Mediennutzung im Jugendalter: Die Empfehlungen der Italienischen Pädiatrischen Gesellschaft (2019)

Abstrakt

Hintergrund

Die Nutzung von Mediengeräten wie Smartphones und Tablets nimmt derzeit zu, insbesondere bei den jüngsten. Jugendliche verbringen immer mehr Zeit mit ihren Smartphones, um soziale Medien zu konsultieren, vor allem Facebook, Instagram und Twitter, weil. Jugendliche fühlen oft die Notwendigkeit, ein Mediengerät als Mittel zu nutzen, um eine soziale Identität aufzubauen und sich auszudrücken. Laut Internetsicherheitsexperten beginnt der Besitz eines Smartphones bei einigen Kindern bereits ab einem Alter von sieben Jahren.

Material und Methoden

Wir haben die Beweise für die Mediennutzung und ihre Folgen für die Jugend analysiert.

Die Ergebnisse

In der Literatur kann die Verwendung von Smartphones und Tablets die psychophysische Entwicklung des Jugendlichen negativ beeinflussen, z. B. Lernen, Schlafen und Seufzen. Darüber hinaus werden Adipositas, Ablenkung, Sucht, Cyberbullismus und Hikikomori-Phänomene bei Jugendlichen beschrieben, die Mediengeräte zu häufig verwenden. Die Italienische Pädiatrische Gesellschaft gibt handlungsorientierte Empfehlungen für Familien und Ärzte, um negative Ergebnisse zu vermeiden.

Schlussfolgerungen

Sowohl Eltern als auch Ärzte sollten sich des weit verbreiteten Phänomens der Mediennutzung bei Jugendlichen bewusst sein und versuchen, psychophysische Konsequenzen für die Kleinsten zu vermeiden.

Hintergrund

Die Nutzung von Mediengeräten, insbesondere interaktiver Apps, einschließlich sozialer Netzwerke und Videospiele, nimmt in der Kindheit stark zu [1].

In Anbetracht des sozialen Netzwerks ist Facebook mit 2.4 Milliarden Nutzern weltweit die am häufigsten genutzte Plattform, gefolgt von Instagram und Twitter. [2].

Insbesondere bei Jugendlichen sinkt das Alter der erstmaligen Nutzung sozialer Netzwerke heutzutage auf 12 bis 13 Jahre, da diese als Mittel zur Konstruktion einer sozialen Identität und zum Ausdruck gebracht werden müssen [2] [3].

Laut ISTAT haben 85.8% der italienischen Jugendlichen im Alter von 11 bis 17 Jahren regelmäßigen Zugang zu Smartphones und über 72% Zugang zum Internet über Smartphones. Mehr Mädchen (85.7%) nutzen Smartphones als Jungen [4]. Darüber hinaus berichteten neuere Studien, dass 76% der Jugendlichen soziale Netzwerke nutzen, wobei 71% von ihnen mehr als eine soziale Netzwerk-App nutzen [5]. Fast die Hälfte der Jugendlichen ist ständig online [6].

Online-Kommunikation, Bildung und Unterhaltung finden zunehmend online statt. In Europa ergab die Eurostat-Analyse einen starken Anstieg des Internetzugangs von 55% im Jahr 2007 auf 86% im Jahr 2018 und des Internetzugangs über ein Mobilgerät von 36% im Jahr 2012 auf 59% im Jahr 2016 [7, 8].

In Anbetracht der weltweiten Daten wird die Zahl der Smartphone-Nutzer bis 2.87 voraussichtlich 2020 Milliarden erreichen. [9].

Darüber hinaus wird die problematische Nutzung des Internets in bestimmten Gruppen, beispielsweise bei Jugendlichen, als ein wichtiges Anliegen der öffentlichen Gesundheit angesehen. Zum Beispiel berichten chinesische und japanische Studien, dass 7.9 bis 12.2% der Jugendlichen problematische Internetnutzer waren [10, 11]. In Indien ist die Prävalenz sogar noch höher und erreicht in gefährdeten Gruppen 21%. [12].

In Italien gibt es nur wenige Daten zur Mediennutzung im Jugendalter [4, 13, 14].

