Studie zur Internetabhängigkeit und ihrem Zusammenhang mit Depressionen und Schlaflosigkeit bei Universitätsstudenten (2020)

J Familie Med Prim Care. 2020 Mar; 9 (3): 1700 – 1706.

Veröffentlicht online 2020 Mar 26. doi: 10.4103 / jfmpc.jfmpc_1178_19

PMCID: PMC7266242

PMID: 32509675

Achilesch Jain,1 Rekha Sharma,2 Kusum Lata Gaur,3 Neelam Yadav,4 Poonam Sharma,5 Nikita Sharma,5 Nazi-Khan,5 Priyanka Kumawat,5 Garima Jain,4 Mukesh Maanju,1 Kartik Mohan Sinha,6 und Kuldeep S. Yadav1

Abstrakt

Einführung:

Die Nutzung des Internets hat weltweit exponentiell zugenommen, wobei die Prävalenz der Internetabhängigkeit zwischen 1.6% und 18% oder sogar darüber liegt. Depressionen und Schlaflosigkeit wurden in mehreren Studien mit Internetabhängigkeit und Überbeanspruchung in Verbindung gebracht.

Ziele und Aufgaben:

Die vorliegende Studie hat sich mit dem Muster und der Prävalenz der Internetabhängigkeit bei Universitätsstudenten befasst. Diese Studie hat auch den Zusammenhang von Internetabhängigkeit mit Depressionen und Schlaflosigkeit untersucht.

Material und Methoden:

In diese Querschnittsstudie wurden 954 Probanden aufgenommen, die seit 6 Monaten das Internet nutzen. Informationen zu Nutzungsmustern und soziodemografischen Merkmalen wurden aufgezeichnet. Der Internet-Sucht-Test (IAT), PHQ-9 und der Schweregrad-Index für Schlaflosigkeit (ISI) wurden angewendet, um Internet-Sucht, Depression bzw. Schlaflosigkeit zu messen.

Ergebnisse:

Unter 954 Probanden waren 518 (60.59%) männlich und 376 (39.41%) weiblich mit einem Durchschnittsalter von 23.81 (SD ± 3.72). 15.51% der Probanden waren Internetabhängige und 49.19% waren über Benutzer. Verschiedene Parameter, einschließlich Abschlussstufe, Online-Zeit pro Tag, Ort der Internetnutzung, Rauchen und Alkohol, hatten einen signifikanten Zusammenhang mit der Internetabhängigkeit. Internetabhängigkeit war vorwiegend mit Depressionen und Schlaflosigkeit verbunden.

Fazit:

Internetabhängigkeit ist ein wachsendes Problem unter Jugendlichen. Verschiedene Parameter wie Geschlecht, Online-Zeit, Alkohol und Rauchen sagen ein höheres Risiko für Internetabhängigkeit voraus. Depressionen und Schlaflosigkeit treten häufiger bei Internetabhängigen und Übernutzern auf.

Stichwort: Depressionen, Schlaflosigkeit, Internetabhängigkeit