Internet-Gaming-Störung: Den Fluss sozialer Spiele spüren (2019)

Süchtiger Behav. Rep. 2018 Okt 24; 9: 100140. doi: 10.1016 / j.abrep.2018.10.004.

Hu E1, Stavropoulos V1, Anderson A1, Scerri M1, Collard J1.

Abstrakt

Einführung:

Gaming Disorder (GD) wurde der jüngsten Veröffentlichung der Internationalen Klassifikation von Krankheiten (ICD-11) durch die Weltgesundheitsorganisation hinzugefügt. Dies entspricht den Empfehlungen der fünften Ausgabe des Diagnostic Statistical Manual for Mental Disorders (DSM-5) der American Psychiatric Association. Dementsprechend wurden weitere relevante Forschungsarbeiten eingeladen. Das Zusammenspiel zwischen der Vorliebe für soziale Online - Spiele, dem Grad des Online - Flows (oder immersives Vergnügen) erfahren, und das biologische Geschlecht des Spielers wurde hier als beitragende Faktoren der IGD untersucht.

Anleitung:

Eine normative Stichprobe erwachsener Internet-Spieler wurde online gesammelt (N = 237, Alter = 18-59, Männer = 157; 66%; Frauen = 80; 34%). Die Teilnehmer füllten das neunteilige Kurzformular für Internet-Gaming-Störungen (IGDS-SF9), den Online-Flow-Fragebogen (OFQ) sowie selbst gemeldete demografische Daten und Internet- / Spielverhalten aus.

Ergebnisse:

Mediations- und moderierte Mediationsanalysen ergaben, dass das Niveau des Online-Flows die Assoziation zwischen der Präferenz für Genres sozialer Spiele und der Intensität des IGD-Verhaltens in beiden Geschlechtern erheblich beeinflusst.

Schlussfolgerungen:

Die Ergebnisse legen nahe, dass das Niveau des erlebten Online-Flusses einen Risikofaktor in Bezug auf die Entwicklung der IGD darstellt. Darüber hinaus fördern Spiele, die soziale Interaktion mit anderen erfordern, den Online-Flow und erhöhen so das IGD-Risiko, unabhängig vom biologischen Geschlecht des Spielers. Implikationen und Grenzen der Studie werden diskutiert.

KEYWORDS: Fließen; Spielsucht; Internet-Gaming-Störung; Massively Multiplayer Online-Rollenspiele; Multiplayer-Online-Kampfarena; Online-Fluss; Soziale Spiele

PMID: 31193693

PMCID: PMC6541905

DOI: 10.1016 / j.abrep.2018.10.004