Eine Umfrage ergab, dass 75% der Jugendlichen ein Smartphone während der Schulaktivitäten und 98% über Mitternacht verwenden. Viele Jugendliche schlafen mit ihrem Smartphone unter Kissen (45%) und überprüfen das Smartphone nachts (60%). 57% von ihnen nutzen das Smartphone innerhalb von zehn Minuten nach dem Aufwachen und 80% schlafen mit dem Smartphone ein [14].

Ziel

Ziel der Studie ist es, die Evidenz zur Mediennutzung und deren Folgen bei Jugendlichen zu beschreiben.

Material und Methoden

Für die Zwecke der Studie untersuchten wir sowohl positive als auch negative Ergebnisse der Mediennutzung bei Jugendlichen unter Berücksichtigung gesundheitlicher Probleme, um Empfehlungen zur Optimierung der Nutzung und zur Reduzierung negativer Folgen zu geben. Eine Suchstrategie, die aus einer systematischen Überprüfung der von Januar 2000 bis April 2019 veröffentlichten thematischen wissenschaftlichen Literatur unter Verwendung der PRISMA-Richtlinien (Preferred Reporting Items for Systematic Reviews and Meta-Analyzes) besteht. Eine umfassende Literaturrecherche in den Datenbanken MEDLINE / PubMed, Cochrane Library, Cumulative Index to Nursing und Allied Health Literature (CINHAL) wurde durchgeführt. Der Suchalgorithmus basierte auf einer Kombination der folgenden Begriffe: Mediennutzung, Soziales Netzwerk, Videospiele, Kindheit, Jugend, Familie, Eltern, Smartphone, Internet, Lernen, Schlafen, Sehen, Sucht, Muskeln, Ablenkung, Hikikomori, sozialer Rückzug , Cybermobbing, positive Aspekte, negative Aspekte. Es wurde keine Spracheinschränkung angewendet.

Die Ergebnisse

Lernen

Soziales Netzwerk und Smartphone können mit Lernfolgen in Verbindung gebracht werden, z. B. niedrige akademische Ergebnisse, verminderte Konzentration und Verzögerung [15,16,17].

Problematische Smartphone-Nutzung (PSU) korreliert mit einer oberflächlichen Herangehensweise an das Lernen mehr als mit einer tiefen Herangehensweise an das Lernen [18]. Unter den negativen Folgen eines Oberflächenansatzes sind die häufigsten: reduzierte Kreativität, organisatorische Fähigkeiten, eigenes Denken und Verständnis von Informationen [19, 20]. Darüber hinaus zielen Schüler mit einem oberflächlichen Lernansatz darauf ab, nur das zu tun, was zum Lernen unbedingt erforderlich ist, und erzielen weniger zufriedenstellende Ergebnisse als vertiefte Lernende [15, 21,22,23,24].

Schlaf

Laut einer aktuellen Literaturübersicht ist der Gebrauch von Mediengeräten während der Schlafenszeit häufig: 72% der Kinder und 89% der Jugendlichen haben mindestens ein Mediengerät im Schlafzimmer [25]. Es wurde berichtet, dass die Verwendung des Pre-Sleep-Smartphones die Schlafdauer und -qualität beeinträchtigt [26, 27].

Darüber hinaus wurden viele gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit schlechter Schlafqualität beschrieben: Alkoholkonsumstörungen, Depressionen, Augensyndrome, Körperermüdung, Zwangsstörungen und erhöhte Anfälligkeit für Erkältungen und Fieber [28,29,30,31,32,33].

Der Tagesrhythmus kann durch die Nutzung des Smartphones vor dem Schlafengehen negativ beeinflusst werden und zu unzureichendem Schlaf führen: Erhöhte Schlaflatenz, Erregung und reduzierte Schlafdauer an Wochentagen um ca. 6.5 Stunden [34,35,36].

Elektromagnetische Strahlung und helle Smartphones können zu körperlichen Beschwerden wie Muskelschmerzen oder Kopfschmerzen führen. [37,38,39].

Neuere Forschungen deuten außerdem darauf hin, dass entweder eine unzureichende Schlafqualität oder Schlafdauer mit Stoffwechselstörungen wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder psychischen Problemen wie Depressionen oder Drogenmissbrauch zusammenhängt [40, 41].

