Zusammenhänge zwischen problematischem Glücksspiel, Glücksspiel und Internetnutzung: Eine Querschnittserhebung über die Bevölkerung (2019)

J Süchtiger. 2019;24:2019. doi: 1464858/10.1155/2019.

Karlsson J1, Broman N1, Håkansson A1.

Abstrakt

Hintergrund:

Während pathologisches Glücksspiel oder Glücksspielstörung eine etablierte Diagnose ist, wurde ein Zusammenhang mit anderen potenziellen Verhaltenssüchten vermutet. Ziel der vorliegenden Studie war es, zu untersuchen, ob Anzeichen von problematischem Spielen und problematischer Internetnutzung mit problematischem Glücksspiel in der Allgemeinbevölkerung zusammenhängen und gleichzeitig andere potenzielle Risikofaktoren einzubeziehen.

Methoden:

Ein Querschnittsstudiendesign unter Verwendung eines elektronischen Fragebogens, der von einem Marketingumfrageunternehmen zur relativen Repräsentativität in Bezug auf Alter und Geschlecht verwaltet wird. Potenzielle Korrelate von problematischem Glücksspiel wurden in binären Analysen gemessen und signifikante Assoziationen wurden in eine logistische Regressionsanalyse eingegeben, die sie gegeneinander kontrolliert. Problematisches Glücksspiel, Glücksspiel und Internetnutzung wurden mithilfe etablierter Screening-Instrumente (CLiP, GAS und PRIUSS) gemessen.

Ergebnisse:

Statistisch signifikante Zusammenhänge wurden zwischen problematischem Glücksspiel und sowohl problematischem Spielen als auch problematischer Internetnutzung sowie mit dem männlichen Geschlecht gefunden. In der logistischen Regression blieben problematisches Spielen, problematische Internetnutzung und männliches Geschlecht mit problematischem Glücksspiel verbunden.

Fazit:

Nach Berücksichtigung potenzieller demografischer Risikofaktoren können problematisches Spielen und problematische Internetnutzung mit problematischem Glücksspiel zusammenhängen, was darauf hindeutet, dass diese Konstrukte möglicherweise interagieren oder ähnliche Risikofaktoren aufweisen. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um die Faktoren zu klären, die die Zusammenhänge zwischen diesen Erkrankungen vermitteln.

PMID: 31662945

PMCID: PMC6778943

DOI: 10.1155/2019/1464858

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