Eine Studie über Internet-Sucht und ihre Beziehung zu Psychopathologie und Selbstwertgefühl bei College-Studenten (2018)

Manish Kumar1, Anwesha Mondal2
1 Abteilung für Psychiatrie, Calcutta Medical College, Kalkutta, Westbengalen, Indien
2 Abteilung für Klinische Psychologie, Institut für Psychiatrie – Ein Kompetenzzentrum, Kalkutta, Westbengalen, IndienMiss. Anwesha Mondal
P-29, Jadu Colony, Flat No-1, First Floor Behala, Kalkutta – 700 034, Westbengalen
India

Quelle der Unterstützung: Keiner, Interessenkonflikt: Andere

DOI: 10.4103 / ipj.ipj_61_17

Hintergrund: Die Nutzung des Internets ist eines der wichtigsten Instrumente unserer heutigen Gesellschaft, dessen Auswirkungen sich beispielsweise auf die zunehmende Nutzung des Internets auf Studenten auswirken. Es führt zu Stimmungsschwankungen, zu einer Unfähigkeit, die mit dem Internet verbrachte Zeit zu kontrollieren, zu Entzugserscheinungen, wenn man sich nicht beschäftigt, zu einer Verschlechterung des sozialen Lebens und zu nachteiligen Folgen für Arbeit oder Studium und beeinträchtigt auch das Selbstwertgefühl der Schüler.

Ziel: Das Hauptziel dieser Studie besteht darin, die Internetnutzung und ihren Zusammenhang mit Psychopathologie und Selbstwertgefühl bei College-Studenten zu untersuchen.

Methodik: Insgesamt wurden 200 College-Studenten aus verschiedenen Colleges in Kalkutta per Zufallsstichprobe ausgewählt. Nach der Auswahl der Stichprobe wurden die Young's Internet Addiction Scale, die Symptom Checklist-90-Revised und die Rosenberg Self-Esteem Scale verwendet, um die Internetnutzung, Psychopathologie und das Selbstwertgefühl der College-Studenten zu bewerten.

Ergebnisse: Es wurde festgestellt, dass Depressionen, Angstzustände und zwischenmenschliche Sensibilität mit der Internetsucht korrelieren. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass bei Schülern ein geringes Selbstwertgefühl mit potenziellen Internetnutzern in Verbindung gebracht wird.

Fazit: Es wurde festgestellt, dass die Nutzung des Internets einen sehr starken Einfluss auf College-Studenten hat, insbesondere in den Bereichen Angstzustände und Depressionen, und zeitweise auch Auswirkungen auf ihr soziales Leben und ihre Beziehung zu ihrer Familie hat.

Stichwort: Internetsucht, Psychopathologie, Selbstwertgefühl

Wie ziehe ich diesen Artikel an:
Kumar M, Mondal A. Eine Studie über Internetsucht und ihren Zusammenhang mit Psychopathologie und Selbstwertgefühl bei College-Studenten. Ind Psychiatry J 2018;27:61-6

 

Wie ziehe ich diese URL an:
Kumar M, Mondal A. Eine Studie über Internetsucht und ihren Zusammenhang mit Psychopathologie und Selbstwertgefühl bei College-Studenten. Ind Psychiatry J [Serie online] 2018 [zitiert am 2018. Oktober 22];27:61-6. Verfügbar ab: http://www.industrialpsychiatry.org/text.asp?2018/27/1/61/243318

