Beide Seiten der Geschichte: Sucht ist keine Freizeitbeschäftigung (2017)

Kommentar zu: Das offene Diskussionspapier der Wissenschaftler über den Vorschlag der Weltgesundheitsorganisation ICD-11 Gaming Disorder (Aarseth et al.)

Kai W. MüllerZugehörige Informationen

1Ambulanz für Verhaltensauffälligkeiten, Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsmedizin Mainz, Mainz, Deutschland
* Korrespondierender Autor: Dr. Kai W. Müller; Ambulanz für Verhaltensauffälligkeiten, Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsmedizin Mainz, Untere Zahlbacher Str. 8, Mainz 55131, Deutschland; Telefon: + 49 (0) 6131 3925764; Fax: + 49 (0) 6131 3922750; Email: muellka@uni‑mainz.de

Klaus WölflingZugehörige Informationen

1Ambulanz für Verhaltensauffälligkeiten, Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsmedizin Mainz, Mainz, Deutschland

* Korrespondierender Autor: Dr. Kai W. Müller; Ambulanz für Verhaltensauffälligkeiten, Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsmedizin Mainz, Untere Zahlbacher Str. 8, Mainz 55131, Deutschland; Telefon: + 49 (0) 6131 3925764; Fax: + 49 (0) 6131 3922750; Email: muellka@uni‑mainz.de

https://doi.org/10.1556/2006.6.2017.038

Abstrakt

Die vorgeschlagene Aufnahme der Internet-Gaming-Störung (IGD) in den kommenden ICD-11 hat zu gemischten Reaktionen geführt. Ein solider diagnostischer Rahmen für die Definition dieses neuen Phänomens wurde begrüßt, aber es gab Bedenken hinsichtlich einer Überpathologisierung einer bloßen Zeitvertreibsaktivität. Die Übersicht von Aarseth et al. (2016) vermittelt einen schönen, aber einseitigen Eindruck von IGD. Was in der Argumentation völlig weggelassen wurde, ist die klinische Perspektive. Obwohl die dargestellten Bedenken nicht ignoriert werden dürfen, spiegeln die Schlussfolgerungen der Autoren recht subjektive Spekulationen wider, während Objektivität eher notwendig wäre.

Sex, Drogen und Jump 'N' Run
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Bestimmte Verhaltensweisen, die normalerweise als einfacher oder sogar erfreulicher Teil unseres Lebens gedacht sind, können das Leben erschweren. Ein Rückblick in die Geschichte zeigt, dass mehr (z. B. Sex, Sport und Glücksspiel) oder weniger (z. B. Arbeit) unterhaltsame Aktivitäten unter bestimmten Umständen außer Kontrolle geraten und sich negativ auf das Leben eines Menschen auswirken können. Während - im Gegensatz zu früher - heutzutage kein Zweifel mehr besteht, dass der Konsum psychoaktiver Substanzen zu physiologischen und psychologischen Symptomen der Sucht führen kann, ist das Konzept der Verhaltensabhängigkeit immer noch umstritten.

Wann wurde der DSM-5 veröffentlicht (American Psychiatric Association [APA], 2013) wurde entschieden, sich an ein breiteres Konzept der Sucht zu halten. Als erste nicht substanzbedingte Suchtkrankheit trat die Glücksspielstörung in das Kapitel "Substanzbezogene und süchtige Störungen" ein und die Internet-Spielstörung (IGD) wurde als vorläufige Diagnose in Abschnitt 3 aufgenommen. Vor allem die Aufnahme von IGD hat zu heftigen Diskussionen zwischen Experten aus verschiedenen Bereichen geführt - eine Diskussion ähnlich der nach der Veröffentlichung der DSM-III und ICD-10 in 1980, als das pathologische Glücksspiel zuerst als eine neue Geisteskrankheit definiert wurde (z , McGarry, 1983; Nationaler Forschungsrat, 1999; Details zur historischen Entwicklung finden Sie unter Wilson, 1993).

