Veränderungen in der regionalen Homogenität der Gehirnaktivität im Ruhezustand bei Internet-Spielsüchtigen (2012)

Behav Brain Funct.2012 Aug 18;8(1):41.

Dong G, Huang J, Du X.

Abstrakt

Hintergründe. Internet-Spielsucht (IGA) als Subtyp der Internet-Suchtstörung entwickelt sich weltweit schnell zu einem weit verbreiteten Problem der psychischen Gesundheit. Die neurobiologischen Grundlagen von IGA sollten untersucht werden, um die potenzielle Heterogenität von IGA aufzudecken. Diese Studie untersuchte die Gehirnfunktionen bei IGA-Patienten mit fMRT im Ruhezustand.

METHODEN:

An dieser Studie nahmen XNUMX IGA-Probanden und XNUMX gesunde Kontrollpersonen teil. Zur Erkennung der abnormalen Funktionsintegrationen wurden regionale Homogenitätsmessungen (ReHo) verwendet.

ERGEBNISSE:

Im Vergleich zu den gesunden Kontrollpersonen zeigen IGA-Probanden ein erhöhtes ReHo im Hirnstamm, im unteren Parietallappen, im linken hinteren Kleinhirn und im linken mittleren Frontalgyrus. Alle diese Regionen stehen vermutlich im Zusammenhang mit der sensorisch-motorischen Koordination. Darüber hinaus zeigen IGA-Probanden eine verminderte ReHo in den temporalen, okzipitalen und parietalen Hirnregionen. Man geht davon aus, dass diese Regionen für visuelle und auditive Funktionen verantwortlich sind.

FAZIT:

Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Spielen von Online-Spielen über einen längeren Zeitraum die Gehirnsynchronisation in mit der sensorisch-motorischen Koordination verbundenen Gehirnregionen verbesserte und die Erregbarkeit in mit der visuellen und auditiven Koordination verbundenen Gehirnregionen verringerte.