Risikofaktoren und psychosoziale Charakteristika von potentiell problematischer und problematischer Internetnutzung bei Jugendlichen: Eine Querschnittsstudie (2011)

BEMERKUNGEN: Eine griechische Studie ergab, dass 21 % der Schüler der 9. und 10. Klasse eine maladaptive Internetnutzung zeigten: 

"Unter der Studienpopulation (n = 866) waren die Die Prävalenzrate maladaptiver Internetnutzung (MIU) betrug 20.9 % (n = 181).“ (In der Studienpopulation betrugen die Prävalenzraten potenzieller PIU und PIU 19.4 % bzw. 1.5 %)

Beachten Sie, dass das Durchschnittsalter 14.7 Jahre betrug und mehr als die Hälfte Mädchen waren. Wie hoch wären die Prozentsätze, wenn die Stichprobe ausschließlich aus Männern bestünde, da Männer häufiger eine Internetsucht entwickeln? 

"Alle in den Klassen 9 und 10 der ausgewählten Schulen eingeschriebenen Schüler wurden zur Teilnahme an der Studie eingeladen (n = 937). Es wurden keine Ausschlusskriterien, einschließlich demografischer und/oder sozioökonomischer Merkmale, für die Studienteilnahme angewendet. Die Ausgangspopulation der Studie bestand aus 438 (46.7 %) Jungen und 499 (53.3 %) Mädchen (durchschnittliches Gesamtalter: 14.7 Jahre).“

Hier beschreibt die Studie die Nutzung für sexuelle Inhalte:

„Die Studienergebnisse deuten darauf hin, dass potenzielle PIU und PIU unabhängig voneinander mit der Nutzung des Internets zum Zwecke des Abrufens sexueller Informationen, der Sozialisierung und der Unterhaltung, einschließlich interaktiver Spiele, in Verbindung stehen.“ Darüber hinaus ist es bemerkenswert, dass potenzielle PIU umgekehrt mit der Nutzung des Internets für Bildungszwecke verbunden waren. Frühere Berichte weisen darauf hin, dass mehr als ein Viertel der häufigen Internetnutzer das Internet nutzen, um auf sexuelle Informationen und Aufklärung zuzugreifen [19,37,38]. Es wurde festgestellt, dass sowohl die häufige Internetnutzung als auch der Zugriff auf das Internet zum Zwecke der Sexualerziehung wichtige Prädiktoren für die Nutzung pornografischer Internetseiten [39,40] und die daraus resultierende PIU sind [41]. Somit, Es wird vorgeschlagen, dass sich PIU sekundär zum spezifischen Inhalt der aufgerufenen Internetseiten und nicht zum Internet an sich entwickeln und/oder manifestieren kann.“


Link zur vollständigen Studie

BMC Öffentliche Gesundheit. 2011; 11: 595.

Online veröffentlicht am 2011. Juli 27. doi: 10.1186/1471-2458-11-595

Copyright©2011 Kormas et al; Lizenznehmer BioMed Central Ltd.

Georgios Kormas,#1 Elena Critselis,#2 Mari Janikian,#1 Dimitrios Kafetzis,2 und Artemis Tsitsika 1

1Adolescent Health Unit (AHU), Zweite Abteilung für Pädiatrie, «P. & A. Kyriakou» Kinderkrankenhaus, Medizinische Fakultät der Nationalen und Kapodistrischen Universität Athen, Griechenland

2Zweite Abteilung für Pädiatrie, «P. & A. Kyriakou» Kinderkrankenhaus, Medizinische Fakultät der Nationalen und Kapodistrischen Universität Athen, Athen, Griechenland

Georgios Kormas: [E-Mail geschützt] ; Elena Critselis: [E-Mail geschützt] ; Mari Janikian: [E-Mail geschützt] ; Dimitrios Kafetzis: [E-Mail geschützt] ; Artemis Tsitsika: [E-Mail geschützt]

Abstrakt

Hintergrund

Problematische Internetnutzung (PIU) ist mit einer Vielzahl psychosozialer Widrigkeiten verbunden. Ziel der Studie war es, die Determinanten und psychosozialen Auswirkungen zu bewerten, die mit potenzieller PIU und PIU bei Jugendlichen verbunden sind.

Methoden

Ein Querschnittsstudiendesign wurde auf eine Zufallsstichprobe (n = 866) griechischer Jugendlicher (Durchschnittsalter: 14.7 Jahre) angewendet. Zur Untersuchung der Studienziele wurden selbst ausgefüllte Fragebögen verwendet, darunter Internetnutzungsmerkmale, ein Internetsuchtest für junge Menschen und ein Fragebogen zu Stärken und Schwierigkeiten.