Das Internet wird zu einem Teil des täglichen Lebens, da die Nutzung des Internets weltweit explosionsartig zunimmt. Es hat das aktuelle Kommunikationsszenario dramatisch verändert und die Zahl der Internetnutzer weltweit ist im letzten Jahrzehnt erheblich gestiegen. Mit der Weiterentwicklung der Medien und Technologien hat sich das Internet zu einem wirksamen Instrument zur Beseitigung menschlicher geografischer Barrieren entwickelt. Mit der Verfügbarkeit und Mobilität neuer Medien ist Internetsucht (IA) zu einem potenziellen Problem bei jungen Menschen geworden, das sich auf eine übermäßige Computernutzung bezieht, die ihr tägliches Leben beeinträchtigt. Das Internet dient der Erleichterung der Recherche und der Suche nach Informationen für die zwischenmenschliche Kommunikation und für geschäftliche Transaktionen. Andererseits kann es von manchen genutzt werden, um sich Pornografie zu widmen, exzessiv zu spielen, stundenlang zu chatten und sogar zu spielen. Weltweit gibt es wachsende Bedenken hinsichtlich der sogenannten „Internetsucht“, die ursprünglich von Goldberg als Störung vorgeschlagen wurde [1] Griffith betrachtete es als eine Untergruppe der Verhaltenssucht, die die sechs „Kernkomponenten“ der Sucht erfüllt, nämlich Hervorhebung, Stimmungsänderung, Toleranz, Rückzug, Konflikt und Rückfall. Es wurden zunehmend Forschungsarbeiten zum Thema IA durchgeführt.[2],[3] Im Hinblick auf IA wurde die Frage gestellt, ob Menschen von der Plattform oder von den Inhalten des Internets abhängig werden.[4] Eine Studie ergab, dass Internetsüchtige von verschiedenen Aspekten der Online-Nutzung abhängig werden, wobei zwischen drei Subtypen von Internetsüchtigen unterschieden wird: übermäßiges Spielen, sexuelle Beschäftigung im Internet und E-Mail-/SMS-Versand.[5],[6] Laut der Studie sind verschiedene Arten von IA Cyber-Sexsucht, Cyber-Beziehungssucht, Netzzwang, Informationsüberflutung und Computersucht.

Basierend auf einer wachsenden Forschungsbasis besteht die Vision der American Psychiatric Association darin, Internetnutzungsstörungen in den Anhang der fünften Auflage des Diagnostic and Statistical Manual for Mental Disorders aufzunehmen [7] zum ersten Mal die Probleme anerkennen, die sich aus dieser Art von Suchtstörung ergeben. Die Nutzung des Internets hat nicht nur in Indien, sondern weltweit explosionsartig zugenommen. Berichten zufolge gab es im Jahr 137 in Indien etwa 2013 Millionen Internetnutzer. Darüber hinaus wird Indien in naher Zukunft nach China das Land mit der zweitgrößten Internetnutzung weltweit sein. Laut der Internet and Mobile Association of India und dem Indian Market Research Bureau haben im Jahr 80 von 72 Millionen aktiven Internetnutzern im städtischen Indien 58 % (2013 Millionen Menschen) auf irgendeine Form von sozialen Netzwerken zugegriffen.[8] Bis Juni 420 sollen es rund 2017 Millionen sein.

Zu den Warnzeichen einer IA gehören:

  • Beschäftigung mit dem Internet (Gedanken über frühere Online-Aktivitäten oder Vorfreude auf die nächste Online-Sitzung)
  • Nutzung des Internets in zunehmendem Maße, um Zufriedenheit zu erreichen
  • Wiederholte, erfolglose Versuche, die Internetnutzung zu kontrollieren, einzuschränken oder zu stoppen
  • Gefühle von Unruhe, Verstimmung, Depression oder Reizbarkeit beim Versuch, die Nutzung des Internets einzuschränken
  • Länger online als ursprünglich vorgesehen
  • Gefährdung oder drohender Verlust wichtiger Beziehungen, Arbeits-, Bildungs- oder Karrieremöglichkeiten aufgrund der Internetnutzung
  • Lügen gegenüber Familienmitgliedern, Therapeuten oder anderen, um das Ausmaß der Beschäftigung mit dem Internet zu verschleiern
  • Die Nutzung des Internets ist eine Möglichkeit, Problemen zu entkommen oder eine dysphorische Stimmung (z. B. Gefühle der Hoffnungslosigkeit, Schuld, Angst und Depression) zu lindern.
  • Schuldgefühle und Abwehrgefühle bei der Internetnutzung
  • Gefühl der Euphorie bei der Ausübung internetbasierter Aktivitäten
  • Körperliche Symptome von IA.

Internet- oder Computersucht kann auch körperliche Beschwerden verursachen wie:

  • Karpaltunnelsyndrom (Schmerzen und Taubheitsgefühl in Händen und Handgelenken)
  • Trockene Augen oder Sehstörungen
  • Rücken- und Nackenschmerzen; starke Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Ausgeprägte Gewichtszunahme oder Gewichtsverlust.

