Geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Reaktion auf das Anzeigen von pornographischen Vignetten (1999)

Gardos, Peter Sándor und Donald L. Mosher.

Journal of Psychology & Human Sexuality 11, No. 2 (1999): 65 & ndash; 83.

https://doi.org/10.1300/J056v11n02_04

Abstrakt

Ein Dilemma in der aktuellen Pornografieliteratur besteht darin, ob man einige Arten von Pornografie als „erniedrigend“ einstufen und dann die Motivationen und Reaktionen von Personen genau einschätzen kann. Ein Merkmal, das allgemein als bestes Beispiel für eine solche Verschlechterung angeführt wird, ist der "Cumshot". In der aktuellen Studie wurde 375 männlichen und weiblichen Freiwilligen eines von vier Videobändern gezeigt: der ursprüngliche / unveränderte Zustand, bei dem visuelle Bilder der Ejakulation weggelassen wurden, und zwei, bei denen der Soundtrack geändert wurde, um entweder Verschlechterungs- oder Akzeptanzthemen hervorzuheben. Nach dem Betrachten füllten die Teilnehmer die Skalen "Bewertungen der sexuellen Erregung" (Mosher, 1987), "Bewertung des Genusses" und "Bewertungen der Degradation und Akzeptanz" aus. Die Ergebnisse zeigten, dass Männer bei allen Videos über größere sexuelle Erregung und Freude berichteten und sie als sowohl akzeptabler als auch weniger erniedrigend bewerteten. das erniedrigende Voice-Over verringerte die sexuelle Erregung und den Genuss; und sexuelle Erregung und Genuss standen in positivem Zusammenhang mit Akzeptanzbewertungen. Diese Ergebnisse implizieren, dass die Interpretation von Pornografie durch eine Person einen starken Einfluss auf ihre subjektiven Reaktionen hat.