Assoziative Wege zwischen Pornografiekonsum und verminderter sexueller Befriedigung (2017)

Sexual- und Beziehungstherapie

BEMERKUNGEN: Diese Studie verknüpfte nicht nur die Verwendung von Pornographie mit niedrigerer sexueller Zufriedenheit bei Männern und Frauen, sie berichtete auch, dass die Häufigkeit von Porno-Nutzung damit zusammenhing, dass sie Porno bevorzugen, um sexuelle Erregung zu erreichen. Auszüge über sexuelle Befriedigung:

Basierend auf der Sexualskripttheorie, der Theorie des sozialen Vergleichs und informiert durch frühere Forschung zu Pornografie, Sozialisation und sexueller Befriedigung, testete die vorliegende Erhebungsstudie heterosexueller Erwachsener ein konzeptuelles Modell, das häufiger Pornografiekonsum mit verminderter sexueller Befriedigung über die Wahrnehmung von Pornografie verbindet eine primäre Quelle sexueller Information, eine Vorliebe für pornografische sexuelle Sexualpartnerschaft und die Abwertung sexueller Kommunikation.

Die Häufigkeit von Pornografiekonsum wurde mit der Wahrnehmung von Pornographie als primäre Quelle sexueller Information in Verbindung gebracht, die mit einer Präferenz für pornografische sexuelle Erregung verbundener Partner und die Abwertung sexueller Kommunikation assoziiert wurde. Die Bevorzugung pornographischer sexueller Erregung und sexueller Kommunikation war mit weniger sexueller Befriedigung verbunden.

In Übereinstimmung mit Berichten von klinischen Psychologen, die Personen, die wegen sexueller Erregung von Pornografie abhängig sind, beraten haben (Brooks, 1995; Levant & Brooks, 1997; Schneider & Weiss, 2001; Stock, 1997), stellten wir fest, dass die relative Wahrscheinlichkeit für Männer umso höher war und Frauen verließen sich wegen ihrer sexuellen Erregung auf Pornografie anstatt auf ihre Partner, je geringer ihre relative sexuelle Befriedigung war.

Auszüge über den Wunsch, Pornos zu bevorzugen, um sexuelle Erregung zu erreichen:

Schließlich Wir fanden heraus, dass die Häufigkeit des Pornografiekonsums auch direkt mit einer relativen Präferenz für pornografische und nicht mit Partnern verbundene sexuelle Erregung zusammenhing. Die Teilnehmer der vorliegenden Studie konsumierten hauptsächlich Pornografie zur Masturbation. Somit könnte dieser Befund einen masturbatorischen Konditionierungseffekt anzeigen (Cline, 1994; Malamuth, 1981; Wright, 2011). Je häufiger Pornografie als Erregungshilfe für Masturbation eingesetzt wird, desto mehr kann eine Person auf pornografische im Gegensatz zu anderen Quellen sexueller Erregung konditioniert werden.

Aus dem Diskussionsabschnitt:

In der Drei-Wellen-Längsschnittstudie von Peter und Valkenburg (2009) prognostizierte die sexuelle Unzufriedenheit bei Welle 2003 keinen Pornografiekonsum bei Welle XNUMX nach Kontrolle des Pornografiekonsums bei Welle XNUMX, aber die sexuelle Unzufriedenheit bei Welle XNUMX prognostizierte Pornografiekonsum bei Welle XNUMX. Diese Ergebnisse stimmten zumindest einigermaßen mit einem „Abwärtsspiral“ -Modell überein, bei dem der Medienkonsum die Ansichten und Präferenzen der Verbraucher in nachteiliger Weise verändert, was ihre Wahrscheinlichkeit erhöht, diese Medien zu konsumieren (Slater, Henry, Swaim & Anderson, XNUMX). Zum Beispiel scheint es wahrscheinlich, dass die Assoziationen zwischen dem Konsum von Pornographie, die pornografische sexuelle Sexualität begünstigen, und sexueller Unzufriedenheit sind wechselseitig. Wie bereits erwähnt, kann eine Masturbationskondition dazu führen, dass häufige Konsumenten pornografischen Sex mit Partnern bevorzugen, was letztendlich zu einer sexuellen Trennung zwischen ihnen und ihren Partnern und zu einer verminderten sexuellen Befriedigung führt. Je unzufriedener sie mit Partnered Sex werden, desto mehr können sie wahrnehmen, dass pornographische Phantasien und solitäre Masturbation dem Sex mit ihrem Partner vorzuziehen sind, und desto häufiger konsumieren sie Pornographie.


Paul J. Wright, Chyng Sonne, Nicola J. Steffen & Robert S. Tokunaga

Seiten 1-18 | Empfangen 08 Nov 2016, Akzeptiert 18 Apr 2017, Online veröffentlicht: 09 Mai 2017

http://dx.doi.org/10.1080/14681994.2017.1323076

ABSTRACT

Soziale und klinische Psychologen untersuchen zunehmend den Einfluss von Pornographie auf sexuelle Gesundheitsergebnisse. Ein wichtiges Ergebnis sexueller Gesundheit, das von einigen Wissenschaftlern als von Pornografie beeinflusst angesehen wird, ist sexuelle Befriedigung. Basierend auf der Sexualskripttheorie, der Theorie des sozialen Vergleichs und informiert durch frühere Forschung zu Pornografie, Sozialisation und sexueller Befriedigung, testete die vorliegende Erhebungsstudie heterosexueller Erwachsener ein konzeptuelles Modell, das häufiger Pornografiekonsum mit verminderter sexueller Befriedigung über die Wahrnehmung von Pornografie verbindet eine primäre Quelle sexueller Information, eine Vorliebe für pornografische sexuelle Sexualpartnerschaft und die Abwertung sexueller Kommunikation. Das Modell wurde von den Daten für Männer und Frauen unterstützt. Die Häufigkeit von Pornografiekonsum wurde mit der Wahrnehmung von Pornographie als primäre Quelle sexueller Information in Verbindung gebracht, die mit einer Präferenz für pornografische sexuelle Erregung verbundener Partner und die Abwertung sexueller Kommunikation assoziiert wurde. Die Bevorzugung pornographischer sexueller Erregung und sexueller Kommunikation war mit weniger sexueller Befriedigung verbunden.

KEYWORDS: PornographieZufriedenheitsexuelle Schriftensexuelle Erregungsexuelle Kommunikation