Altered cingulate-hippocampal synchrony korrelieren mit Aggression bei Jugendlichen mit Internet-Spielstörung (2014)

Alkohol Alkohol. 2014 September; 49 Suppl 1: i67-i68. doi: 10.1093 / alcalc / agu054.72.

Jung YC1, Lee S2, Chun JW3, Kim DJ3.

Abstrakt

HINTERGRUND:

Internet-Gaming-Störung ist ein Muster von übermäßigem und langanhaltendem Internet-Gaming, das zu einer Ansammlung von kognitiven und verhaltensbezogenen Symptomen führt, die der Substanzgebrauchs- und Glücksspielstörung entsprechen. Frühere Studien deuten darauf hin, dass Jugendliche mit einer Störung des Internetspielens, die oft über längere Zeit ohne Essen und Schlafen spielen, durch Aggression und mangelnde Selbstkontrolle gekennzeichnet sind. Die neuronalen Grundlagen der Verbindung zwischen exzessivem Internet-Glücksspiel und Aggression, von denen erwartet wird, dass sie sich gegenseitig beeinflussen oder von denen sie betroffen sind, sind noch immer umstritten.

METHODE:

Wir verwendeten funktionelle Kernspintomographie, um zu untersuchen, wie emotionale Reize (verärgerte Gesichter) die Leistung und neuronale Aktivität während einer Stroop-Match-to-Sample-Aufgabe bei männlichen männlichen 18-Spielern mit Internet-Spielstörung (mittleres Alter = 13.6-Jahre, SD = 0.9) beeinträchtigen. und 18 Alters- und geschlechtsspezifische gesunde Kontrollen.

ERGEBNISSE:

Die Gruppe mit Internet-Spielstörungen zeigte im Vergleich zu der gesunden Kontrollgruppe längere Reaktionszeiten und eine geringere Genauigkeit bei emotional gestörten Bedingungen. Unter emotional gestörten Bedingungen wies die Gruppe mit Internet-Gaming-Störungen erhöhte Aktivierungen in Bereichen auf, die an der Gesichtsempfindung (fusiformer Gyrus) und der emotionalen Gesichtsverarbeitung (Insula, Amygdala-Hippocampus) beteiligt sind, während die gesunde Kontrollgruppe erhöhte Aktivierungen in Bereichen zeigte, die an kognitiver Kontrolle beteiligt waren ( dorsomedialer präfrontaler Kortex (dACC) und selektive Aufmerksamkeit (frontale Augenfelder, hinterer parietaler Kortex). Eine stärkere funktionelle Konnektivität zwischen dem dACC- und dem Amygdala-Hippocampus-Komplex korrelierte mit einer geringeren Aggression.

FAZIT:

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die stärkere kognitive Kontrolle von Top-down bei emotionalen Störungen bei Jugendlichen mit Internet-Spielstörungen beeinträchtigt wurde, was zu Aggression und schlechter Selbstkontrolle führen kann.