Problem beim Spielen von Videospielen ist mit emotionalem Stress bei Jugendlichen verbunden (2016)

Adicciones. 2016 Sep 29: 745. doi: 10.20882 / adicciones.745.

[Artikel in Englisch, Spanisch]

Gonzálvez MT1, Espada JP, Tejeiro R.

Abstrakt

Der problematische Einsatz von Videospielen ist ein zunehmendes Risikoverhalten. Eine starke Exposition von Jugendlichen gegenüber Videospielen wurde mit einer Vielzahl von Störungen in Verbindung gebracht, aber die Beziehung zwischen problematischem Videospiel und emotionalem Wohlbefinden ist unbekannt. Ziel der Studie ist es, das Problem des Videospielens in einer Stichprobe von Jugendlichen zu analysieren und festzustellen, ob es Unterschiede zwischen Online- und Offline-Spielern gibt, sowie die Beziehung zwischen Angst und depressiver Symptomatik zu untersuchen. Eine Stichprobe von Jugendlichen (N = 380) vervollständigte Selbstberichte über Videospielnutzung und Symptome von Angst und Depression.

Wir fanden heraus, dass 7.4% der Frauen und 30% der Männer als problematisch eingestuft werden können. Online-Spieler spielten fast 12-mal häufiger mit hoher Frequenz als Offline-Spieler (χ2 (1, 267) = 72.72, p <001, OR = 11.63, 95% CI [6.31, 21.43]). Männer spielen häufiger und mehr online (χ2 (1, 267) = 50.85, p <001, OR = 6.74, 95% CI [3.90, 11.64]), wobei ein klarer Zusammenhang zwischen problematischem Videospiel und Angst besteht ( r = 24; p <001). Bei Frauen besteht ein Zusammenhang zwischen problematischem Videospiel und Depression (r = 19; p <05). Unsere Ergebnisse tragen zu einem besseren Verständnis der psychologischen Variablen bei, die beim Spielen von Videospielen auftreten. Die Umsetzung von Strategien wird vorgeschlagen, um pathologisches Spielen und damit verbundene Probleme zu verhindern.

PMID: 27749970

DOI: 10.20882 / adicciones.745