Verringerte funktionale Konnektivität von Insula-based Netzwerk bei jungen Erwachsenen mit Internet-Gaming-Störung (2016)

Exp Brain Res. 2016 Apr 27.

Zhang Y.1,2, Mei W3, Zhang JX4, Wu Q3, Zhang W5.

Abstrakt

Die Insula ist eine Region, die Interozeption und Drogendrang integriert, über ihre Rolle bei Verhaltensabhängigkeit wie der Internetsucht ist jedoch wenig bekannt. Wir untersuchten die insulabasierte funktionelle Konnektivität bei Teilnehmern mit Internet-Gaming-Störung (IGD) und gesunden Kontrollpersonen (HC) mittels funktioneller MRT im Ruhezustand. Die rechten und linken Insula-Subregionen (posterior, ventroanterior und dorsoanterior) wurden als Keimregionen in einer Konnektivitätsanalyse verwendet. Im Vergleich zur HC-Gruppe zeigte die IGD-Gruppe eine verminderte funktionelle Konnektivität zwischen der linken hinteren Insula und dem bilateralen ergänzenden motorischen Bereich und dem mittleren cingulierten Kortex, zwischen der rechten hinteren Insula und dem rechten oberen Frontalgyrus sowie eine verminderte funktionelle Integration zwischen insulären Subregionen. Der Befund einer verminderten funktionalen Konnektivität zwischen der Interozeption und den motorischen/exekutiven Kontrollregionen wird als Ausdruck einer verringerten Fähigkeit zur Hemmung motorischer Reaktionen auf Internetspiele oder einer verminderten exekutiven Kontrolle über das Verlangen nach Internetspielen bei IGD interpretiert. Die Ergebnisse stützen die Hypothese, dass IGD mit einem veränderten insulabasierten Netzwerk verbunden ist, ähnlich wie bei Substanzabhängigkeit wie Rauchen.

KEYWORDS:

Sucht; Funktionale Konnektivität; Insula; Internetspiele; fMRT