Mikrostrukturelle Veränderungen und Internet-Suchtverhalten: Eine vorläufige Diffusions-MRT-Studie (2019)

Süchtigkeitsverhalten 2019 Jun 27; 98: 106039. doi: 10.1016 / j.addbeh.2019.106039.

Rahmani F1, Sanjari Moghaddam H2, Aarabi MH3.

Abstrakt

Internetsucht (IA) ist ein großes Gesundheitsproblem und geht mit Komorbiditäten wie Schlaflosigkeit und Depression einher. Diese Konsequenzen verwechseln häufig die neuroanatomischen Korrelate von IA bei Patienten mit IA. Wir haben eine Reihe von 123-gesunden deutschsprachigen Muttersprachlern (53-Männchen, Durchschnittsalter: 36.8 ± 18.86) aus der Leipziger Studie für Interaktionen zwischen Geist und Körper (LEMON), für die Diffusions-MRT-Daten, Internet-Sucht-Test, Kurzfassung, eingeschrieben Es standen eine Selbstkontrollskala (SCS), Bewältigungsorientierungen für erlebte Probleme (COPE) und Depressionswerte zur Verfügung. Die DMRI-Konnektometrie wurde verwendet, um die mikrostrukturellen Korrelate der Schwere der durch IAT identifizierten Internetsucht bei einer Gruppe gesunder junger Menschen zu untersuchen. Ein multiples Regressionsmodell mit Alter, Geschlecht, SCS-Gesamtscore, COPE-Gesamtscore und BDI-Summe als Kovariaten zur Verfolgung von Fasern der weißen Substanz, bei denen Konnektivität mit IAT assoziiert war, wurde übernommen. Die Konnektivitätsanalyse identifizierte eine direkte Korrelation zwischen der Konnektivität im Splenium des Corpus callosum (CC), Teilen des bilateralen Corticospinaltrakts (CST) und bilateralen bogenförmigen Fasciculi (AF) (FDR = 0.0023001) und einer inversen Korrelation der Konnektivität im Corpus callosum (CC) Genu of CC und Right Fornix (FDR = 0.047138), mit dem IAT-Score bei gesunden Erwachsenen. Wir schlagen vor, dass die Konnektivität in CC und CST sowie in Fornix und AF als mikrostrukturelle Biomarker für die Prädisposition für IA in einer gesunden Bevölkerung betrachtet werden.

SCHLÜSSELWÖRTER: Connectometry; Diffusions-MRT; Internetsucht

PMID: 31302309

DOI: 10.1016 / j.addbeh.2019.106039