Prävalenz und Determinanten der Internetabhängigkeit bei indischen Jugendlichen (2017)

Arthanari, S., Khalique, N., Ansari, MA, & Faizi, N. (2017).

Indisches Journal der Gemeinschaftsgesundheit, 29(1), 89-96.

http://iapsmupuk.org/journal/index.php/ijch/article/view/15

Abstrakt

Hintergrund: Die erstaunliche Zunahme der Popularität des Internets mit der Verbesserung seiner Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit hat zu einer übermäßigen Nutzung und Sucht des Internets geführt. Schüler, die soziale Probleme, Probleme mit Gleichaltrigen oder Verhaltensprobleme haben, sind anfälliger für Internetsucht.

Lernziele: Ermittlung der Prävalenz der Internetabhängigkeit bei den schulpflichtigen Jugendlichen von Aligarh und Messung der Assoziation von Internetabhängigkeit mit der Soziodemografie der Studienteilnehmer.

Material & Methoden: Diese Querschnittstudie wurde in den Schulen von Aligarh durchgeführt. 1020-Teilnehmer wurden anhand einer mehrstufigen Stichprobenmethode ausgewählt, die proportional zur Anzahl der Schüler in jeder Klasse war. Die Datensammlung wurde mithilfe eines Fragebogens durchgeführt, der Young's 20-Item Internet Addiction Test (IAT) enthielt.

Die Ergebnisse: Etwa 35.6 % der Studierenden waren internetabhängig. Männer (40.6 %) waren signifikant (p=0.001) stärker vom Internet abhängig als Frauen (30.6 %). Bei der bivariaten Analyse wurden eine höhere Altersgruppe (17–19 Jahre) (OR= 2.152, 95 % KI – 1.267–3.655), männliches Geschlecht (OR= 3.510, 95 % KI – 2.187 – 5.634) und Internetzugang zu Hause (OR) ermittelt = 2.663, 95 % KI – 1.496 – 4.740) wurde festgestellt, dass die Wahrscheinlichkeit einer Internetsucht signifikant höher ist.

Schlussfolgerungen: Internetsucht ist bei schulpflichtigen Jugendlichen weit verbreitet und erfordert Aufmerksamkeit.