Die Ergebnisse

In der Studienpopulation betrugen die Prävalenzraten potenzieller PIU und PIU 19.4 % bzw. 1.5 %. Die multinomiale logistische Regression zeigte, dass das männliche Geschlecht (Odds Ratio, OR: 2.01; 95 %-Konfidenzintervall, 95 %-KI: 1.35–3.00) sowie das Internet zum Abrufen sexueller Informationen nutzte (OR: 2.52; 95 %-KI: 1.53– 4.12), interaktives Spielen (OR: 1.85; 95 %-KI: 1.21–2.82) und Sozialisierung, einschließlich Chatroom-Nutzung (OR: 1.97; 95 %-KI: 1.36–2.86) und E-Mail (OR: 1.53; 95 % CI: 1.05–2.24) waren unabhängig voneinander mit potenzieller PIU und PIU verbunden. Jugendliche mit potenzieller PIU hatten eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, gleichzeitig Hyperaktivitäts- (OR: 4.39; 95 %-KI: 2.03–9.52) und Verhaltensprobleme (OR: 2.56; 95 %-KI: 1.46–4.50) aufzuweisen. Darüber hinaus war die PIU bei Jugendlichen signifikant mit Hyperaktivitäts- (OR: 9.96; 95 %-KI: 1.76–56.20) und Verhaltensproblemen (OR: 8.39; 95 %-KI: 2.04–34.56) sowie umfassenden psychosozialen Fehlanpassungen (OR: 8.08; 95 %-KI: 1.44–45.34) assoziiert. XNUMX %-KI: XNUMX–XNUMX).

Schlussfolgerungen

Zu den Determinanten potenzieller PIU und PIU gehört der Zugriff auf das Internet zum Zwecke des Abrufens sexueller Informationen, des Spielens und der Sozialisierung. Darüber hinaus sind sowohl potenzielle PIU als auch PIU negativ mit bemerkenswerten Verhaltens- und sozialen Fehlanpassungen bei Jugendlichen verbunden.

Schlüsselwörter: problematische Internetnutzung, Jugendlicher, Internet, psychosoziale Faktoren, Verhalten, Sucht

Hintergrund

Insbesondere bei Jugendlichen wird beobachtet, dass das Internet zunehmend als leicht zugängliches Mittel zur Informationsbeschaffung, Unterhaltung und Sozialisierung genutzt wird [1,2]. Übermäßige Internetnutzung kann potenziell negative Auswirkungen auf die psychosoziale Entwicklung von Jugendlichen haben [3]. Während sowohl die übermäßige Nutzung des Internets als auch die damit verbundenen negativen psychosozialen Auswirkungen auf das beeinträchtigte psychosoziale Wohlbefinden vor Beginn der Internetnutzung zurückgeführt werden können [4], ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich im Jugendalter problematische Verhaltensmuster entwickeln, sehr hoch [5,6, XNUMX]. Da Jugendliche immer mehr Zeit für die Internetnutzung aufwenden, besteht daher ein inhärentes Risiko für die Entwicklung einer maladaptiven Internetnutzung (MIU), einschließlich potenziell problematischer Internetnutzung (PIU) und PIU.

Obwohl die PIU in der Forschung zunehmend Beachtung findet [7], gibt es bislang keine einheitliche Definition dieses Konstrukts [8]. PIU wurde als neuartige Einheit dysfunktionaler Verhaltensmuster vorgeschlagen, die denen ähneln, die im Spektrum der Impulskontrollstörungen identifiziert wurden [9]. Die vorgeschlagenen Kriterien für PIU umfassten zunächst: (1) eine unkontrollierbare Nutzung des Internets, (2) eine Internetnutzung, die ausgesprochen belastend oder zeitaufwändig ist oder zu sozialen, beruflichen oder finanziellen Schwierigkeiten führt; und (3) Internetnutzung, die nicht nur während hypomanischer oder manischer klinischer Episoden auftritt [10]. Daher wird PIU als die Unfähigkeit einer Person verstanden, ihre Nutzung des Internets zu kontrollieren, was zu deutlichem Stress und/oder funktionellen Beeinträchtigungen führt [11,12]. Potenzielle PIU wird als Internetnutzung definiert, die einige, aber nicht alle der oben genannten Kriterien erfüllt [9,12,13].

Weltweit wurde beobachtet, dass die Prävalenz von PIU bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 0.9 % [14] und 38 % [15] liegt. Insbesondere bei europäischen Jugendlichen wurde eine PIU-Prävalenz zwischen 2 % und 5.4 % beobachtet [6,16–18]. In Griechenland wird beobachtet, dass die Prävalenz von PIU bei Jugendlichen, die in ländlichen bzw. städtischen Gebieten leben, zwischen 1.0 % [19] und 8.2 % [20] liegt. Daher ist die PIU bei griechischen Jugendlichen im Vergleich zu ihren Altersgenossen in anderen europäischen Ländern deutlich erhöht.

