Lipidomische Profile durch die Internet-Spielstörung bei jungen koreanischen Männern (2019) gestört

J Chromatogr B Analytics Biomed Life Sci. 2019. März 23; 1114–1115: 119–124. doi: 10.1016/j.jchromb.2019.03.027.

Lee CW1, Lee D2, Lee EM1, Park SJ1, Ji DY1, Lee DY3, Jung YC4.

Abstrakt

Die Internet-Gaming-Störung (IGD) ist durch unkontrollierbares und anhaltendes Spielen von Internetspielen trotz auftretender negativer Folgen gekennzeichnet. Obwohl weltweit ein Behandlungsbedarf besteht, gibt es für IGD immer noch keinen expliziten Biomarker. Das Hauptziel der Studie ist die Charakterisierung von Lipidomprofilen, die für die Internet-Gaming-Störung (IGD) spezifisch sind, basierend auf der Flüssigkeitschromatographie-Orbitrap-Massenspektrometrie (LC Orbitrap MS). Vor allem waren in der IGD-Gruppe im Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen insgesamt 19 Lipide signifikant fehlreguliert. Das lipidomische Merkmal wurde hauptsächlich durch verschiedene Arten von Phosphatidylcholinen (PCs) und Lysophosphatidylcholinen (LysoPCs) charakterisiert. Nachfolgende multivariate statistische Modelle und lineare Regressionsmodelle priorisierten zwei LysoPCs (C16:0 und C18:0) als potenzielle Biomarker. Die Analyse der Receiver Operating Characteristic (ROC) zeigte eine hervorragende Leistung des kombinierten Lipidsatzes zur Unterscheidung der IGD-Gruppe von gesunden Kontrollpersonen (AUC: 0.981, 95 %-Konfidenzintervall: 0.958–1.000). Eine zusätzliche Auswertung mit potenziellen Störfaktoren und klinischen Parametern deutete auf Robustheit und mögliche Anwendbarkeit des Ergebnisses als Biomarker hin, die die Diagnose unterstützen könnten.

KEYWORDS: Internet-Gaming-Störung (IGD); Lipidomics; Flüssigkeits-Chromatographie; Lyso-Phosphatidylcholin; Orbitrap-Massenspektrometrie (LC-Orbitrap MS)

PMID: 30951964

DOI: 10.1016 / j.jchrom.2019.03.027