IA führt zu persönlichen, familiären, akademischen, finanziellen und beruflichen Problemen, die für andere Süchte charakteristisch sind. Durch die übermäßige Nutzung des Internets werden Beeinträchtigungen realer Beziehungen gestört. IA führt zu verschiedenen sozialen, psychischen und physischen Störungen. Die schlimmsten Auswirkungen von IA sind Angstzustände, Stress und Depressionen. Eine übermäßige Nutzung des Internets beeinträchtigt auch die akademischen Leistungen der Studierenden. Studierende, die süchtig nach dem Internet sind, beschäftigen sich stärker mit Internet als mit ihrem Studium und haben daher schlechte schulische Leistungen.[9] Diese Hypothese wurde durch eine Reihe von Studien bestätigt. Viele Studien untersuchten den Zusammenhang zwischen psychiatrischen Symptomen und IA bei Jugendlichen. Sie fanden heraus, dass IA mit psychologischen und psychiatrischen Symptomen wie Depressionen, Angstzuständen und geringem Selbstwertgefühl verbunden ist. Darüber hinaus haben mehrere Studien Zusammenhänge zwischen Internetnutzung und Persönlichkeitsmerkmalen gezeigt. Sie haben festgestellt, dass Einsamkeit, Schüchternheit, Kontrollverlust und geringes Selbstwertgefühl mit IA verbunden sind.

In einer Studie [10] Bei jungen Heranwachsenden wurde festgestellt, dass etwa 74.5 % moderate (durchschnittliche) Konsumenten und 0.7 % Süchtige waren. Diejenigen mit übermäßiger Internetnutzung hatten hohe Werte bei Angstzuständen, Depressionen und Angstdepressionen. In einer anderen Studie[11] Die Prävalenz von IA unter griechischen Studenten betrug 4.5 % und die gefährdete Bevölkerung lag bei 66.1 %. Es gab signifikante Unterschiede zwischen den Mittelwerten der psychiatrischen Symptome in den Subskalen der Symptom Checklist-90-Revised (SCL-90-R) bei süchtigen und nicht süchtigen Schülern. Depressionen und Angstzustände schienen den beständigsten Zusammenhang mit IA zu haben. Darüber hinaus werden Zwangssymptome, Feindseligkeit/Aggression, Zeit im Internet und Streit mit den Eltern mit IA in Verbindung gebracht. In einer anderen Studie von Paul et al., 2015, von 596 Studenten, waren 246 (41.3 %) leicht abhängig, 91 (15.2 %) waren mäßig abhängig und 259 (43.5 %) waren nicht abhängig von der Internetnutzung. In der Studiengruppe gab es kein Muster schwerer IA. Zu den Faktoren, die signifikant mit dem IA-Muster in Zusammenhang stehen, zählen Männer, Studierende der Geistes- und Ingenieurwissenschaften, diejenigen, die zu Hause bleiben, keine Beteiligung an außerschulischen Aktivitäten, die pro Tag im Internet verbrachte Zeit und die Art des Internetzugangs. In einer anderen Studie[12] die Prävalenz von IA unter 1100 Befragten betrug 10.6 %. Personen mit höheren Werten wurden als männlich, alleinstehend, Studenten, hoher Neurotizismus, Lebensbeeinträchtigung aufgrund der Internetnutzung, Zeit für die Internetnutzung, Online-Spiele, Vorliegen einer psychiatrischen Morbidität, kürzliche Suizidgedanken und frühere Suizidversuche charakterisiert. Die logistische Regression zeigte, dass Neurotizismus, Lebensbeeinträchtigung und Internetnutzungszeit die drei Hauptprädiktoren für IA waren. Im Vergleich zu denen ohne IA hatten die Internetsüchtigen eine höhere Rate an psychiatrischer Morbidität (65.0 %), Selbstmordgedanken in einer Woche (47.0 %), lebenslangen Selbstmordversuchen (23.1 %) und Selbstmordversuchen in einem Jahr (5.1 %). In einer anderen Studie[13] Es wurde ein signifikanter Zusammenhang zwischen IA und allgemeiner Psychopathologie und Selbstwertgefühl festgestellt. Der Suchtstatus wurde bei 59 (31.89 %) Teilnehmern als niedriges Risiko, bei 27 (14.59 %) Teilnehmern als hohes Risiko und bei 99 (53.51 %) Teilnehmern als keines eingestuft. Es wurde eine hohe positive Korrelation zwischen der Internet Addiction Scale (IAS) und den SCL-90-Subskalen sowie der Rosenberg Self-Esteem Scale (RSES) festgestellt. In drei verschiedenen IA-Gruppen wurde festgestellt, dass alle SCL-90-Subskalendurchschnitte mit zunehmendem IA-Schweregrad ansteigen und die RSES-Subskalendurchschnitte sinken.