Sowohl übermäßiges als auch PIU wurden mit einer Vielzahl negativer psychosozialer und psychischer Gesundheitszustände in Verbindung gebracht. Insbesondere wurde die Einführung übermäßiger Internetnutzung mit sozialer Isolation [21] und damit verbundenen Widrigkeiten [22] in Verbindung gebracht. Darüber hinaus wurde PIU mit feindseligen Verhaltensmustern [23], beeinträchtigten sozialen Fähigkeiten [24], Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung [14] sowie Depressionen und/oder Selbstmordgedanken [25-27] in Verbindung gebracht. Bisher liegen jedoch keine Belege für die unterschiedlichen Determinanten und psychosozialen Auswirkungen potenzieller PIU und PIU bei Jugendlichen vor.

Das Hauptziel der vorliegenden Untersuchung besteht darin, die Determinanten von PIU und potenziellem PIU bei Jugendlichen zu bewerten. Das sekundäre Ziel besteht darin, die mit PIU verbundenen psychosozialen Merkmale und Auswirkungen in der Studienpopulation zu bewerten.

Methoden

Studiendesign und Studienpopulation

Für die Zwecke der Studie wurde ein Querschnittsdesign angewendet. Alle Daten wurden während zweier aufeinanderfolgender akademischer Semester (01 – 01) erhoben. Die Studie wurde von den Ethikkommissionen beider „P. & A. Kyriakou“-Kinderkrankenhaus in Athen, Griechenland, und das griechische Ministerium für Bildung und religiöse Angelegenheiten. Vor Beginn der Studie war eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten aller berechtigten Teilnehmer zur Studienteilnahme erforderlich.

Die Quellpopulation für die vorliegende Studie bestand aus einer zufälligen Clusterstichprobe von 20 öffentlichen Mittel- und Oberschulen, geschichtet nach ihrem Standort und der umliegenden Bevölkerungsdichte, in Athen, Griechenland. Alle in den Klassen 9 und 10 der ausgewählten Schulen eingeschriebenen Schüler wurden zur Teilnahme an der Studie eingeladen (n = 937). Es wurden keine Ausschlusskriterien, einschließlich demografischer und/oder sozioökonomischer Merkmale, für die Studienteilnahme angewendet. Die Ausgangspopulation der Studie bestand aus 438 (46.7 %) Jungen und 499 (53.3 %) Mädchen (durchschnittliches Gesamtalter: 14.7 Jahre). Einundsiebzig (7.6 %) der Quellpopulation absolvierten nicht alle Komponenten des Young Internet Addiction Test und wurden daher von allen weiteren statistischen Analysen ausgeschlossen. Somit betrug die Rücklaufquote 92.4 % (N = 866).

Datenerhebung

Selbstausgefüllte Fragebögen wurden an alle Studienteilnehmer vor Ort an ihren jeweiligen Schulen verteilt. Die Studienteilnehmer wurden gebeten, den Fragebogen anonym auszufüllen, um mögliche Verzerrungen bei der Berichterstattung zu minimieren. Der Fragebogen bestand aus 5 Komponenten: (1) demografische Informationen; (2) Verlauf und durchschnittliche wöchentliche Internetnutzungsdauer; (3) Standort des Internetzugangs und Umfang der aufgerufenen Internetseiten; (4) der Young Internet Addiction Test; und (5) der Fragebogen zu Stärken und Schwierigkeiten.

Potenzielle PIU und PIU wurden durch die Anwendung des Young Internet Addiction Test (YIAT) bewertet, wie in der wissenschaftlichen Literatur bestätigt [12,28-31]. Der YIAT besteht aus 20 kalibrierten Items zur Bewertung des Ausmaßes der Beschäftigung, des zwanghaften Gebrauchs, der Verhaltensprobleme, der emotionalen Veränderungen und der verminderten Funktionalität im Zusammenhang mit der Internetnutzung. Normale Internetnutzung, potenzielle PIU und PIU wurden gemäß YIAT definiert. Maladaptive Internetnutzung (MIU) wurde bei den Teilnehmern mit potenzieller PIU oder PIU definiert [12].

Um den Verlauf der Internetnutzung zu beurteilen, wurden die folgenden Grenzwerte angewendet: (1) neue Benutzer: 0–6 Monate; (2) aktuelle Benutzer: 6–12 Monate; und (3) erfahrene Benutzer: > 12 Monate. Der primäre Standort des bewerteten Internetzugangs umfasste den Internetzugang über (1) das eigene Heimportal; (2) das Heimportal eines Freundes; und (3) Internetcafé-Portal. Der Umfang der aufgerufenen Internetseiten umfasste: (1) E-Mail-Korrespondenz; (2) Zugang zu den Massenmedien (z. B. Zeitungen, Zeitschriften und Zeitschriften); (3) Nutzung von Chatrooms; (4) interaktives Spielen; (5) Abrufen von Informationen zu Arbeit und Ausbildung; und (6) Abruf von sexueller Aufklärung und Informationen.

