Kognitive Flexibilität bei Internetsüchtigen: fMRI-Evidence von schwer zu leichten und leichten bis schwierigen Switching-Situationen (2013)

Süchtigkeitsverhalten 2013. Dezember 11. pii: S0306-4603(13)00424-3. doi: 10.1016/j.addbeh.2013.11.028.

Dong G1, Lin X2, Zhou H.2, Lu Q3.

Abstrakt

Die Internet-Suchtstörung (IAD) hat weitreichende Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Gesundheit hervorgerufen. In dieser Studie untersuchten wir die kognitive Flexibilität von IAD-Probanden mithilfe einer Stroop-Aufgabe mit Farbwörtern. Verhaltens- und Bildgebungsdaten wurden von 15-IAD-Probanden (21.2 ± 3.2years) und 15-gesunden Kontrollpersonen (HC, 22.1 ± 3.6years) gesammelt).

Gruppenvergleiche ergaben, dass IAD-Probanden beim Wechsel (leicht zu schwer; schwer zu einfach) höhere Aktivierungen des oberen Gyrus temporalis zeigten als gesunde Kontrollpersonen als bei wiederholten Versuchen. Darüber hinaus zeigen IAD-Probanden in schwierigen bis einfachen Situationen eine höhere Gehirnaktivierung in der bilateralen Insula als gesunde Kontrollpersonen; In einfachen bis schwierigen Situationen zeigen IAD-Probanden eine höhere Gehirnaktivierung im bilateralen Precuneus als gesunde Kontrollpersonen.

Korrelationen wurden auch zwischen Verhaltensleistungen und Gehirnaktivitäten in relevanten Hirnregionen durchgeführt. Zusammenfassend kamen wir zu dem Schluss, dass die IAD-Fächer sich mehr um die exekutive Kontrolle und Aufmerksamkeit in der Schaltaufgabe bemüht haben. Aus einer anderen Perspektive zeigen IAD-Patienten eingeschränkte kognitive Flexibilität.

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