Altered Cardiorespiratory Coupling bei jungen männlichen Erwachsenen mit übermäßigem on-line-Spielen (2015)

Biol Psychol. 2015 August 4. pii: S0301-0511(15)30038-7. doi: 10.1016/j.biopsycho.2015.07.016. [Epub vor Druck]

Chang JS1, Kim EY2, Jung D3, Jeong SH4, Kim Y5, Roh MS6, Ahn YM7, Hahm BJ8.

Abstrakt

EINFÜHRUNG:

Ziel dieser Studie war es, Veränderungen der Herzfrequenzvariabilität und der kardiorespiratorischen Kopplung bei männlichen College-Studenten mit problematischer Internetnutzung (PIU) und exzessivem Gaming-Typ während des Spielens von Action-Videospielen zu untersuchen, um den Zusammenhang zwischen PIU-Tendenz und zentraler autonomer Regulierung zu beurteilen.

METHODE:

Elektrokardiogramme und Atmung wurden gleichzeitig von 22 männlichen Teilnehmern mit übermäßigem Online-Spielen und 22 Kontrollen während des Spielens von Action-Videospielen aufgezeichnet. Die Probenentropie (SampEn) wurde berechnet, um die autonome Regelmäßigkeit zu bewerten, und Cross-SampEn wurde berechnet, um die autonome Koordination zu quantifizieren.

ERGEBNISSE:

Während des Spielens von Videospielen wurde bei Personen mit übermäßigem Spieltyp PIU im Vergleich zu Kontrollpersonen eine verringerte kardiorespiratorische Kopplung (CRC) beobachtet, was auf eine zentrale autonome Dysregulation hindeutet. Die PIU-Tendenz war mit der Schwere der autonomen Dysregulation verbunden.

FAZIT:

Diese Ergebnisse deuten auf eine beeinträchtigte CRC beim exzessiven PIU-Spieltyp hin, was auf Veränderungen der zentralen Hemmungskontrolle über autonome Reaktionen auf angenehme Online-Reize zurückzuführen sein könnte.

Copyright © 2015. Veröffentlicht von Elsevier BV

KEYWORDS:

autonome Regulierung; kardiorespiratorische Kopplung; übermäßiges Spielen; problematische Internetnutzung