Der Fragebogen zu Stärken und Schwierigkeiten (SDQ) wurde verwendet, um die emotionalen und psychosozialen Merkmale der Teilnehmer zu bewerten. Der SDQ diente als validiertes Screening-Instrument zur Bewertung der emotionalen und psychosozialen Schwierigkeiten von Jugendlichen [32,33]. Die fünf Komponenten des SDQ und ihre jeweiligen Bewertungen sind: (1) Bewertung emotionaler Symptome (Normal: 0–5; Grenzwert: 6; Abnormal: 7–10); (2) Bewertung der Verhaltensprobleme (Normal: 0–3; Grenzwert: 4; Abnormal: 5–10); (3) Hyperaktivitätsskala (Normal: 0–5; Grenzwert: 6; Abnormal: 7–10); (4) Skala für Peer-Probleme (Normal: 0–3; Grenzwert: 4–5; Abnormal: 6–10); und (5) Prosoziale Skala (Normal: 6–10; Grenzwert: 5; Abnormal: 0–4). Unter Ausschluss der prosozialen Skala wurde die Summe der verbleibenden SDQ-Komponentenwerte abgeleitet, um den Gesamtschwierigkeitswert zu ermitteln (Normal: 0–15; Grenzwert: 16–19; Abnormal: 20–40).

statistische Analyse

Der Student-T-Test für unabhängige Stichproben wurde angewendet, um die Mittelwerte kontinuierlicher Variablen zu vergleichen, und der Chi-Quadrat-Test wurde verwendet, um die Unterschiede in den Anteilen kategorialer Variablen zwischen Gruppen zu vergleichen. Stattdessen wurde der Fisher's Exact Test angewendet, wenn mindestens eine Vergleichsgruppe aus ≤ 5 Jugendlichen bestand. Es wurden alters- und geschlechtsbereinigte Quotenverhältnisse (AOR) und 95 %-Konfidenzintervalle (95 %-KI) berechnet, um die Wahrscheinlichkeit der Merkmale der Internetnutzung sowie der SDQ-Komponenten- und Gesamtpunktzahlen zwischen den Studiengruppen zu bewerten. Schrittweise multinomiale logistische Regressionsanalysen wurden angewendet, um die Determinanten potenzieller PIU und PIU im Vergleich zur normalen Internetnutzung zu bewerten. Zu den unabhängigen Variablen, die in die multivariaten Regressionsmodelle einbezogen wurden, gehörten die Standorte des Internetzugangs und der Umfang der genutzten Internetseiten. Als Kriterium für die Signifikanz galt ein p-Wert (p) von ≤ 0.05. Statistische Analysen wurden mit der Anwendung des Softwarepakets SAS Version 9.0 (SAS Institute Inc., USA) durchgeführt.

Die Ergebnisse

Insgesamt maladaptive Internetnutzung (MIU)

In der Studienpopulation (n = 866) betrug die Prävalenzrate maladaptiver Internetnutzung (MIU) 20.9 % (n = 181).. Das Durchschnittsalter (± Standardabweichung, SD) von Jugendlichen mit MIU unterschied sich nicht signifikant von dem ihrer normalen Internetnutzer (14.8 ± 0.6 Jahre vs. 14.8 ± 0.6 Jahre, p = 0.838). Allerdings war die Wahrscheinlichkeit, dass Jugendliche mit MIU männlich waren, 2.91-mal höher (95 %-Konfidenzintervall, 95 %-KI: 2.07–4.13) als bei normalen Internetnutzern. Darüber hinaus war der Anteil der Jugendlichen mit MIU, die über schlechte schulische Leistungen berichteten, größer als der Anteil der normalen Internetnutzer (Tabelle (Tabelle 11).

Tabelle 1

Merkmale der Studienpopulation nach Grad der maladaptiven Internetnutzung (n = 866).

In Bezug auf die Standorte des Internetzugangs war die Wahrscheinlichkeit, dass Jugendliche mit MIU über Internetcafé-Portale und ihr eigenes Heimportal auf das Internet zugegriffen haben, im Vergleich zu normalen Internetnutzern signifikant höher, wie in Tabelle 2.2 dargestellt. Darüber hinaus war die Wahrscheinlichkeit, dass Jugendliche mit MIU im Hinblick auf den Umfang der aufgerufenen Internetseiten zum Zwecke der Nutzung von Chatrooms und interaktiven Spielen auf das Internet zugegriffen haben, ungefähr doppelt so hoch. Jugendliche mit MIU griffen im Vergleich zu ihren normalen Internetnutzern auch 2.70-mal häufiger (95 %-KI: 1.66–4.38) auf das Internet zum Zweck sexueller Informationen zu. Schließlich war die Wahrscheinlichkeit, dass Jugendliche mit MIU zu Bildungszwecken auf das Internet zugegriffen haben, deutlich geringer.

Tabelle 2

Wahrscheinlichkeit der Standorte und Umfang der aufgerufenen Internetseiten entsprechend dem Grad der maladaptiven Internetnutzung.

