Problematische Handy-Nutzung und Sucht über Generationen: die Rollen der psychopathologischen Symptome und Smartphone-Nutzung (2018)

J Technol Behav Sci. 2018;3(3):141-149. doi: 10.1007/s41347-017-0041-3.

Kuss DJ1, Kanjo E1, Crook-Rumsey M1, Kibowski F1, Wang GY2, Sumich A1.

Abstrakt

Zeitgenössische technologische Fortschritte haben zu einer signifikanten Zunahme der Nutzung mobiler Technologien geführt. Jüngste Forschungsergebnisse haben auf potenzielle Probleme infolge übermäßiger Nutzung von Mobiltelefonen hingewiesen, einschließlich Suchtproblemen, finanziellen Problemen, gefährlicher Nutzung (dh während des Fahrens) und verbotener Nutzung (dh Verwendung in verbotenen Bereichen). Ziel dieser Studie ist es, frühere Erkenntnisse zur Vorhersagekraft von psychopathologischen Symptomen (Depression, Angst und Stress), zur Handynutzung (z. B. Anrufe, SMS, Telefonierzeit sowie zur Beteiligung an bestimmten Smartphone-Aktivitäten) zu erweitern. Generationenübergreifend X und Y bei problematischer Handynutzung in einer Stichprobe von 273-Erwachsenen. Die Ergebnisse ergaben, dass eine unzulässige Nutzung und Abhängigkeit von Anrufen / Tag, Uhrzeit am Telefon und der Nutzung sozialer Medien prognostiziert wurde. Nur für die abhängige Nutzung von Mobiltelefonen (anstatt verboten) erschien Stress als signifikant. Verwendung von Social Media und Angstzuständen, die signifikant für die Generation Y vorhergesagt wurden, wobei Anrufe pro Tag für die Generation X vorhergesagt wurden. Diese Ergebnisse legen nahe, dass die Generation Y eher asynchrone Kommunikation auf Basis sozialer Medien verwendet, während sich die Generation X stärker mit synchroner Kommunikation befasst. Die Ergebnisse haben Auswirkungen auf die Prävention und Sensibilisierung von Pädagogen, Eltern und Einzelpersonen durch möglicherweise problematische Mobiltelefonnutzung, insbesondere durch Abhängigkeit und verbotene Nutzung.

KEYWORDS: Angst; Depression; Generation X; Generation y; Problematische Handynutzung; Psychopathologie; Smartphone-Sucht; Stress

PMID: 30238057

PMCID: PMC6133055

DOI: 10.1007/s41347-017-0041-3