Ziel der Studie

In Indien ist die Nutzung des Internets enorm, insbesondere in der jungen Bevölkerung. Daher wurde es für notwendig erachtet, das Muster der Internetnutzung bei jungen Erwachsenen in Indien und seinen Zusammenhang mit ihrer geistigen und körperlichen Gesundheit und ihrem Selbstwertgefühl zu untersuchen. Mit diesem Ziel vor Augen wurde die vorliegende Studie durchgeführt, um diese Frage genauer zu untersuchen.

   Methodik 

Benutztes Werkzeug

  1. Soziodemografisches Datenblatt: Es wurde ein selbst erstelltes, halbstrukturiertes soziodemografisches Datenblatt erstellt, um die Angaben des Teilnehmers, Angaben zu etwaigen Vorgeschichten von Psychopathologie, Drogenmissbrauch und Angaben zur Internetnutzung zu sammeln
  2. Internetsuchtskala: Die IAS [14] ist eine 20-Punkte-Skala, die das Vorhandensein und den Schweregrad der Internetabhängigkeit misst. Die Bewertung dieses Fragebogens erfolgt auf einer 5-Punkte-Skala von 1 bis 5. Die Bewertung für diesen Fragebogen reicht von 20 bis 100, je höher die Bewertung, desto größer die Abhängigkeit vom Internet
  3. Symptom-Checkliste-90-Überarbeitet: Es handelt sich um ein mehrdimensionales Symptominventar zur Selbsteinschätzung [15] Entwickelt, um die Psychopathologie zu messen, indem neun Dimensionen wie folgt quantifiziert werden: Somatisierung, Zwangsvorstellung, zwischenmenschliche Sensibilität, Depression, Angst, Feindseligkeit, phobische Angst, paranoide Vorstellungen und Psychotismus. Darüber hinaus gibt es drei globale Belastungsindizes: den General Severity Index, der das Ausmaß oder die Tiefe der gegenwärtigen psychiatrischen Störung darstellt; die Gesamtzahl der positiven Symptome, die die Anzahl der Fragen darstellt, die mit mehr als 1 Punkt bewertet wurden; und der Positive Symptom Distress Index, der die Intensität der Symptome darstellt. Höhere Werte im SCL-90 weisen auf eine größere psychische Belastung hin. Der SCL-90 verfügt nachweislich über eine hervorragende Test-Retest-Zuverlässigkeit, interne Konsistenz und Gleichzeitigkeitsvalidität
  4. Rosenberg-Selbstwertskala: Diese Skala wurde vom Soziologen Rosenberg entwickelt [16] zur Messung des Selbstwertgefühls, das in der sozialwissenschaftlichen Forschung weit verbreitet ist. Es handelt sich um eine 10-Punkte-Skala mit Antworten auf einer 4-Punkte-Skala – von „stimme völlig zu“ bis „stimme überhaupt nicht zu“. Fünf der Items enthalten positiv und fünf negativ formulierte Aussagen. Die Skala misst das staatliche Selbstwertgefühl, indem sie die Befragten auffordert, über ihre aktuellen Gefühle nachzudenken. Der RSES gilt als zuverlässiges und valides quantitatives Instrument zur Beurteilung des Selbstwertgefühls.

Stichprobe

Eine Stichprobe von 200 Studenten verschiedener Disziplinen wie Naturwissenschaften, Kunst und Handel wurde durch Zufallsstichprobe an fünf verschiedenen Hochschulen in Kalkutta ausgewählt.

Verfahren

In der Anfangsphase der Studie wurden nach den Wünschen der Forscher insgesamt fünf Hochschulen ausgewählt. Nachdem sie von den Verwaltungsabteilungen der jeweiligen Hochschulen die Erlaubnis zur Datenerhebung erhalten hatten, wandten sich die Forscher während ihrer Studienzeit direkt an die Teilnehmer, erklärten den Zweck und die Methode der Verwendung der Fragebögen und stellten außerdem die Vertraulichkeit der Daten sicher. Von den Teilnehmern wurde eine mündliche Einwilligung eingeholt. In die Studie wurden nur die Tagesschüler einbezogen. Die für die Datenerhebung ausgewählten Hochschulen verfügten nicht über kostenlose WLAN-Dienste. Die Antworten wurden von den Teilnehmern gesammelt, die über eine Internetverbindung auf ihren Android-Telefonen verfügten. Zunächst wurde der soziodemografische Datenbogen von den Teilnehmern ausgefüllt. Teilnehmer mit einer Vorgeschichte von Psychopathologie und Drogenmissbrauch wurden von der Studie ausgeschlossen. Nach dem Ausschluss der Teilnehmer wurden die Fragebögen an die eingeschlossenen Teilnehmer verteilt und nach dem Ausfüllen entsprechend dem Tool bewertet und interpretiert. Die Vertraulichkeit der Daten wurde gewahrt.

