(CAUSATION) No more FOMO: Begrenzung sozialer Medien verringert Einsamkeit und Depression (2018)

 Zeitschrift für Sozial- und Klinische Psychologie

https://doi.org/10.1521/jscp.2018.37.10.751

Abstrakt

Einführung: Angesichts der Breite der Korrelationsforschung, die die Nutzung sozialer Medien mit schlechterem Wohlbefinden verknüpft, haben wir eine experimentelle Studie durchgeführt, um die potenzielle kausale Rolle zu untersuchen, die soziale Medien in dieser Beziehung spielen.

Anleitung: Nach einer Woche Basisüberwachung wurden 143-Studenten an der University of Pennsylvania willkürlich zugewiesen, um die Nutzung von Facebook, Instagram und Snapchat auf 10-Minuten pro Plattform und pro Tag zu beschränken oder drei Tage lang wie üblich Social Media zu verwenden.

Ergebnisse: Die Gruppe mit eingeschränkter Anwendung zeigte im Vergleich zur Kontrollgruppe über drei Wochen hinweg eine signifikante Reduktion der Einsamkeit und Depression. Beide Gruppen zeigten einen signifikanten Rückgang der Angstzustände und die Angst, über den Ausgangswert hinauszugehen, was auf einen Vorteil der verstärkten Selbstüberwachung schließen lässt.

Diskussion: Unsere Ergebnisse deuten stark darauf hin, dass die Beschränkung der Nutzung von Social Media auf ungefähr 30 Minuten pro Tag zu einer erheblichen Verbesserung des Wohlbefindens führen kann

KEYWORDS: Social Media, soziale Netzwerke, Facebook, Snapchat, Instagram, Wohlbefinden, Depression, Einsamkeit