Die Anzahl der Jugendlichen mit einer Schlafdauer, die kürzer ist als die von der National Sleep Foundation empfohlene, hat zugenommen, vor allem bei den Mädchen (45.5% gegenüber 39.6% bei den Jungen) [42].

Schließlich wurde eine tägliche Nutzung von 5 oder mehr Stunden von Mediengeräten im Vergleich zu einer täglichen Nutzung von 1 Stunde mit einem höheren Risiko von Schlafstörungen in Verbindung gebracht [43].

Sehenswürdigkeit

Die vermehrte Verwendung von Smartphones kann zu Augenproblemen führen, wie z. B. Augentrockenheit (DED), Augenreizung und -ermüdung, Brennen, Bindehautinjektion, verminderte Sehschärfe, Überanstrengung, akut erworbene Müdigkeit, gleichzeitige Esotropie (AACE) und Makuladegeneration [44, 45].

Während der Verwendung des Smartphones verringert sich die Blinkrate auf 5–6 / min, was die Tränenverdunstung und -unterbringung fördert und zum DED führt. [46,47,48]. Glücklicherweise kann ein 4-wöchiger Stopp der Smartphone-Nutzung zu einer klinischen Besserung bei DED-Patienten führen [49].

Wie bei AACE kann der Tonus der medialen Rektusmuskulatur durch die geringe Lesedistanz erhöht werden, was zu einer Veränderung von Vergenz und Akkommodation führt. Ebenso wie beim DED können klinische Symptome das Absehen von Smartphones verbessern [50, 51].

Sucht

Einer der problematischsten Aspekte der Nutzung von Smartphones und des Internets bei Jugendlichen ist die Sucht. Sucht bezieht sich auf jemanden, der von einer bestimmten Aktivität besessen ist, die die täglichen Aktivitäten beeinträchtigt [52].

Im Falle einer Smartphonesucht überprüfen Personen ständig E-Mails und soziale Apps. Der einfache Zugriff auf Smartphone-Fähigkeiten während des Tages erleichtert die Verbreitung dieser Art von Sucht [53]. Die Verwendung des Smartphones auch während einer persönlichen Kommunikation ist ebenfalls ein verstärktes Phänomen. Es heißt "phubbing" [54].

Wie aus früheren Studien hervorgeht, kann Smartphonesucht mit Sucht nach Substanzkonsum verglichen werden [55].

Es wurden diagnostische Kriterien für die Smartphonesucht vorgeschlagen, um eine frühzeitige Erkennung zu ermöglichen [56].

Laut dem von 2016 bis 2018 durchgeführten Nationalen Umfrage-Fragebogen zu Teen Smartphone Addiction sind 60% der Freunde von Teenagern nach ihrer Einschätzung abhängig von ihren Handys [57]. Tatsächlich stufen nur wenige Länder Sucht als Krankheit ein. Dies ist wahrscheinlich der Grund, warum wir nur wenige Daten über die Abhängigkeit von Mediengeräten im Jugendalter haben.

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage der National Information Society Agency im Jahr 2012 ergab, dass die Smartphonesucht in Chorea 8.4% betrug [58].

In einigen Studien wurden Risikofaktoren im Zusammenhang mit der Smartphonesucht wie Persönlichkeit und soziodemografische Merkmale, aber auch die Einstellung der Eltern herausgestellt. Im Einzelnen wurden Bedenken, Verlust der Beherrschungstoleranz, Entzug, Instabilität und Impulsivität, Stimmungsschwankungen, Lügen und Interessensverlust als Risikofaktoren für Smartphonesucht identifiziert. [59].

In früheren Untersuchungen wurde unter Berücksichtigung der geschlechtsspezifischen Faktoren beschrieben, dass Frauen mehr Zeit mit Smartphones verbrachten und ein fast dreimal höheres Risiko für Smartphones hatten als Männer [60, 61]. Es wurde auch berichtet, dass weibliche Sucht mit einem stärkeren Verlangen nach sozialen Beziehungen verbunden sein könnte [62].

In Bezug auf die Einstellung der Eltern zur Verwendung von Smartphones ist die Erziehung der Eltern wichtig, um Jugendliche mit Sucht zu behandeln [63, 64]. In diesem Zusammenhang können Eltern durch Unterstützung die Smartphone-Abhängigkeit von Jugendlichen verhindern. Tatsächlich kann eine gute Beziehung zwischen Eltern und Jugendlichen soziale Ängste verringern und die Sicherheit und das Selbstwertgefühl erhöhen [65]. Auf der anderen Seite können Elternbindung und Unsicherheit das Risiko einer Smartphonesucht bei Jugendlichen erhöhen [66].

