlo Foresta, Präsident der Italienischen Gesellschaft für Reproduktive Pathophysiologie. Das interessanteste Ergebnis ist, dass 16% derjenigen, die Pornos mehr als einmal pro Woche konsumieren, ein niedriges sexuelles Verlangen im Vergleich zu 0% bei Nicht-Konsumenten (und 6% für diejenigen, die weniger als einmal pro Woche konsumieren) angeben.

In Bezug auf DE und ED ist nicht klar, welche dieser Schüler sexuell aktiv waren. Viele Pornokonsumenten gehen davon aus, dass sie keine DE / ED-Probleme haben, wenn sie nicht sexuell aktiv sind. In der Vergangenheit, Foresta hat gewarnt, dass Pornos ED verursachen können und dass Männer, die für ein paar Monate aufhören, Verbesserungen sehen.


Int J Adolesc Med Gesundheit. 2015 August 7.

pii: /j/ijamh.ahead-of-print/ijamh-2015-0003/ijamh-2015-0003.xml. doi: 10.1515/ijamh-2015-0003.

Damiano P., Alessandro B, Carlo F.

Abstrakt

HINTERGRUND:

Pornografie kann die Lebensgewohnheiten von Jugendlichen beeinflussen, insbesondere in Bezug auf ihre sexuellen Gewohnheiten und den Konsum von Pornos, und kann einen signifikanten Einfluss auf ihre sexuellen Einstellungen und Verhaltensweisen haben.

ZIEL:

Das Ziel dieser Studie war es, die Häufigkeit, Dauer und Wahrnehmung der Nutzung von Webpornos durch junge Italiener zu verstehen, die die High School besuchen.

MATERIALEN UND METHODEN:

Insgesamt 1565 Schüler, die das letzte Jahr der High School besuchten, waren an der Studie beteiligt, und 1492 haben sich bereit erklärt, eine anonyme Umfrage auszufüllen. Die Fragen zum Inhalt dieser Studie lauteten: 1) Wie oft greifen Sie auf das Internet zu? 2) Wie viel Zeit bleiben Sie verbunden? 3) Stellen Sie eine Verbindung zu pornografischen Websites her? 4) Wie oft greifen Sie auf pornografische Websites zu? 5) Wie viel Zeit verbringst du damit? 6) Wie oft masturbierst du? und 7) Wie bewerten Sie die Teilnahme an diesen Websites? Die statistische Analyse wurde durch den Fischer-Test durchgeführt.

ERGEBNISSE:

Alle jungen Menschen haben fast täglich Zugang zum Internet. Unter den Befragten geben 1163 (77.9%) der Internetnutzer den Konsum von pornographischem Material zu, von denen 93 (8%) täglich auf pornografische Websites zugreift, 686 (59%) nehmen diese Pornoseiten den Konsum von Pornografie wie immer wahr anregend, 255 (21.9%) definieren es als gewohnheitsmäßig, 116 (10%) berichten, dass es sexuelles Interesse gegenüber potenziellen realen Partnern reduziert und die verbleibenden 106 (9.1%) eine Art Sucht melden. Darüber hinaus berichten 19% der Konsumenten von Pornografie insgesamt von einer abnormalen sexuellen Reaktion, während der Anteil bei normalen Konsumenten auf 25.1% stieg.

FAZIT:

Es ist notwendig, Internetnutzer, insbesondere junge Nutzer, zu einer sicheren und verantwortungsvollen Nutzung des Internets und seiner Inhalte zu erziehen. Darüber hinaus sollten öffentliche Aufklärungskampagnen in Anzahl und Häufigkeit erhöht werden, um das Wissen über Internet-bezogene sexuelle Probleme sowohl von Jugendlichen als auch von Eltern zu verbessern.