PORN TIME Project: Pornosucht und Aufmerksamkeitsstörung (2019)

Autor (en)

Cervigón Carrasco, Verónica

Tutor / Supervisor; Universität.Abteilung

Giménez-García, Cristina; Universität Jaume I. Departament de Psicologia Bàsica, Clínica i Psicobiologia.

Datum: 2019-07-11

URI: http://hdl.handle.net/10234/183813

Herausgeber: Universitat Jaume I

Abstrakt

Einführung:

Die zunehmende Nutzung des Internets in der Gesellschaft hat zu neuen Formen der Sucht geführt. Aufgrund ihrer gesundheitlichen Bedenken ist die Cybersex-Sucht und insbesondere der problematische Online-Pornografiekonsum eine der wichtigsten. Zahlreiche Studien haben darauf hingewiesen, dass der Konsum von Pornografie exzessiv und unkontrolliert erfolgen kann, was in verschiedenen Bereichen zu mehreren Problemen führen kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, die zugrunde liegenden Faktoren und Betreuer zu untersuchen. Es wird postuliert, dass es sich dabei um die Fähigkeit pornografischer Inhalte handeln kann, Aufmerksamkeitsressourcen anzuziehen und zu verbrauchen, wodurch die Aufmerksamkeit auf andere relevante Reize beeinträchtigt wird.

Ziel:

Der Hauptzweck dieser Studie besteht darin, die Aufmerksamkeitsverzerrung zu untersuchen, die durch das Ansehen von Pornografie entsteht, und einen Vergleich mit der Interferenz anzustellen, die durch andere Multimedia-Inhalte verursacht wird: Sitcoms, Videospiele und Dokumentarfilme. Darüber hinaus möchten wir den Zusammenhang zwischen dieser Aufmerksamkeitsverzerrung und Online- und Offline-Sexualverhalten sowie weiteren zugrunde liegenden Faktoren des Konsums in den verschiedenen Inhalten untersuchen.

Anleitung:

Wir haben eine experimentelle Aufgabe (Porn[Time]) entwickelt und auf eine Gruppe von Teilnehmern angewendet, deren Alter zwischen 18 und 35 Jahren schwankt. Die Aufgabe bestand aus einer Stroop-Aufgabe, die mit der Auseinandersetzung mit verschiedenen Inhalten einherging: Pornografie, Sitcoms, Videospiele und Dokumentarfilme. Die Teilnehmer sollten die Videos ignorieren und sich darauf konzentrieren, die Prüfungen schnell und genau zu beantworten.

Ergebnisse:

Die Daten zeigten, dass Pornografie im Allgemeinen das höchste Maß an Aufmerksamkeitsverzerrung hervorrief. Allerdings gibt es je nach Geschlecht einen unterschiedlichen Effekt, da der Inhalt von Sitcoms Frauen stärker stört. Andererseits können wir nachgewiesene Zusammenhänge zwischen den Reaktionszeiten in den verschiedenen Multimedia-Inhalten und dem Online- und Offline-Sexualverhalten sowie mit Merkmalen wie Impulsivität und Sensationssucht sowie Affektivität erkennen.

Diskussion:

Diese Studie unterstützt die Fähigkeit verschiedener Multimedia-Inhalte (darunter Pornografie), Aufmerksamkeitsressourcen anzuziehen und zu konsumieren, sowie den Zusammenhang zwischen der Aufmerksamkeitsverzerrung und Faktoren, die für ihr Suchtpotenzial eine Rolle spielen. Daher ist es wichtig, neue klinische Ansätze vorzuschlagen, die diesen Aspekt auf den verschiedenen Ebenen der Therapie berücksichtigen.

Einleitung: Die zunehmende Nutzung des Internets in der Gesellschaft hat die Entwicklung neuer Suchformen vorangetrieben, sie ist eines der relevantesten Themen für ihre sozialen und gesundheitlichen Auswirkungen auf die Sucht nach Cibersex, … [+]

Betreff

Màster Universitari en Psicologia General Sanitària | Master-Abschluss in Psychologie Allgemeine Gesundheit | Master-Abschluss in allgemeiner Gesundheitspsychologie | Pornografie-Sucht | Sexuelles Verhalten im Internet | Aufmerksamkeitsvorspannung | Jugend | Sucht nach Pornos | Verhalten Sie sich sexuell online | Interferencia atencional | Jung

Beschreibung

Treball Final de Màster Universitari en Psicologia General Sanitària. Code: SBF018. Kurse: 2018/2019.

Typ

info:eu-repo/semantics/masterThesis

Ihre Rechte

info:eu-repo/semantics/restrictedAccess

Dieser Artikel erscheint in den folgenden Sammlungen:

TFM: Màster Universitari en Psicologia General Sanitària [114]