Die wichtigsten mit Sucht verbundenen psychischen Probleme sind: geringes Selbstwertgefühl, Stress, Angstzustände, Depressionen, Unsicherheit und Einsamkeit [18, 67].

Die schulischen Ergebnisse können ebenfalls beeinträchtigt werden, da die Smartphone-Abhängigkeit Jugendliche dazu veranlassen kann, Verantwortlichkeiten zu ignorieren und Zeit unproduktiv zu verbringen [68, 69].

Das Internet wird oft genutzt, um negativen Gefühlen und Einsamkeit zu entfliehen, persönliche Interaktionen zu vermeiden, das Selbstwertgefühl zu steigern und das Risiko für Depressionen, soziale Ängste und Sucht zu erhöhen [70, 71].

Die Smartphone-Abhängigkeit wurde mit zwei Phänomenen in Verbindung gebracht: Angst vor dem Verpassen (FOMO) und Langeweile.

FOMO kann als das Erfassen loser Erfahrungen und der daraus resultierende Wunsch beschrieben werden, ständig sozial mit den anderen verbunden zu bleiben. FOMO schafft die Notwendigkeit, die soziale App ständig zu überprüfen, um über die Aktivitäten von Freunden auf dem Laufenden zu bleiben. [72].

Langeweile wird als unangenehmer emotionaler Zustand definiert, der mit mangelnder psychischer Beteiligung und mit Unzufriedenheit verbundenem Interesse verbunden ist. Menschen können versuchen, mit Langeweile umzugehen, indem sie zusätzliche Stimulationen suchen und zwanghaft Smartphones verwenden [73,74,75].

Jugendliche, die anfälliger sind, haben ein höheres Risiko für Langeweile und den pathologischen Einsatz von Online-Kommunikationsanwendungen. [76]. Im Gegenteil, die Smartphonesucht könnte durch persönliche Kontakte von Jugendlichen negativ beeinflusst werden [77].

Muskel und Skelett

Problematische Smartphone-Nutzung (PSU) wurde mit Skelettproblemen, Muskelschmerzen, Bewegungsmangel, mangelnder körperlicher Energie und geschwächter Immunität in Verbindung gebracht [78, 79].

Einige chinesische Berichte beschreiben, dass 70% der Jugendlichen Nackenschmerzen, 65% Schulterschmerzen, 46% Handgelenk- und Fingerschmerzen hatten. Erkrankungen des Bewegungsapparates im Zusammenhang mit Smartphones können durch viele Faktoren beeinflusst werden, darunter die Displaygröße des Smartphones, die Anzahl der gesendeten Textnachrichten und die täglichen Stunden, die auf Smartphones verbracht werden [80, 81].

Darüber hinaus kann eine unphysiologische Haltung bei der Verwendung von Smartphones zu Gebärmutterhalsproblemen führen. Beispielsweise kann eine Nackenbeugung (33–45 °) insbesondere im Nackenbereich muskuloskelettale Konsequenzen haben [82, 83].

Insbesondere SMS-Nachrichten sind einer der wichtigsten Faktoren für die Belastung der Halswirbelsäule und für Nackenschmerzen bei Personen, die 5.4 ha pro Tag mit ihrem Smartphone verbracht haben [82, 84].

Zerstreuung

Aktivitäten auf Smartphones sind mit einer höheren kognitiven Ablenkung und mit einer geringeren Aufmerksamkeit verbunden, die gelegentlich das Leben der Nutzer gefährden. [85].

Das Risiko der Ablenkung ist bei großen Smartphone-Bildschirmen und bei Spielen höher [86].

Dramatische Daten zeigten, dass Fahrzeugunfälle eine der Hauptursachen für Verletzungen bei Kindern sind. In den USA kam es bei Jugendlichen zu einem Anstieg der tödlichen Unfälle mit Kraftfahrzeugen um 5% [87, 88]. Dies kann mit einem Netzteil zusammenhängen. Tatsächlich besteht für Fußgänger, die das Internet und Smartphones verwenden, ein hohes Risiko, einen Verkehrsunfall zu erleiden, da sie seltener in beide Richtungen schauen und die Straße mit geringer Aufmerksamkeit überqueren. [89]. Insbesondere haben Musikhörer ein geringeres Situationsbewusstsein [90].

