Ein vorläufiges Motivationsmodell für den Pornografiekonsum von Männern, die an zoophilen virtuellen Umgebungen teilnehmen (2016)

de Souza Aranha und Silva, Renata Almeida und Danilo Antonio Baltieri.

Zeitschrift für Sexual- und Familientherapie 42, nein. 2 (2016): 143-157.

https://doi.org/10.1080/0092623X.2014.996930

Abstrakt

Obwohl zoophile Blogs und Websites die Aufmerksamkeit von Zoophilen und anderen auf sich ziehen, die neugierig auf diese sexuelle Aktivität sind, sind die Gründe für die Verwendung dieser Art von Pornografie nicht klar. Diese Studie zielte darauf ab, die faktorielle Validität des Pornography Consumption Inventory in einer Online-Auswahl von Männern mit sexuellem Interesse an Tieren zu bestätigen und ein Assoziationsmodell zwischen Motivationen für den Konsum von Pornografie und den folgenden psychologischen Variablen zu erstellen: Depression, sexuelle Impulsivität und Stärke von sexuelles Interesse an Tieren. In dieser Querschnittsstudie haben wir eine Website gefunden, die auf ein Netzwerk von Menschen mit sexuellem Interesse an Tieren ausgerichtet ist. Anschließend wurde den Mitgliedern dieses Netzwerks ein Fragebogen online zur Verfügung gestellt. Die Ergebnisse unterstützen das 4-Faktor-Modell des Pornography Consumption Inventory. Die Depression und die Stärke des sexuellen Interesses an Tieren korrelierten negativ bzw. positiv mit dem Faktor der sexuellen Neugier. Sexuelle Impulsivität wurde positiv mit den Faktoren emotionale Vermeidung, Erregungssuche und sexueller Lust assoziiert. Depression und sexuelle Impulsivität korrelierten positiv. Psychologische Faktoren können den Konsum von Pornografie bei Männern, die zoophile Blogs und Websites besuchen, unterschiedlich motivieren. Mit diesen vorläufigen Daten können wir einige Merkmale dieser Population identifizieren.