Die Smartphone-Abhängigkeitsstufen und die Assoziation mit Kommunikationsfähigkeiten bei Krankenpflege- und Medizinstudenten (2020)

J Nurs Res. 2020 Jan 16. doi: 10.1097 / jnr.0000000000000370

Celikkalp U., Bilgic S.1, Temel M.2, Varol G.3.

Abstrakt

HINTERGRUND:

Die Verwendung von Smartphones bei jungen Menschen ist weit verbreitet. Smartphones sind jedoch mit negativen Auswirkungen verbunden, wenn sie übermäßig verwendet werden. Es wurde berichtet, dass die Verwendung von Smartphones das Lernen im Klassenzimmer beeinträchtigen, Sicherheitsprobleme verursachen und die zwischenmenschliche Kommunikation beeinträchtigen kann.

ZIEL:

Ziel dieser Studie war es, den Grad der Smartphonesucht bei Krankenpflege- und Medizinstudenten zu ermitteln und die Auswirkungen des Smartphonesuchtgrades auf die Kommunikationsfähigkeiten zu untersuchen.

METHODEN:

Diese Querschnittsstudie wurde mit Medizinstudenten und Studenten der Krankenpflege an einer öffentlichen Universität (502 Teilnehmer) durchgeführt. Die Daten wurden mithilfe eines Formulars für persönliche Informationen, der SAS-SV-Version (Smartphone Addiction Scale-Short Version) und der Bewertungsskala für Kommunikationsfähigkeiten erfasst.

ERGEBNISSE:

Alle Teilnehmer der Studie besaßen Smartphones. Die meisten (70.9%) waren weiblich und 58.2% waren im Pflegeprogramm. Die Teilnehmer nutzten Smartphones für eine durchschnittliche Zeit von 5.07 ± 3.32 Stunden pro Tag, hauptsächlich für Messaging. Der durchschnittliche SAS-SV-Gesamtscore für die Teilnehmer betrug 31.89 ± 9.90, und es wurde ein signifikanter Unterschied im SAS-SV-Mittelwert in Bezug auf die Variablen Abteilung, Geschlecht, tägliche Nutzungsdauer des Smartphones, akademischer Erfolg und Status in Bezug auf die Smartphone-Nutzung in festgestellt das Klassenzimmer, die Teilnahme am Sport, die einfache Kommunikation mit Patienten und Angehörigen, die bevorzugte Art der Kommunikation, gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit dem Telefongebrauch und der Verletzungsstatus (p <05). Darüber hinaus wurde eine positive schwache bis mittelschwere Beziehung zwischen den SAS-SV-Durchschnittswerten und den Variablen der täglichen Nutzungsdauer des Smartphones und den Jahren der Smartphone-Nutzung festgestellt, während eine negative schwache Beziehung zwischen den SAS-SV-Durchschnittswerten und der Bewertung der Kommunikationsfähigkeiten festgestellt wurde Scores Scores. Die tägliche Nutzungsdauer von Smartphones erwies sich als der wichtigste Prädiktor für die Smartphonesucht.

SCHLUSSFOLGERUNGEN / AUSWIRKUNGEN AUF DIE PRAXIS:

Höhere SAS-SV-Werte wirken sich negativ auf die zwischenmenschliche Kommunikation und das soziale Leben aus und verringern die Lerneffizienz der Schüler. Daher sollten Studenten und Dozenten besser über die Vorteile und Risiken der Verwendung von Smartphones in der Bildung informiert werden, wobei Vorsichtsmaßnahmen gegen übermäßige und unnötige Nutzung getroffen werden sollten.

PMID: 31972729

DOI: 10.1097 / jnr.0000000000000370