Die Beziehung zwischen elterlichen Bindungen und der Abhängigkeit von Mobiltelefonen unter chinesischen Jugendlichen im ländlichen Raum: Die Rolle von Alexithymie und Achtsamkeit (2019)

Frontpsychol. 2019 20, 10: 598. doi: 10.3389 / fpsyg.2019.00598.

Li X.1,2, Hao C1,2.

Abstrakt

Mobiltelefone haben in den letzten Jahren bei Jugendlichen einen deutlichen Zuwachs erfahren. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Abhängigkeit vom Mobiltelefon mit einer schlechten Eltern-Kind-Beziehung zusammenhängt. Bisherige Untersuchungen zur Abhängigkeit von Mobiltelefonen (MPD) sind jedoch gering und konzentrieren sich hauptsächlich auf erwachsene Proben. Aus dieser Sicht untersuchte die vorliegende Studie den Zusammenhang zwischen elterlicher Bindung und MPD sowie deren Einflussmechanismen bei Jugendlichen im ländlichen China. Die Daten wurden von drei mittleren Schulen in ländlichen Gebieten von Jiangxi und der Provinz Hubei (N = 693, 46.46% weiblich, M Alter = 14.88, SD = 1.77). Die Teilnehmer absolvierten das Inventar der Eltern- und Peer-Bindung (IPPA), die 20-Punkte-Skala für Toronto Alexithymie (TAS-XNUMX), die Mindful Attention Awareness Scale (MAAS) und die Mobile Phone Addiction Index Scale (MPAI). Unter den Ergebnissen übten die negativ vorhergesagte MPD und die Alexithymie der Eltern einen partiellen Vermittlungseffekt zwischen der Bindung der Eltern und der MPD aus. Darüber hinaus fungierte die Achtsamkeit als Moderator der Beziehung zwischen Alexithymie und MPD: Der negative Einfluss der Alexithymie auf die MPD wurde unter der Bedingung eines hohen Maßes an Achtsamkeit abgeschwächt. Die Kenntnis dieses Mechanismus könnte hilfreich sein, um die MPD von Jugendlichen im Hinblick auf das Zusammenspiel mehrerer Faktoren zu verstehen.

KEYWORDS:  Jugendliche; Alexithymie; Achtsamkeit; Handyabhängigkeit; elterliche Bindung

PMID: 30949104

PMCID: PMC6435572

DOI: 10.3389 / fpsyg.2019.00598