Gemeinsame neurobiologische und psychologische Grundlagen von Glücksspiel- und Drogenkonsumstörungen (2019)

Prog Neuropsychopharmacol Biol Psychiatrie. 2019, 17. Dezember: 109847. doi: 10.1016 / j.pnpbp.2019.109847.

Balodis IM1, Potenza MN2.

Abstrakt

Sowohl psychologische als auch neurobiologische Studien zu Glücksspielstörungen haben in den letzten 10 bis 15 Jahren zugenommen. Diese Übersicht untersucht den aktuellen Stand der Literatur mit einem Schwerpunkt auf aktuellen Untersuchungen zur Magnetresonanztomographie (MRT) bei Glücksspielstörungen. Die Überprüfung vergleicht und kontrastiert die Ergebnisse bei Glücksspiel- und Substanzstörungen. Darüber hinaus werden Merkmale mit möglicherweise besonderer Relevanz für Glücksspielstörungen (z. B. Beinahe-Miss-Verarbeitung) sowie deren Beziehung zum Auswahlverhalten beschrieben. Im weiteren Sinne informiert der Aufsatz darüber, wie diese Studien unser Verständnis der Gehirn-Verhaltens-Beziehungen in Bezug auf Entscheidungsfindung und Schlüsselmerkmale von Suchtstörungen verbessern.

SCHLÜSSELWÖRTER: Sucht; Glücksspiel; Beinaheunfall; Striatum; rTMS

PMID: 31862419

DOI: 10.1016 / j.pnpbp.2019.109847