Möge die Leidenschaft bei dir sein: Das Suchtpotenzial von Sammelkartenspielen, Miniaturen und Würfeln des Star Wars-Universums (2018)

J Behav Addict. 2018 September 11: 1-10. doi: 10.1556 / 2006.7.2018.73

Calvo F1,2, Carbonell X2, Oberst2, Fuster H3.

Abstrakt

Hintergrund und Ziele In den letzten Jahren haben wir ein wachsendes Forschungsinteresse an Verhaltensabhängigkeiten und an lustvollen Verhaltensweisen festgestellt, die bei den Menschen, die sich mit ihnen beschäftigen, ein gewisses Unbehagen hervorrufen. Das Ziel dieser Studie war es zu bewerten, ob Benutzer von Sammelkartenspielen, Miniaturen und Würfeln aus den Star Wars Universe Games (SWUG) auch Suchtkriterien darstellen können und ob das Vorhandensein dieser Kriterien mit demografischen Variablen und dem Spielen zusammenhängt Gewohnheiten und andere Variablen. Methoden SWUG-Spieler wurden über spezielle Gaming-Chats kontaktiert, und 218 von ihnen füllten die Internet Gaming Disorder Scale - Kurzform (IGDS-SF9) aus, eine Skala, die die Motivation zur Teilnahme am Spiel bewertet (Massively Multiplayer Online Motivations Scale), die Rosenberg Self -Esteem-Fragebogen, die Diener-Zufriedenheit mit der Lebensskala und eine Frage zur Selbsteinschätzung der Sucht. Ergebnisse Signifikante Prädiktoren für Sucht-Symptome waren die Motivation, Dissoziation und (negatives) Selbstwertgefühl anzustreben. Benutzer widmen dem Spiel mehr indirekte Stunden (Nachdenken über das Spiel, Vorbereiten von Material usw.) als dem tatsächlichen Spielen. Kein Teilnehmer konnte als pathologisch süchtig angesehen werden, da niemand über dem vorläufigen Grenzwert des IGDS-SF9 lag. Diskussion und Schlussfolgerungen Trotz der Tatsache, dass sich viele Spieler als „süchtig“ betrachteten und einige verschiedene wirtschaftliche und familiäre Probleme im Zusammenhang mit ihrer Aktivität aufwiesen, wurde festgestellt, dass das Spielen dieser Spiele nicht mit echtem Suchtverhalten gleichgesetzt werden konnte, da kein Spieler Punkte über dem hatte Abreißpunkt. Dieser Befund trägt zu aktuellen Diskussionen über die Tendenz bei, übermäßig lustvolles Verhalten zu überschätzen.

KEYWORDS: Internet-Gaming-Störung; analoge Spiele; Verhaltensabhängigkeiten; Gaming; Motivationen zum Spielen; Selbstachtung

PMID: 30203694

DOI: 10.1556/2006.7.2018.73