Der Beitrag der Gruppe um Aarseth et al. (2016) ist ein gutes Beispiel für die 2017-Version der Diskussion aus den 80s. Es ist auch ein gutes Beispiel für das Dilemma, das Forscher, Kliniker, Eltern, begeisterte Spieler und sogar Patienten, die an den Symptomen von IGD leiden, heutzutage erleben. Nicht zum ersten Mal wirft es die Frage auf, wo die Grenze gezogen werden muss, um zwischen normalen Verhaltensweisen, die Teil eines modernen Lebensstils sind, und schädlichen Nutzungsmustern, die zu psychopathologischen Symptomen und Leiden führen können, angemessen zu unterscheiden.

Einerseits haben Aarseth et al. (2016) einige gute Argumente und berechtigte Bedenken hinsichtlich der Art und diagnostischen Komplexität der IGD geltend machen. Andererseits müssen einige der dargestellten Aspekte kritisch gesehen werden und leiden unter erheblich fehlerhaften Interpretationen des Themas. Die wichtigste Schwäche betrifft ein rigoroses Vergessen der Situation von Menschen, die an IGD leiden. In diesem Zusammenhang wurde der Beitrag von Aarseth et al. (2016) nimmt eine akademische Perspektive ein, die weit von der klinischen Realität entfernt ist. So erinnert es an den metaphorischen Elfenbeinturm, in dem Wissenschaft gefangen sein kann.

Forschung Qualität liegt im Auge des Betrachters
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Grob geschätzt haben ernsthafte Forschungen zu IGD und Internetabhängigkeit im Allgemeinen erst vor etwa 10 Jahren begonnen. So haben Aarseth et al. (2016) haben recht, wenn sie sich auf einige fehlende Links in unserem Verständnis von IGD beziehen. In der Tat haben verschiedene Experten eine systematischere und spezifischere Forschung zu diesem Thema gefordert (zB Griffiths et al., 2016). Während wir viele Daten aus epidemiologischen Erhebungen haben, die auf Fragebögen basieren, ist die klinische Forschung immer noch unterrepräsentiert. Während wir zahlreiche Daten aus Querschnittsstudien haben, fehlen prospektive Untersuchungen oder leiden unter methodischen Problemen. Somit wird die Notwendigkeit einer Verbesserung unseres Wissens deutlich. Aarseth et al. (2016) haben hier eine ganz besondere Stellung. Trotz der Aussage, dass die Qualität der Forschung zu IGD weiter verbessert werden muss, argumentieren sie, dass die Aufnahme einer formalen Diagnose zu einer "Verschwendung von Ressourcen in Forschung, Gesundheit und öffentlichem Bereich" führen würde. Die Befolgung dieser Empfehlung würde zu einem Stagnation unseres Wissens über IGD. Abgesehen von dem Begriff "Verschwendung von Ressourcen", der völlig fehl am Platz ist, wenn über Forschung gesprochen wird, die die Gesundheit verbessern soll, ist es schwierig, den Punkt in diesem Argument zu finden.

Darüber hinaus beziehen sich die Autoren auf das Missverhältnis zwischen Prävalenzstudien und Patienten, die in das Gesundheitssystem eintreten ["berichtete Patientenzahlen entsprechen nicht immer der klinischen Realität, in der Patienten schwer zu finden sind (Van Rooij, Schönmakers & van de Mheen, 2017) "]. Auch hier muss man sich fragen, ob diese Diskrepanz eine spezifische Eigenschaft von IGD ist. Wieder muss man sagen, nein, ist es nicht! Die Untersuchung von Prävalenzstudien zu Suchtverhalten, wie Alkoholabhängigkeit oder Spielsucht, lehrt, dass die Prävalenzraten innerhalb der Gemeinschaft bei weitem die Anzahl der Patienten übersteigen, die eine Behandlung wünschen (Bischof et al., 2012; Slutske, 2016). Die Gründe für diese Lücke sind sehr unterschiedlich und umfassen sowohl spezifische motivationale Korrelate der Störungen als auch strukturelle Merkmale des Gesundheitssystems (vgl Rockloff & Schofield, 2004; Suurvali, Cordingley, Hodgins & Cunningham, 2009). Bedeutet dieser Umstand, dass wir die klinische Relevanz von Alkoholabhängigkeit oder Spielsucht noch einmal überdenken oder sogar aus dem ICD entfernen müssen?