   Die Ergebnisse 

Soziodemografische und Internetnutzermerkmale

An der Studie nahmen zweihundert Studierende teil. Das Durchschnittsalter der Studierenden betrug 21.68 Jahre (±2.82). Die Studenten waren unverheiratet und Studenten. Die Mehrheit der Studierenden gab an, dass sie das Internet zum Vergnügen nutzen und sich hauptsächlich an Aktivitäten in sozialen Netzwerken und Online-Spielen beteiligen. Unter Berücksichtigung der Benutzereigenschaften und Internetaktivitäten wurde festgestellt, dass das relevante Alter für den Beginn der Computernutzung 15 Jahre betrug, die Häufigkeit der Internetnutzung pro Tag in Stunden 3–4 Stunden betrug und die Häufigkeit der Internetnutzung pro Woche in Tagen jeden Tag betrug .

[Tabelle 1] legt die Häufigkeit von Folgenabschätzungen auf dem IAS nahe. Die Häufigkeit milder Konsumenten (IAS-Score: 20–49) betrug 58 und das Perzentil lag bei 29. Die höchste Häufigkeit und das höchste Perzentil bei den starken Konsumenten (80–100) betrugen 79 bzw. 39.5. Die nächsthöhere Häufigkeit bei moderaten Konsumenten (50–79) lag bei 63 und das Perzentil bei 31.5.

Tabelle 1: Häufigkeit der Internetnutzer

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[Tabelle 2] spiegelt t-Testergebnisse zwischen SCL-90 und IA. Der Vergleich der Werte in allen Dimensionen und der drei globalen SCL-90-Indizes zwischen moderaten und intensiven Internetnutzern zeigte, dass starke Internetnutzer in allen Dimensionen höhere Werte erzielten. Symptome wie Zwangsvorstellungen, zwischenmenschliche Sensibilität, Depression und Angstzustände wurden mit IA in Verbindung gebracht.

Tabelle 2: t-Testergebnisse psychiatrischer Symptome bei Internetsucht

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[Tabelle 3] spiegelt t-Testergebnisse zwischen Selbstwertgefühl und IA. Der Vergleich der Werte zum Selbstwertgefühl zwischen mäßigen und intensiven Internetnutzern zeigte, dass zwischen ihnen kein signifikanter Unterschied festgestellt wurde.

Tabelle 3: t-Testergebnisse zum Selbstwertgefühl bei Internetsucht

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[Tabelle 4] Beschreibt die Regressionsanalyseergebnisse der Assoziation zwischen Internetnutzern, den zehn Dimensionen des SCL-90. Die Ergebnisse zeigten, dass Schüler mit hoher Internetnutzung ein höheres Maß an Zwängen, zwischenmenschlicher Sensibilität und Angst aufwiesen.

Tabelle 4: Ergebnisse der Regressionsanalyse: IAT-Score

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   Diskussion 

Weltweit wurde eine Reihe von Studien unter Erwachsenen zum Thema IA durchgeführt. Diese Studie ist ein erster Schritt zum Verständnis des Ausmaßes von IA unter College-Studenten in Indien.

Die Zufallsstichprobenmethode bot die Möglichkeit, Informationen von fünf verschiedenen Hochschulen in Kalkutta zu sammeln. Das Verfahren zur Auswahl der Stichprobe ermöglichte die Verallgemeinerung der Ergebnisse auf die gesamte Hochschulbevölkerung.