Der Vergleich der emotionalen und psychosozialen Merkmale zwischen Jugendlichen mit MIU und normaler Internetnutzung ist in Tabelle Tabelle 3.3 dargestellt. Bei Jugendlichen mit MIU war die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen Wert für abnormale Verhaltensprobleme aufwiesen, mehr als doppelt so hoch und die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen Wert für abnormale Hyperaktivität hatten, viermal höher. Daher war MIU sowohl mit erheblichen Verhaltensstörungen als auch mit Hyperaktivitätsproblemen bei Jugendlichen verbunden. Darüber hinaus war die Wahrscheinlichkeit, dass Jugendliche mit MIU einen abnormalen SDQ-Gesamtwert meldeten, etwa dreimal höher als bei normalen Internetnutzern. Daher war MIU mit umfassenden emotionalen und psychosozialen Fehlanpassungen bei Jugendlichen verbunden.

Tabelle 3

Fragebogen zur Wahrscheinlichkeit von Stärken und Schwierigkeiten entsprechend dem Grad der maladaptiven Internetnutzung.

Potenziell problematische Internetnutzung (PIU)

In der Studienpopulation betrug die Prävalenz der Rate potenzieller PIU (mittlerer YIAT-Score ± Standardabweichung, SD: 48.9 ± 7.2) 19.4 % (n = 168). Bei Jugendlichen mit potenzieller PIU war die Wahrscheinlichkeit, männlich zu sein, 2.77-mal höher (95 %-KI: 1.92–3.85). Während sich Jugendliche mit potenzieller PIU hinsichtlich des Alters nicht von ihren normalen Internetnutzern unterschieden, war die Wahrscheinlichkeit, dass sie entweder neu (Odds Ratio, OR: 2.56; 95 %-KI: 1.40–4.65) oder erfahren (OR) waren, mehr als doppelt so hoch : 2.78; 95 %-KI: 1.80–4.28) Internetnutzer. Darüber hinaus wurde bei Jugendlichen mit potenzieller PIU häufiger über schlechte schulische Leistungen berichtet als bei ihren normalen Internetnutzern (Tabelle (Tabelle 11)).

Jugendliche mit potenzieller PIU nutzten deutlich häufiger ihr eigenes Heimportal und Internetcafé-Portale als ihre normalen Internetnutzerkollegen (Tabelle (Tabelle 2).2). Darüber hinaus war im Hinblick auf den Umfang der aufgerufenen Internetseiten die Wahrscheinlichkeit, das Internet zum Abrufen sexueller Informationen und/oder Inhalte zu nutzen, bei Jugendlichen mit potenzieller PIU 2.43-mal höher (Tabelle (Tabelle 2).2). Darüber hinaus war die Wahrscheinlichkeit, dass Jugendliche mit potenzieller PIU das Internet zum Zwecke der Sozialisierung und Kommunikation, wie Chatrooms und E-Mail, nutzten, etwa doppelt so hoch. Darüber hinaus war die Wahrscheinlichkeit, das Internet zum Spielen zu nutzen, bei dieser Bevölkerungsgruppe 1.86-mal höher als bei normalen Internetnutzern. Es ist jedoch bemerkenswert, dass bei der untersuchten jugendlichen Bevölkerung ein umgekehrter Zusammenhang zwischen PIU und der Nutzung des Internets für Bildungszwecke bestand.

Potenzielle PIU bei Jugendlichen war im Vergleich zu ihren normalen Internetnutzern mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für abnormale Hyperaktivität und Verhaltensprobleme verbunden (Tabelle (Tabelle 3).3). Dennoch wurde nicht beobachtet, dass sich Jugendliche mit potenzieller PIU in Bezug auf ihre emotionale und soziale Sphäre von denen normaler Internetnutzer unterschieden. Allerdings war die Wahrscheinlichkeit einer umfassenden psychosozialen Fehlanpassung bei Jugendlichen mit potenzieller PIU mehr als doppelt so hoch wie bei ihren normalen Internetnutzern.

Problematische Internetnutzung (PIU)

Die Prävalenzrate von PIU (mittlerer YIAT-Score ± SD: 79.3 ± 7.5) in der Studienpopulation betrug 1.5 % (n = 13). Bei Jugendlichen mit PIU war die Wahrscheinlichkeit, männlich zu sein, mehr als siebenmal höher als bei ihren normalen Internetnutzern. Darüber hinaus war die Wahrscheinlichkeit, dass Jugendliche mit PIU > 12 Monate lang das Internet nutzten, mehr als achtmal höher (Tabelle (Tabelle 11).

Jugendliche mit PIU nutzten häufiger Internetcafé-Portale als Jugendliche mit normalen Internetnutzern (p = 0.018). Darüber hinaus wurde die jugendliche PIU in erheblichem Maße mit dem Zugriff auf das Internet zum Zwecke des Abrufens sexueller Informationen und/oder sexueller Inhalte sowie der Nutzung von Chatrooms in Verbindung gebracht (Tabelle (Tabelle 2).2). Es ist bemerkenswert, dass die Mehrheit der Jugendlichen mit PIU das Medium zwar zum Zweck des interaktiven Spielens nutzte, sich diese Nutzung jedoch nicht wesentlich von der ihrer normalen Internetnutzer-Kollegen unterschied (Tabelle (Tabelle 22).

