Schule-basierte Prävention für Jugendliche Internet-Sucht: Prävention ist der Schlüssel. Eine systematische Literaturübersicht (2018)

Curr Neuropharmacol. 2018 13. doi: 10.2174 / 1570159X16666180813153806.

Throuvala MA1, Griffiths MD1, Rennoldson M2, Kuss DJ2.

Abstrakt

Die Mediennutzung Jugendlicher stellt ein normatives Bedürfnis nach Information, Kommunikation, Erholung und Funktionalität dar, doch die problematische Internetnutzung hat zugenommen. Angesichts der wohl alarmierenden Prävalenzraten weltweit und der zunehmend problematischen Nutzung von Spielen und sozialen Medien scheint die Notwendigkeit einer Integration der Präventionsbemühungen an der Zeit zu sein. Das Ziel dieser systematischen Literaturrecherche besteht darin, (i) schulbasierte Präventionsprogramme oder -protokolle für Internetsucht zu identifizieren, die sich an Jugendliche im schulischen Kontext richten, und die Wirksamkeit der Programme zu untersuchen, und (ii) Stärken, Einschränkungen und Best Practices hervorzuheben um die Gestaltung neuer Initiativen zu beeinflussen, indem die Empfehlungen dieser Studien genutzt werden. Die Ergebnisse der bisher überprüften Studien lieferten gemischte Ergebnisse und bedürfen weiterer empirischer Belege. Bei der aktuellen Überprüfung wurde festgestellt, dass in zukünftigen Entwürfen Folgendes berücksichtigt werden muss, um: (i) den klinischen Status der Internetsucht genauer zu definieren, (ii) aktuellere psychometrisch robustere Bewertungsinstrumente für die Messung der Wirksamkeit zu verwenden (basierend auf den neuesten empirischen Erkenntnissen). Entwicklungen), (iii) das Hauptergebnis der Zeitverkürzung im Internet zu überdenken, da es problematisch zu sein scheint, (iv) methodisch fundierte, evidenzbasierte Präventionsprogramme zu entwickeln, (v) sich auf die Verbesserung von Fähigkeiten und den Einsatz von Schutz- und Schadensminderungsfaktoren zu konzentrieren und (vi) IA als eines der Risikoverhaltensweisen in Multi-Risiko-Verhaltensinterventionen einbeziehen. Dies scheinen entscheidende Faktoren für zukünftige Forschungsdesigns und die Formulierung neuer Präventionsinitiativen zu sein. Validierte Erkenntnisse könnten dann vielversprechende Strategien für Folgenabschätzung und Glücksspielprävention in der öffentlichen Politik und Bildung liefern.

KEYWORDS: Suchtprävention; Jugendliche.; Spielsucht; Internetsucht; Interventionen; Schulen

PMID: 30101714

DOI: 10.2174 / 1570159X16666180813153806