Der Internetsuchttest hat sich als das einzige validierte Instrument erwiesen, das die hohen, niedrigen und durchschnittlichen Internetnutzer identifiziert. Aus dieser Studie geht hervor, dass 39.5 % der Studenten starke Internetnutzer waren. Fast 31.5 % der Studierenden waren mäßige Nutzer. Mehrere Studien berichteten von einem höheren Prozentsatz internetsüchtiger Jugendlicher.[17],[18] Bemerkenswert ist, dass 29 % der Studierenden durchschnittliche Internetnutzer waren. Ob diese Schüler tatsächlich eine Sucht entwickeln, lässt sich nur schwer vorhersagen. Dennoch kann die ständige Nutzung des Internets und eine mögliche Anfälligkeit für Suchtverhalten eine mögliche Gefahr darstellen. Frühere Studien haben ähnliche Ergebnisse in Bezug auf mittelschwere IA gefunden.[19],[20] Studierende, bei denen festgestellt wurde, dass sie das Internet intensiv nutzen, nutzen das Internet maximal drei bis vier Stunden pro Tag und sind aufgrund der übermäßigen Nutzung des Internets nicht in der Lage, ihre Aufgaben ordnungsgemäß zu erfüllen, wie z. B. die Konzentration auf das Studium und die Entwicklung sozialer Isolation. Benutzer, die viel Zeit online verbringen, leiden unter akademischen, relationalen, wirtschaftlichen und beruflichen Problemen sowie körperlichen Störungen.

Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass schwere Internetnutzer in vier Dimensionen wie Zwangsstörungen, zwischenmenschliche Sensibilität und Depression, Angstzustände und globaler Schweregradindex höhere psychopathologische Symptome aufwiesen als diejenigen mit moderaten Internetnutzern. Dieser Befund wurde durch andere Studien gestützt [21] Dabei wurde der Zusammenhang zwischen psychiatrischen Symptomen und IA mithilfe der SCL-90-Skala untersucht und festgestellt, dass ein starker Zusammenhang zwischen psychiatrischen Symptomen und IA besteht. Studierende mit übermäßiger Internetnutzung berichteten von psychopathologischen Problemen wie Zwangsstörungen und Depressionen. Ängste und Probleme wie zwischenmenschliche Sensibilität wurden durch viele Studien belegt.[10],[19],[20] In einer anderen Studie,[22] Es wurde festgestellt, dass psychiatrische Merkmale mit IA verbunden sind.

In der vorliegenden Studie wurde kein signifikanter Zusammenhang zwischen mäßigen und intensiven Internetnutzern und dem Selbstwertgefühl festgestellt. Dies steht im Einklang mit dem Ergebnis einer früheren Studie.[10] Dies kann auf die Tatsache zurückgeführt werden, dass die Nutzung des Internets durch die Teilnehmer nicht als Bewältigungsstil oder als Mittel zur Kompensation einiger Defizite gesehen wird, sondern ihnen vielmehr ein besseres Gefühl vermittelt, da sie dadurch eine andere Persönlichkeit annehmen können soziale Identität.

Die logistische Regressionsanalyse zeigte, dass Zwanghaftigkeit, zwischenmenschliche Sensibilität und Angst mit IA verbunden waren. Dies spiegelt wider, dass die Person mit zunehmender Nutzung des Internets anfälliger dafür ist, Zwangssymptome zu entwickeln, wie z. B. Schwierigkeiten bei der Kontrolle der Internetnutzung, wiederholte Gedanken über die Nutzung des Internets und wiederholtes Überprüfen des Internets. Der Zusammenhang zwischen Zwangsstörungen und IA stützt frühere Erkenntnisse.[23] Auch zwischenmenschliche Sensibilität und Angst waren mit IA verbunden. Diese Ergebnisse stimmen mit denen anderer Studien überein.[23],[24] Dies weist darauf hin, dass Personen mit hoher Internetnutzung dazu neigen, in zwischenmenschlichen Beziehungen sensibler zu werden und auch ängstlicher zu werden, wenn sie das Internet nicht nutzen. In einem Artikel wurde in den meisten Umfragen der Zusammenhang zwischen pathologischer Internetnutzung und Depressionen, Angstzuständen und Zwangssymptomen dargelegt.[19]