Es wurde beobachtet, dass Jugendliche mit PIU eine erhöhte Wahrscheinlichkeit haben, gleichzeitig Hyperaktivität und Verhaltensprobleme zu zeigen (Tabelle (Tabelle 3).3). Konkret war laut den SDQ-Komponentenwerten die Wahrscheinlichkeit für abnormale Hyperaktivität und Verhaltensprobleme bei Jugendlichen mit PIU etwa zehn- bzw. achtmal höher als bei normalen Internetnutzern. Darüber hinaus war die PIU bei Jugendlichen nicht signifikant mit emotionalen und sozialen Fehlanpassungen verbunden. Allerdings war die Wahrscheinlichkeit einer umfassenden psychosozialen Fehlanpassung bei Jugendlichen mit PIU etwa achtmal höher, wie aus dem SDQ-Gesamtscore hervorgeht.

Determinanten potenzieller PIU und PIU

Die multinomiale logistische Regressionsanalyse (Tabelle (Tabelle 4)4) zeigte, dass das männliche Geschlecht, das das Internet zum Abrufen sexueller Informationen, zum interaktiven Spielen und zur Sozialisierung, einschließlich Chatroom-Nutzung und E-Mail, nutzt, unabhängig mit potenzieller PIU und PIU assoziiert war.

Tabelle 4

Faktoren, die unabhängig voneinander mit maladaptiver Internetnutzung verbunden sind.

Diskussion

Die vorliegende Studie ist die erste ihrer Art, die die Internetnutzungsmerkmale untersucht, die sowohl mit potenzieller PIU als auch mit PIU bei Jugendlichen verbunden sind. Darüber hinaus ist es auch das erste seiner Art, das sowohl die individuellen als auch die unterschiedlichen psychosozialen Auswirkungen von PIU bei Jugendlichen anhand des Ausmaßes der angenommenen maladaptiven Verhaltensmuster bewertet.

Die Studienergebnisse zeigten, dass die Prävalenzrate von PIU bei Jugendlichen 1.5 % betrug. Die beobachtete Prävalenzrate liegt im unteren Bereich derjenigen, die sowohl in ländlichen Gebieten Griechenlands als auch in anderen europäischen Ländern gemeldet wurden [6,16,18,20,34] und kann auf die begrenzte Verbreitung von Computer-/Internetzugängen unter städtischen griechischen Jugendlichen zurückgeführt werden [35]. Deutliche internationale Unterschiede in den Prävalenzraten von PIU können jedoch auch auf eine Messverzerrung zurückzuführen sein, die auf mangelnde internationale Konsistenz sowohl bei der Definition als auch bei der Bewertung von PIU zurückzuführen ist [8].

Darüber hinaus wurde bei etwa einem Fünftel (19.4 %) der untersuchten Studienpopulation eine potenzielle PIU festgestellt. Es wird bestätigt, dass bei solchen Internetnutzern ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von PIU besteht.

Die Mehrheit der Jugendlichen mit potenzieller PIU oder PIU waren männlich. Ähnliche geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit und Art der Internetnutzung wurden bereits früher berichtet [36]. Die beobachteten geschlechtsspezifischen Unterschiede können auf den möglichen Störeffekt der unterschiedlichen Häufigkeit der Internetnutzung zwischen den Geschlechtern zurückgeführt werden. Da heranwachsende Jungen das Internet häufiger und intensiver nutzen als heranwachsende Mädchen [19], könnten die durchschnittlichen wöchentlichen Stunden der Internetnutzung ein potenzieller Störfaktor für die Entwicklung von PIU sein, insbesondere bei heranwachsenden Männern.

Die Studienergebnisse deuten darauf hin, dass potenzielle PIU und PIU unabhängig voneinander mit der Nutzung des Internets zum Zwecke des Abrufens sexueller Informationen, der Sozialisierung und der Unterhaltung, einschließlich interaktiver Spiele, in Verbindung stehen. Darüber hinaus ist es bemerkenswert, dass potenzielle PIU umgekehrt mit der Nutzung des Internets für Bildungszwecke verbunden waren. Frühere Berichte weisen darauf hin, dass mehr als ein Viertel der häufigen Internetnutzer das Internet nutzen, um auf sexuelle Informationen und Aufklärung zuzugreifen [19,37,38]. Es wurde festgestellt, dass sowohl die häufige Internetnutzung als auch der Zugriff auf das Internet zum Zwecke der Sexualerziehung wichtige Prädiktoren für die Nutzung pornografischer Internetseiten [39,40] und die daraus resultierende PIU sind [41]. Daher wird vorgeschlagen, dass sich PIU sekundär zum spezifischen Inhalt der aufgerufenen Internetseiten und nicht zum Internet an sich entwickeln und/oder manifestieren kann.

