Gehirn korreliert mit der Response-Inhibition bei Internet-Spielstörungen (2014)

Psychiatrie Clin Neurosci. 2014 Jul 22. doi: 10.1111 / pcn.12224.

Chen CY1, Huang MF, Yen JY, Chen CS, Liu GC, Yen CF, Ko CH.

Abstrakt

AIM:

Ziel der vorliegenden Studie war es, die Gehirnkorrelate der Reaktionshemmung bei Probanden mit Internet-Gaming-Störung (Internet Gaming Disorder, IGD) zu untersuchen.

METHODEN:

Zu diesem Zweck wurden 15 Männer mit IGD seit mindestens einem Jahr und 1 Kontrollpersonen ohne IGD in der Vorgeschichte rekrutiert, um die Go/Nogo-Aufgabe im Rahmen einer funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT)-Untersuchung durchzuführen. Vor dem Scannen wurden die Probanden anhand der Chen Internet Addiction Scale und der Barrett Impulsivity Scale bewertet.

ERGEBNISSE:

Die Kontrollgruppe zeigte eine Aktivierung des rechten Ergänzungsmotorikbereichs, des dorsolateralen präfrontalen Kortex und des Schwanzes zur Reaktionshemmung. Allerdings wies die IGD-Gruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe eine höhere Impulsivität und eine geringere Aktivität des rechten motorischen Bereichs (SMA)/preSMA auf.

FAZIT:

Die erhaltenen Ergebnisse legen nahe, dass die dysfunktionale Aktivierung des motorischen Ergänzungsbereichs zur Reaktionshemmung einer der möglichen Mechanismen von IGD ist.

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KEYWORDS:

Internet-Gaming-Störung; Impulsivität; Reaktionshemmung; ergänzen den motorischen Bereich