Eine hohe Internetnutzung führt zu psychischen Problemen wie Angstzuständen, Depressionen und Einsamkeit. Bei intensiven Konsumenten war die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie ängstlich und depressiv waren als bei moderaten und schwachen Konsumenten. Diese Studie zeigte, dass starke Internetnutzer das Internet häufiger nutzen, wenn sie ängstlich und deprimiert sind. Es ist klar, dass der Zusammenhang zwischen Internetnutzung, Angstzuständen und Depressionen von vielen Variablen beeinflusst wird. Starke Internetnutzer wurden auch mit einer Zunahme der Impulsivität in Verbindung gebracht. Schwere und durchschnittliche Internetnutzer zeigten signifikante Unterschiede in den zwischenmenschlichen Beziehungen. Personen mit hoher Internetnutzung haben ein Gefühl der Kritik durch andere, sind schüchtern und fühlen sich unwohl, wenn sie kritisiert werden, und können leicht verletzt werden. Sie haben eine geringere soziale Unterstützung wahrgenommen und fanden es einfacher, online neue soziale Beziehungen aufzubauen. Die Konsequenz der Suche nach sozialer Unterstützung im Internet verschlimmert in der Realität oft ihre zwischenmenschlichen Probleme, begleitet von psychischen Problemen wie Angstsymptomen. Die Gruppe schwerer Internetnutzer hat häufiger Zwangssymptome als die Gruppe durchschnittlicher Internetnutzer, wobei festgestellt wurde, dass die Internetgruppe schwerer Nutzer mit dem Internet beschäftigt ist, länger online ist, wiederholt versucht, die Internetnutzung zu reduzieren, sich zurückzieht, wenn Sie reduziert die Internetnutzung, hat Probleme mit dem Zeitmanagement, leidet unter Umweltproblemen (Familie, Schule, Arbeit und Freunde) und täuscht über die Zeit, die sie online verbringt, und verändert so ihre Stimmung durch die Internetnutzung.

Die Schüler werden aufgrund vieler Faktoren zu einer stärkeren Nutzung des Internets gedrängt, wie z. B. unterschiedliche günstige Angebote zum Aufladen des Internets durch verschiedene Telekommunikationsunternehmen, unstrukturierte Zeitblöcke, die neu erlebte Freiheit von elterlichen Eingriffen, keine Überwachung dessen, was sie online äußern, und der Gruppenzwang, etwas zu zeigen ihre Identität und gewinnen zufällige sofortige Popularität auf Social-Media-Plattformen. Mit anderen Worten: Diese Nutzer empfinden die Internetnutzung als eine Möglichkeit, ihre Defizite auszugleichen, was jedoch zu einer Abhängigkeitsbeziehung führt.

Psychopathologische Merkmale nehmen mit zunehmendem Schweregrad der IA zu, wie in einer Studie festgestellt wurde.[22] Ein kausaler Zusammenhang zwischen psychiatrischen und psychologischen Problemen und IA muss weiter analysiert werden, um festzustellen, ob die Internetnutzung psychiatrische Probleme verursacht oder bereits bestehende Symptome verschlimmert.

   Zusammenfassung 

Im letzten Jahrzehnt ist das Internet zu einem festen Bestandteil unseres Lebens geworden. In diesem Artikel wurde versucht, den Schweregrad der Internetnutzung und ihren Zusammenhang mit Psychopathologie und Selbstwertgefühl bei College-Studenten zu untersuchen. Personen mit hohem Konsum zeigten Depressionen und Angstzustände. IA wird auch mit Zwangssymptomen und zwischenmenschlicher Sensibilität in Verbindung gebracht. Dieses Ergebnis unterstreicht die Notwendigkeit weiterer klinischer Studien, die sich auf psychiatrische oder psychologische Symptome konzentrieren.

Diese Studie weist auch einige Einschränkungen auf. Abgesehen von den im soziodemografischen Datenblatt gesammelten Informationen wurde kein spezielles Tool verwendet, um frühere Psychopathologien auszuschließen. Genaue Schätzungen zur Prävalenz von IA bei College-Studenten fehlen. Der Studie gelang es nicht, den kausalen Zusammenhang zwischen IA und psychiatrischen Symptomen zu klären. IA kann psychiatrische Symptome auslösen, die zu IA führen können. Eine weitere Einschränkung dieser Studie besteht darin, dass nicht berücksichtigt wurde, ob psychiatrische Symptome möglicherweise bereits vor einer IA bestanden haben und eine Anfälligkeit für Sucht hervorrufen können. Die Studie ermöglichte es uns nicht, die wesentliche Nutzung des Internets von seiner Freizeitnutzung zu unterscheiden. Zukünftige Studien können einbezogen werden, um die Ergebnisse der Studierenden nach verschiedenen Fächerströmen zu analysieren.