Nat Neurosci. 2005 Feb; 8 (2): 147-8. Epub 2005 Jan 9.
Reuter J, Raedler T, Rose M, Hand ich, Gläscher J, Büchel C.
Quelle
NeuroImage Nord, Klinik für Neurologie, Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, Martinistr. 52, 20246 Hamburg, Deutschland.
Abstrakt
In Analogie zur Drogenabhängigkeit wurde spekuliert, dass die zugrunde liegende Pathologie des pathologischen Glücksspiels eine Verringerung der Empfindlichkeit des Belohnungssystems ist. Bei der Untersuchung von pathologischen Spielern und Kontrollen während eines Ratespiels mittels funktioneller Magnetresonanztomographie wurde eine Verringerung der ventralen striatalen und ventromedialen präfrontalen Aktivierung bei den pathologischen Spielern beobachtet, die negativ mit dem Schweregrad des Glücksspiels korrelierte und die Hypoaktivierung dieser Bereiche mit dem Schweregrad der Erkrankung verband.