Wie wir alle wissen, wurde IGD noch nicht als eine psychische Störung erkannt. Mit wenigen Ausnahmen in einigen asiatischen Ländern bieten europäische stationäre und ambulante Kliniken keine regelmäßigen Interventionsprogramme für IGD-Patienten an. In der Tat wissen immer noch viele Kliniker nicht, dass IGD existiert, und bewerten daher keine diagnostischen Kriterien für IGD bei Patienten. Wenn es nur wenige Orte gibt, an denen Patienten mit IGD angemessen behandelt werden können, ist es nicht überraschend, dass diese Patienten nicht leicht zu finden sind.

Übermäßig? Zwanghaft? Süchtig machend? die diagnostische Debatte kontinuierlich
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Die Vielfalt der empirischen Ergebnisse aus aller Welt zeigt eindrucksvoll, dass wir noch nicht das Stadium erreicht haben, in dem explorative Forschung durch eher theoriegeleitete Ansätze verdrängt wird. Wir haben definitiv zu viele empirische Befunde, die alleine stehen und Bemühungen, diese Ergebnisse zu replizieren, sind knapp.

Mit Verweis auf die aktuelle Debatte über diagnostische Kriterien zu IGD zeigen die Autoren mit Recht, dass ein breiter Konsens noch nicht erreicht wurde (siehe auch Griffiths et al., 2016; Kuss, Griffiths & Pontes, 2016; Müller, 2017). Aber auch dies unterstreicht nur die Notwendigkeit, die Forschung auf diesem Gebiet zu intensivieren. Es ist nicht bezeichnend dafür, das IGD-Phänomen zu ignorieren und es nicht als psychische Störung zu definieren.

Übrigens sollten wir nicht vergessen, dass in der Arbeit von Griffiths et al. (2016) beziehen sich die Autoren hauptsächlich auf die für IGD vorgeschlagenen diagnostischen Kriterien. Es enthält keine ernsthaften Zweifel daran, dass IGD ein Gesundheitsproblem ist, sondern stellt vielmehr in Frage, dass durch den bloßen Vorschlag von neun diagnostischen Kriterien ein "internationaler Konsens" erreicht wurde.

Abschließend verweisen Aarseth et al. Auf diagnostische Unsicherheiten bei Forschern und - vielleicht sogar noch wichtiger - Klinikern. (2016) traf einen wichtigen Punkt. Und genau deshalb brauchen wir dringend verlässliche Kriterien für die Beurteilung von IGD, um klare Definitionen dieser Kriterien zu geben, damit (klinische) Experten auf diesem Gebiet eine zuverlässige Diagnose stellen können. Und - rhetorische Frage - wo ist der richtige Ort für solche diagnostischen Kriterien? Der fällige Ort könnte der ICD-11 sein.

Symptom oder Krankheit? eine wiederkehrende Debatte
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Als drittes Argument beziehen sich die Autoren auf hohe Raten komorbider Erkrankungen bei IGD-Patienten. Es besteht kaum ein Zweifel, dass IGD häufig von anderen psychischen Störungen begleitet wird. Obwohl diese Assoziationen wiederholt dokumentiert wurden, sind wir weit davon entfernt, die Kausalität dieser Assoziationen zu kennen. Die klinische Psychologie und Psychiatrie hat uns gelehrt, dass eine psychische Störung das Risiko erhöht, weitere psychiatrische Symptome und sogar eine zweite psychische Störung zu entwickeln. Noch wichtiger ist, dass die hohen Raten an komorbiden Störungen auch bei anderen Suchtstörungen auftreten, beispielsweise bei Alkoholabhängigkeit und Glücksspielstörung (z. Petry, Stinson & Grant, 2005; Regier et al., 1990). Dies bedeutet nicht, dass das bloße Vorhandensein von komorbiden Störungen automatisch eine bessere Erklärung für den untersuchten Gesundheitszustand darstellt. Es betont jedoch die Tatsache, dass wir bei der Beurteilung von IGD in einem klinischen Kontext solide diagnostische Maßnahmen anwenden müssen.