In diesem Zusammenhang ist die Rolle der elterlichen Modellierung für die Entwicklung jugendlicher Verhaltensweisen von entscheidender Bedeutung: Jugendliche mit Eltern, die sich mit ablenkendem Fahren im Zusammenhang mit Mobiltelefonen beschäftigen, verwenden mit größerer Wahrscheinlichkeit ein Mobiltelefon, während sie selbst fahren. Eine Studie, die an 760 Eltern durchgeführt wurde, während Kinder (4–10 Jahre) im Fahrzeug saßen, ergab, dass 47% der Eltern mit einem Handheld-Telefon sprachen, 52.2% mit einem Freisprech-Telefon, 33.7% mit gelesenen Textnachrichten, 26.7% mit einem Handy. schickte SMS und 13.7% nutzten das soziale Netzwerk während der Fahrt [91]. Dies könnte ein sehr gefährliches und ständig zunehmendes Phänomen sein, an dem Jugendliche und zukünftige Erwachsene beteiligt sind.

Cybermobbing

Die zunehmende Rate von Cybermobbing hängt mit einer breiten Verfügbarkeit von Smartphones, Internet und Mobilgeräten zusammen. Es kann als eine Form von Mobbing definiert werden, die von einer Person oder einer Gruppe auf elektronischem Wege begangen und beendet wird, um dem Opfer Unbehagen, Bedrohung, Angst oder Verlegenheit zuzufügen [92]. In der Literatur werden verschiedene Formen von Cybermobbing beschrieben: Telefongespräche, Textnachrichten, Bilder / Videoclips, E-Mails und Nachrichten-Apps gehören zu den am häufigsten verwendeten [93]. Dies ist ein großes Problem für die öffentliche Gesundheit: In Italien haben ISTAT-Daten für 2015 gezeigt, dass 19.8% der 11- bis 17-jährigen Internetnutzer von Cyber-Mobbing betroffen sind [94,95,96].

Hikikomori

Ein soziales Phänomen namens Shakaiteki hikikomori (sozialer Rückzug) wird in mehreren Ländern zunehmend anerkannt [97]. Bisher wurde geschätzt, dass ungefähr 1–2% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in asiatischen Ländern Hikikomori sind. Die meisten von ihnen sind Männer und erleben eine soziale Abgeschiedenheit zwischen 1 und 4 Jahren [98,99,100,101,102,103,104]. Sie weigern sich, auch mit ihrer eigenen Familie zu kommunizieren, nutzen das Internet ständig und wagen sich nur heraus, um mit ihren körperlichen Bedürfnissen umzugehen.

Viele Hikikomori verbringen sogar mehr als 12 ha pro Tag vor einem Bildschirm und sind daher einem hohen Risiko für Internetsucht ausgesetzt [105,106,107].

Positive Aspekte

Smartphone und Internet wurden auch mit zahlreichen positiven Aspekten in Bezug auf soziale Interaktionen und Kommunikations-, Entwicklungs- und Psychologiefunktionen in Verbindung gebracht.

Jugendliche können die Selbstkontrolle verbessern, Meinungen äußern und reflektierende Entscheidungen treffen [108].

Jugendliche, die sich isoliert und depressiv fühlen, können Beziehungen aufbauen, ohne sich darum zu kümmern, wie andere ihren körperlichen Aspekt beurteilen, ihre depressive Stimmung verbessern und Unterstützung erhalten, um ihr Selbstwertgefühl und die Akzeptanz von Gleichaltrigen zu steigern und emotionale Unterstützung zu erhalten [109,110,111,112,113].

Die Ergebnisse sind in der Tabelle zusammengefasst 1.

