Heliyon. 2017 Jul 5; 3 (7): e00346. doi: 10.1016 / j.heliyon.2017.e00346.
Abstrakt
Die vorliegende Studie untersuchte die Beziehung zwischen riskantem Cybersicherheitsverhalten, Einstellungen zur Cybersicherheit in einem Geschäftsumfeld, Internetabhängigkeit und Impulsivität. 538 Teilnehmer in Teilzeit- oder Vollzeitbeschäftigung in Großbritannien füllten einen Online-Fragebogen aus, wobei 515 Antworten für die Datenanalyse verwendet wurden. Die Umfrage umfasste eine Einstellung zu Cyberkriminalität und Cybersicherheit im Unternehmensmaßstab, ein Maß für Impulsivität, Internetabhängigkeit und eine Skala für „riskantes“ Verhalten im Bereich Cybersicherheit. Die Ergebnisse zeigten, dass die Internetabhängigkeit ein signifikanter Prädiktor für riskante Cybersicherheitsverhalten war. Eine positive Einstellung zur Cybersicherheit in Unternehmen war negativ mit riskanten Cybersicherheitsverhalten verbunden. Schließlich ergab das Maß für die Impulsivität, dass sowohl die Aufmerksamkeits- als auch die motorische Impulsivität signifikante positive Prädiktoren für riskantes Cybersicherheitsverhalten waren, wobei Nichtplanung ein signifikanter negativer Prädiktor war. Die Ergebnisse stellen einen weiteren Schritt zum Verständnis der individuellen Unterschiede dar, die für gute Cybersicherheitspraktiken maßgeblich sein können, und unterstreichen die Notwendigkeit, sich direkt auf effektivere Schulungs- und Sensibilisierungsmechanismen zu konzentrieren.
KEYWORDS: Psychologie
PMID: 28725870
PMCID: PMC5501883