Neuronale Konnektivität bei Internet-Spielstörungen und Alkoholkonsumstörung: Eine Ruhezustand-EEG-Kohärenzstudie (2017)

Sci Rep. 2017 May 2;7(1):1333. doi: 10.1038/s41598-017-01419-7.

Park SM1,2, Lee JY1,3, Kim YJ1, Lee JY1,4, Jung HY1,2,4, Sohn BK1,4, Kim DJ5, Choi JS6,7.

Abstrakt

Die vorliegende Studie verglich die neuronale Konnektivität und den Grad der phasischen Synchronisation zwischen neuronalen Populationen bei Patienten mit Internet-Gaming-Störung (IGD), Patienten mit Alkoholkonsumstörung (AUD) und gesunden Kontrollpersonen (HCs) mithilfe von Kohärenzanalysen der Ruhezustands-Elektroenzephalographie (EEG). . Für diese Studie wurden 92 erwachsene Männer in drei Gruppen eingeteilt: IGD (n = 30), AUD (n = 30) und HC (n = 32). Die IGD-Gruppe zeigte im Vergleich zu den AUD- und HC-Gruppen eine erhöhte intrahemisphärische Gamma-Kohärenz (30–40 Hz), unabhängig von psychologischen Merkmalen (z. B. Depression, Angst und Impulsivität), und die rechts-fronto-zentrale Gamma-Kohärenz sagte die Ergebnisse der Internetsucht positiv voraus Test in allen Gruppen. Im Gegensatz dazu zeigte die AUD-Gruppe im Vergleich zur HC-Gruppe eine geringfügige Tendenz zu einer erhöhten intrahemisphärischen Theta-Kohärenz (4–8 Hz), und dies hing von den psychologischen Merkmalen ab. Die vorliegenden Ergebnisse deuten darauf hin, dass Patienten mit IGD und AUD unterschiedliche neurophysiologische Muster der Gehirnkonnektivität aufweisen und dass eine Zunahme der schnellen Phasensynchronität der Gammakohärenz ein zentrales neurophysiologisches Merkmal von IGD sein könnte.

PMID: 28465521

DOI: 10.1038/s41598-017-01419-7