Tabelle 1 Hauptartikel und deren Hauptmerkmale

Diskussion

Hinweise

Zu den Eltern

Auf der Grundlage von Literaturberichten sollten Eltern die positiven und negativen Auswirkungen des Gebrauchs von Smartphones und Mediengeräten bei Jugendlichen kennen. Folglich umfassen handlungsorientierte Empfehlungen für Familien:

  • Verbessern Sie die Kommunikation: Laden Sie Jugendliche dazu ein, kritisch über die Zeit, die sie mit Mediengeräten verbracht haben, und über die von ihnen verwendete soziale App zu diskutieren. Ermutigen Sie sie, Probleme zu teilen, die sie möglicherweise offline und online haben. Achten Sie auf Online-Inhalte und den Online-Datenschutz.
  • Überwachen: Überprüfen Sie die Online-Zeit und den Inhalt. Förderung einer aktiven Diskussion über die Verwendung von Mediengeräten; Schlagen Sie vor, mitzusehen und mitzuspielen.
  • Definieren Sie klare Richtlinien und Vorschriften: Vermeiden Sie die Verwendung von Mediengeräten während der Mahlzeiten, Hausaufgaben und Schlafenszeit.
  • Nennen Sie das Beispiel: Reduzieren Sie den Zeitaufwand mit Smartphones beim Familientreffen, beim Überqueren der Straße und beim Essen.
  • Zusammenarbeit: Bilden Sie ein Netzwerk mit Kinderärzten und Gesundheitsdienstleistern, um Störungen im Internet und bei Smartphones bei Jugendlichen zu erkennen.

Für Kliniker

Auf der Grundlage von Literaturberichten enthalten Empfehlungen für Kliniker und Gesundheitsdienstleister:

  • Kommunikation mit Jugendlichen und Eltern: Informieren Sie Jugendliche über positive und negative Auswirkungen der Mediennutzung. Bereitstellung von Informationen zu: Suchtgefahr, Ablenkung, akademischen Ergebnissen, neuropsychologischen Konsequenzen, Verständnis. Diskutieren Sie mit Jugendlichen über die Nutzung ihrer Smartphones und sozialen Netzwerke und gehen Sie bewusster und informierter damit um. Überlegen Sie mit Teenagern und Eltern, inwiefern bildschirmbasierte Ablenkungen mit Leistungseinbußen verbunden sind und wie Eltern ein wichtiges Modell für ihre Kinder sind.
  • Soziale Netzwerke und positive Aspekte: Halten Sie Jugendliche davon ab, soziale Netzwerke und Smartphones zu nutzen, um Einsamkeit zu vermeiden und das Selbstwertgefühl zu stärken. Förderung einer sicheren Nutzung von Medien, um sich mit Freunden zu verbinden und Inhalte zu teilen.
  • Verbesserung der Schüler-Schüler-Beziehung: Förderung der persönlichen Beziehung zu Jugendlichen und zur Familie.
  • Erkennen von Veränderungen im Gesundheits- und Sozialverhalten: Um die Abhängigkeit von Smartphones schnell zu erkennen und negative Auswirkungen zu minimieren, sollten Ärzte Symptome und Anzeichen erkennen, die auf eine nicht korrekte Verwendung der Mediengeräte hinweisen, z. B. Gewichtszunahme / -abnahme, Kopfschmerzen und Muskelschmerzen, Sehvermögen / Augenstörungen etc.
  • Aufklärung: Stellen Sie beim allgemeinen Besuch von Kindern Screening-Fragen zum Online-Leben des Kindes, einschließlich Fragen zur Verwendung von Videospielen und zu Cyber-Mobbing, um Jugendliche zu identifizieren, die sich mit Gesundheitsrisiken oder Suchtproblemen befassen.

    Hinweise sind in der Tabelle zusammengefasst 2.

Tabelle 2 Hinweise für Eltern und Ärzte zur Mediennutzung im Jugendalter

Zusammenfassung

Smartphones und soziale Netzwerke sind zu einem festen Bestandteil des Lebens von Jugendlichen geworden und beeinflussen das gesamte Leben des Menschen. Sowohl die Eltern als auch die Ärzte / Leistungserbringer sollten die potenziellen Vorteile und Risiken kennen, um negative Konsequenzen wie die Abhängigkeit von Smartphones zu vermeiden. Sowohl Ärzte als auch Eltern sollten sich bemühen, jugendliche Online-Aktivitäten besser zu verstehen, mit ihnen über die Verwendung von Smartphones zu diskutieren und unerwünschten Ereignissen vorzubeugen.

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