Im Hinblick auf die psychosozialen Auswirkungen von PIU, einschließlich potenzieller PIU und PIU, deuten die Studienergebnisse darauf hin, dass solche Verhaltensweisen mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Hyperaktivität und Verhaltensproblemen verbunden sind. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Wahrscheinlichkeit von Verhaltensproblemen bei Jugendlichen mit PIU mehr als dreimal höher war als bei Jugendlichen mit potenzieller PIU, die Wahrscheinlichkeit von Hyperaktivitätsproblemen jedoch etwa doppelt so hoch war. Bisher wurden keine ähnlichen Ergebnisse hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit von Hyperaktivität und Verhaltensproblemen bei Jugendlichen mit potenzieller PIU gemeldet.

Die vorgelegten Belege zum gleichzeitigen Auftreten von Verhaltensproblemen und PIU stimmen mit verwandten Erkenntnissen in der Literatur überein, die darauf hinweisen, dass Jugendliche mit PIU tendenziell einsamer sind [42] und aggressiveres Verhalten annehmen [43]. Darüber hinaus deuten frühere Erkenntnisse darauf hin, dass Verhaltensprobleme bei Jugendlichen mit PIU möglicherweise mit einer erhöhten sozialen Isolation und beeinträchtigten Kommunikationsfähigkeiten verbunden sind [24]. Die vorliegenden Studienergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass Jugendliche mit potenzieller PIU oder PIU nicht über eingeschränkte Beziehungen zu Gleichaltrigen und/oder soziale Fähigkeiten verfügten. Es wird vermutet, dass Jugendliche ihrer möglichen realen sozialen Isolation durch die verstärkte Nutzung von Cyber-Kommunikations- und Sozialisierungsplattformen entgegenwirken und so soziale Netzwerke über das Medium Internet aufrechterhalten können.

Die vorliegende Studie zeigte, dass weder potenzielle PIU noch PIU bei Jugendlichen signifikant mit emotionaler Fehlanpassung verbunden waren. Diese Ergebnisse stehen im Gegensatz zu den in der Literatur festgestellten Ergebnissen, die darauf hinweisen, dass emotionale Symptome wie depressive Symptome und Angstsymptome mit PIU in Verbindung gebracht wurden [9,44–47]. Es wird vermutet, dass die emotionale Anpassung bei Jugendlichen mit potenzieller PIU oder PIU möglicherweise sekundär zu einer potenziellen Bevölkerungsverzerrung ist, die durch die angewandte Studienstichprobe entsteht. Aufgrund der Tatsache, dass die Studienpopulation aus Schülern rekrutiert wurde, die öffentliche Mittel- und Oberschulen besuchten, handelte es sich dabei insbesondere um Jugendliche mit stark eingeschränkter Funktionalität, darunter auch stark eingeschränkte schulische Leistungen bis hin zum Ausschluss und/oder Ausschluss vom schulischen Besuch und von schulischen Aktivitäten. möglicherweise nicht in die Studienpopulation aufgenommen.

Darüber hinaus zeigte die vorliegende Studie, dass Jugendliche mit potenzieller PIU oder PIU mehr als zwei- bzw. achtmal häufiger an globalen emotionalen und psychosozialen Fehlanpassungen leiden, gemessen am SDQ-Gesamtwert. Ein Zusammenhang zwischen PIU und beeinträchtigtem psychischen Wohlbefinden wurde bereits dokumentiert [42,48]. Es wurden jedoch keine unterschiedlichen psychosozialen Auswirkungen je nach Grad der PIU berichtet. Somit liefert die vorliegende Studie Hinweise darauf, dass Jugendliche mit PIU zwar deutliche Verhaltens- und psychosoziale Fehlanpassungen aufweisen, Jugendliche mit potenzieller PIU jedoch auch ein begrenztes, wenn auch bemerkenswert erhöhtes Risiko für die Manifestation umfassender emotionaler und psychosozialer Beeinträchtigungen haben.

Daher deuten die Studienergebnisse darauf hin, dass sowohl potenzielle PIU als auch PIU mit erheblichen emotionalen und psychosozialen Fehlanpassungen bei Jugendlichen verbunden sind. Es wird angenommen, dass ein solches Internetverhalten einen Fluchtmechanismus für Jugendliche darstellen kann, um emotionale und Verhaltensschwierigkeiten vorübergehend zu lindern und/oder ihnen zu entkommen [49]. Daher nutzen Jugendliche möglicherweise übermäßig das Internet, um emotionale Turbulenzen zu bewältigen. Gleichzeitig wurde beobachtet, dass PIU zu erfolglosen Lebensbewältigungsmechanismen führt [50]. Es wird vermutet, dass schlecht angepasste Jugendliche nach einer PIU unter stärkeren schädlichen Auswirkungen leiden können, was zu einer heftigen Spirale führt, die sich auf die Internetnutzung und psychosoziale Fehlanpassung konzentriert. Folglich kann PIU bereits bestehende psychosoziale Symptome bei Jugendlichen verstärken.

