Sexuelle Mediennutzung und Bereitschaft von Jugendlichen, Gelegenheitsgeschlechter zu werden: Differenzielle Beziehungen und zugrunde liegende Prozesse (2016)

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Johanna MF van Oosten1, *, Jochen Peter1 und Laura Vandenbosch2,3

Human Communication Research. doi: 10.1111 / hcre.12098

Version von Record online: 20 OCT 2016

Die vorliegende Studie untersuchte die Beziehung zwischen verschiedenen Arten der sexuellen Mediennutzung (dh sexuell explizites Internetmaterial, sexuell orientiertes Reality-TV und sexy Selbstdarstellungen auf Websites sozialer Netzwerke) und der Bereitschaft von Jugendlichen, sich auf Gelegenheitssex einzulassen, sowie der zugrunde liegenden soziokognitive Prozesse dieser Beziehung.

Anhand einer Drei-Wellen-Längsschnittstudie unter 1,467 Jugendlichen (13–17 Jahre, 50% Frauen) stellten wir fest, dass die Exposition gegenüber sexuell explizitem Internetmaterial die Bereitschaft der Jugendlichen, sich auf Gelegenheitssex einzulassen, direkt vorhersagte. Die Exposition gegenüber sexy Selbstdarstellungen anderer auf Websites sozialer Netzwerke und sexuell orientiertem Reality-TV prognostizierte die Bereitschaft von Jugendlichen, sich indirekt durch Gelegenheitsnormen für Gelegenheitssex auf Gelegenheitssex einzulassen.

Stichwort:

  • Sozialen Medien;
  • Pornographie;
  • Reality-TV;
  • Gleichaltrigen;
  • Jugend;
  • Sexualität

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