Die Medien als kritische Determinante der sexuellen und reproduktiven Gesundheit von Jugendlichen in Ibadan, Nigeria (2016)

Sex Reprod Healthc. 2016 Jun; 8: 63-74. doi: 10.1016 / j.srhc.2016.02.006. Epub 2016 Feb 27.

Olumide AO1, Ojengbede OA2.

Abstrakt

ZIEL:

Es werden Erkenntnisse über die Einflüsse der Medien auf die sexuelle Gesundheit von Jugendlichen in gefährdeten Gemeinden in Ibadan vorgestellt.

METHODEN:

Phase I der WAVE-Studie in Ibadan wurde unter Teilnehmern durchgeführt, die gezielt aus benachteiligten Gemeinden in der North Local Government Area (LGA) in Ibadan ausgewählt wurden. Eingesetzt wurden qualitative Forschungsmethoden (Key-Informant-Interviews, Tiefeninterviews, Community Mapping und Fokusgruppendiskussionen sowie Photovoice-Sitzungen).

ERGEBNISSE:

Insgesamt nahmen 132-Schlüsselinformanten und Jugendliche (im Alter von 15-19 Jahren) teil. Die wichtigsten Informanten waren Lehrer, Jugendarbeiter und religiöse Führer, die mit Jugendlichen innerhalb der LGA zusammenarbeiteten. Die Befragten erwähnten eine Reihe von Medientechnologien (wie Fernsehen, Mobiltelefone, Computer, Internet sowie Online- und Hardcopy-Romane), denen Jugendliche in der heutigen Zeit ausgesetzt sind. Sie sagten, diese hätten positive und negative Einflüsse auf sie. Jugendliche suchten häufig im Internet nach Informationen, obwohl diese vor allem dazu dienten, sich mit Freunden zu treffen und mit ihnen zu kommunizieren. Die Befragten gaben an, dass die Medien einen starken Einfluss auf die sexuelle und reproduktive Gesundheit von Jugendlichen hatten, insbesondere in Bezug auf Dating, Beziehungen und sexuelle Praktiken. Es setzte sie auch Pornografie und Internetbetrug aus.

FAZIT:

Die Studie hob die wichtige Rolle der Medien für die sexuelle Gesundheit von Jugendlichen in Ibadan hervor. Interventionsprogramme müssen dieses Medium nutzen, um mehr Jugendliche zu erreichen, und es sollten Maßnahmen ergriffen werden, um zu verhindern, dass Jugendliche die Medien missbrauchen.

KEYWORDS:

Jugendliche; Medien; Sexuelle und reproduktive Gesundheit

PMID: 27179380

DOI: 10.1016 / j.srhc.2016.02.006