Latente Klassenanalyse zur Internet- und Smartphone-Sucht bei College-Studenten (2014)

Neuropsychiatr Dis Treat. 2014 kann 20; 10: 817-28. doi: 10.2147 / NDT.S59293.

Mok JY1, Choi SW2, Kim DJ3, Choi JS4, Lee J5, Ahn H6, Choi EJ7, Lied WY8.

Abstrakt

ZIEL:

Diese Studie zielte darauf ab, verschiedene Untergruppen von Menschen zu klassifizieren, die Smartphone und Internet basierend auf dem Schweregrad der Sucht verwenden. Außerdem wurde untersucht, wie sich die klassifizierten Gruppen hinsichtlich ihres Geschlechts und ihrer psychosozialen Merkmale unterscheiden.

METHODEN:

Insgesamt 448-Studenten (178-Männer und 270-Frauen)) in Korea teilgenommen hat. Die Teilnehmer erhielten eine Reihe von Fragebögen, in denen die Schwere ihrer Internet- und Smartphone-Sucht, ihre Stimmung, ihre Ängste und ihre Persönlichkeit untersucht wurden. Latente Klassenanalyse und ANOVA (Varianzanalyse) waren die statistischen Methoden.

ERGEBNISSE:

Für die meisten Variablen wurden signifikante Unterschiede zwischen Männern und Frauen festgestellt (alle <0.05). Insbesondere in Bezug auf die Internetnutzung waren Männer süchtiger als Frauen (P <0.05); In Bezug auf das Smartphone war dieses Muster jedoch umgekehrt (P <0.001). Aufgrund dieser beobachteten Unterschiede wurden die Klassifizierungen der Probanden in Untergruppen basierend auf Internet- und Smartphonesucht für jedes Geschlecht separat durchgeführt. Jedes Geschlecht zeigte mit dem Drei-Klassen-Modell klare Muster, basierend auf der Wahrscheinlichkeit der Internet- und Smartphonesucht (P <0.001). Ein gemeinsamer Trend für psychosoziale Merkmalsfaktoren wurde für beide Geschlechter festgestellt: Angstzustände und neurotische Persönlichkeitsmerkmale nahmen mit dem Schweregrad der Sucht zu (alle P <0.001). Die Lie-Dimension war jedoch umgekehrt proportional zum Schweregrad der Sucht (alle P <0.01).

FAZIT:

Durch den latenten Klassifizierungsprozess wurden bei dieser Studie drei unterschiedliche Internet- und Smartphone-Benutzergruppen für jedes Geschlecht identifiziert. Darüber hinaus wurden psychosoziale Merkmale untersucht, die sich hinsichtlich des Schweregrads der Sucht unterschieden. Es wird erwartet, dass diese Ergebnisse das Verständnis von Merkmalen der Internet- und Smartphone-Sucht unterstützen und weitere Untersuchungen in diesem Bereich ermöglichen.

KEYWORDS:

Eysenck-Persönlichkeitstyp; psychosoziale Merkmale; Geschlechtsunterschied