Moralische Panik und Stigma?
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Einige der im ersten Teil des Beitrags angeführten Argumente können in gewissem Umfang geteilt werden. Die Schlussfolgerungen, die die Autoren im zweiten Teil ihrer Überprüfung vorgebracht haben, geben jedoch Anlass zur Besorgnis.

Die Suche nach der "Erforschung der Grenzen zwischen normal und pathologisch" ist ein entscheidender Punkt, der zweifellos unsere volle Aufmerksamkeit verdient. Wir werden uns darüber im Klaren sein, dass in der IGD-Forschung noch viele Fragezeichen vorhanden sind und diese nicht vergessen werden dürfen. Alternative Hypothesen müssen getestet werden - das ist ein wesentlicher Aspekt guter wissenschaftlicher Praxis. Jedoch argumentiert man, dass ein klarer diagnostischer Rahmen für IGD - wie es in der DSM-5 der Fall ist - die wissenschaftliche Gemeinschaft dazu verleiten würde, "die Durchführung notwendiger Validitätsforschung zu stoppen", als anmaßende Position zu bezeichnen. Die Vorstellung beinhaltet, dass die Autoren sich selbst als die einzigen Retter guter wissenschaftlicher Praxis wahrnehmen. Abgesehen von der Wahrscheinlichkeit, dass es weitere qualifizierte Forscher gibt, sollten die Autoren einen weiteren Blick auf das DSM-5 werfen. Wie dort zu sehen ist, wurde IGD in Abschnitt 3 aufgenommen und explizit als "Bedingung für weitere Studien" definiert (APA, 2013)!

Leider wird das schwächste Argument am Ende des Papiers gegeben. Mit der Feststellung, dass "die gesunde Mehrheit der Spieler von Stigmatisierung und vielleicht sogar Änderungen in der Politik betroffen sein wird", wird es mehr als offensichtlich, dass die Autoren vergessen, dass die DSM-5 und die ICD-11 für die Patienten bestimmt sind. Glücklicherweise gibt es viel mehr Menschen mit einer gesunden Nutzung von Computerspielen als Patienten mit IGD. Diejenigen, die Hilfe brauchen, sollten jedoch nicht daran gehindert werden, Hilfe zu bekommen - hoffentlich ist dies ein Punkt, dem die Autoren zustimmen würden. Eine Voraussetzung dafür, therapeutische Hilfe zu bekommen, ist eine klare Diagnose, auf die sich ein Therapeut verlassen kann - und hier sind wir schließlich, verlassen den wissenschaftlichen Elfenbeinturm und verstehen, dass die klinische Realität eine ICD-Diagnose von IGD erfordert. Um zu schlussfolgern, anstatt Angst vor "moralischer Panik" zu haben, müssen wir uns der Möglichkeiten einer Behandlung bewusst sein, die eine ICD-Diagnose bieten kann.

Beitrag der Autoren
 

Beide Autoren trugen gleichermaßen zum Manuskript bei.

Interessenkonflikt
 

Keiner.

Bibliographie
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 Aarseth, E., Bean, AM, Boonen, H., Carras, MC, Coulson, M., Das, D., Deleuze, J., Dunkels, E., Edman, J., Ferguson, CJ, Haagsma, MC Bergmark, KH, Hussain, Z., Jansz, J., Kardefelt-Winther, D., Kutner, L., Markey, P., Nielsen, RKL, Prause, N., Przybylski, A., Quandt, T. A. Schimmenti, V. Starcevic, G. Stutman, J. Van Looy & AJ Van Rooij (2016). Offenes Diskussionspapier der Wissenschaftler zum Vorschlag der Weltgesundheitsorganisation ICD-11 für Spielstörungen. Journal of Behavioral Addictions. Online-Vorabveröffentlichung. doi:https://doi.org/10.1556/2006.5.2016.088 Link
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