Zu den Stärken der vorliegenden Studie gehört, dass es sich um die erste ihrer Art handelt, die durchgeführt wurde, um sowohl die Determinanten als auch die psychosozialen Auswirkungen potenzieller PIU und PIU bei Jugendlichen in Griechenland zu bewerten. Aufgrund der Zufallsstichprobe, die für die Auswahl der Studienpopulation angewendet wurde, wird davon ausgegangen, dass die mögliche Einführung eines Selektionsbias verhindert wurde. Zu den Einschränkungen der Studie gehört, dass sie aufgrund des angewandten Querschnittsstudiendesigns nicht in der Lage ist, den ätiologischen Zusammenhang zwischen PIU und den psychosozialen Merkmalen von Jugendlichen zu entschlüsseln. Darüber hinaus konnten psychiatrische Erkrankungen und andere Risikofaktoren nicht im Zusammenhang mit dem Auftreten und der Entwicklung einer maladaptiven Internetnutzung beurteilt werden. Da Jugendliche, die derselben Klasse und/oder Schule angehören, möglicherweise Internetanwendungen untereinander nutzen, könnte schließlich ein Clustering-Effekt auf den Zusammenhang zwischen der Nutzung von Cyber-Social-Networking und Spielen im Zusammenhang mit einer maladaptiven Internetnutzung vorliegen eingeführt. Da für die vorliegende Untersuchung eine geschichtete Cluster-Stichprobe verwendet wurde, stellen sowohl die angegebenen Standardfehler als auch die Konfidenzintervalle möglicherweise eine Unterschätzung ihrer tatsächlichen Größe dar. Weitere prospektive Untersuchungen sind erforderlich, um sowohl solche Häufungseffekte als auch die Frage zu beurteilen, ob die bei Jugendlichen mit potenzieller PIU beobachteten psychosozialen Merkmale potenzielle Risikofaktoren für die daraus resultierende Entwicklung einer PIU darstellen könnten.

Schlussfolgerungen

Bei Jugendlichen wurden Prävalenzraten potenzieller PIU und PIU von 19.4 % bzw. 1.5 % beobachtet. Die multinomiale logistische Regression zeigte, dass potenzielle PIU und PIU signifikant mit dem männlichen Geschlecht sowie der Nutzung des Internets zum Abrufen sexueller Informationen, zum interaktiven Spielen und zur Sozialisierung, einschließlich der Nutzung von Chatrooms und E-Mail, verbunden waren. Jugendliche mit potenzieller PIU hatten ein erhöhtes Risiko, gleichzeitig Hyperaktivität und Verhaltensprobleme aufzuweisen. Darüber hinaus war die PIU bei Jugendlichen signifikant mit Hyperaktivität und Verhaltensproblemen sowie umfassenden psychosozialen Fehlanpassungen verbunden. Zu den Determinanten potenzieller PIU und PIU gehört daher der Zugriff auf das Internet zum Zwecke des Abrufens sexueller Informationen, des Spielens und der Sozialisierung. Darüber hinaus sind sowohl potenzielle PIU als auch PIU negativ mit bemerkenswerten Verhaltens- und sozialen Fehlanpassungen bei Jugendlichen verbunden.

Konkurrierende Interessen

Die Autoren erklären, dass sie keine konkurrierenden Interessen haben.

Autorenbeiträge

GK war an der Konzeption und Gestaltung, der Datenerfassung und der Manuskripterstellung beteiligt. EC führte die statistische Analyse und Interpretation der Daten durch und beteiligte sich an der Erstellung und kritischen Überarbeitung des Manuskripts. MJ war an der Erstellung und kritischen Überarbeitung des Manuskripts beteiligt. DK half bei der kritischen Überarbeitung des Manuskripts hinsichtlich seines intellektuellen Inhalts. AT war an der Studiengestaltung und -koordination beteiligt. Alle Autoren haben das endgültige Manuskript gelesen und genehmigt.

Vorveröffentlichungsverlauf

Die Vorveröffentlichungshistorie für dieses Papier kann hier abgerufen werden:

http://www.biomedcentral.com/1471-2458/11/595/prepub

Danksagung

Die vorliegende Arbeit wurde von der Zweiten Universitätsklinik für Pädiatrie „P. & A. Kyriakou“-Kinderkrankenhaus an der Medizinischen Fakultät der Nationalen und Kapodistrias-Universität Athen. Die Fördereinrichtung trug zum Studiendesign und zur Datenerhebung bei. Die Fördereinrichtung spielte keine Rolle bei der Analyse und Interpretation der Daten, der Erstellung des Manuskripts und/oder der Entscheidung, das Manuskript zur Veröffentlichung einzureichen.

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