Problematisches Spielen und Internetnutzung, aber kein Glücksspiel sind in sexuellen Minderheiten möglicherweise überrepräsentiert - Eine Pilotstudie zur Webumfrage der Bevölkerung (2018)

Frontpsychol. 2018 Nov 13; 9: 2184. doi: 10.3389 / fpsyg.2018.02184.

Broman N1, Hakansson A2.

Abstrakt

Hintergrund: Substanzabhängige Suchtstörungen sind bekanntermaßen bei nicht-heterosexuellen Individuen überrepräsentiert, es ist jedoch weitgehend unbekannt, ob dies auch bei Verhaltensabhängigkeiten wie Problemspiel und Glücksspielen der Fall ist. Diese Studie zielte darauf ab, im Rahmen eines Pilotprojekts zu untersuchen, ob problematische Glücksspiele, Spiele und die Nutzung des Internets bei Personen mit nicht-heterosexueller Ausrichtung häufiger sind.

Methoden: Eine Online-Umfrage wurde über Medien und soziale Medien verteilt und von 605-Personen (51% Frauen und 11% Nicht-Heterosexuell) beantwortet. Problemspiele, Problemspiele und problematische Internetnutzung wurden durch strukturierte Screening-Instrumente (CLiP, GAS und PRIUSS) gemessen.

Ergebnisse: Problemspiele und problematische Internetnutzung waren bei nicht-heterosexuellen Probanden signifikant häufiger. Stattdessen unterschied sich das Problemspiel nicht zwischen heterosexuellen und nicht heterosexuellen Befragten. Psychologische Belastung und Social Media-Nutzung für mehr als 3 h täglich waren bei nicht-heterosexuellen Befragten signifikant häufiger. In der Gesamtstichprobe wurden Glücksspiele und Glücksspiele statistisch erfasst.

Fazit: Basierend auf der vorliegenden Online-Pilotumfrage können problematische Glücksspiele und Internetnutzung, nicht aber problemloses Glücksspiel, bei nicht-heterosexuellen Bevölkerungsgruppen häufiger auftreten. Dieser Bereich verdient mehr und umfassendere Studien und potenziell präventive Maßnahmen für nicht heterosexuelle Personen in der Bevölkerung. Mögliche Erklärungen und Studienbeschränkungen werden in der Arbeit diskutiert.

KEYWORDS: LGBT; Verhaltenssucht; Glücksspielstörung; Internetsucht; Internet-Spielstörung; Pathologisches Glücksspiel; sexuelle Minderheit

PMID: 30483191

PMCID: PMC6243046

DOI: 10.3389 / fpsyg.2018.02184