(REMISSION) Ergebnis des psychologischen Interventionsprogramms: Internetnutzung für die Jugend (2017)

Ke, Guek Nee und Siew Fan Wong.

Zeitschrift für rational-emotionale und kognitive Verhaltenstherapie: 1-14.

Abstrakt

Die Prävalenz problematischer Internetnutzung (PIU) ist Berichten zufolge in südostasiatischen Jugendpopulationen höher. Es wurde festgestellt, dass die Verschärfung problematischer Verhaltensweisen bei Jugendlichen signifikant mit der PIU zusammenhängt und sich mit zunehmendem Alter voraussichtlich verschlechtern wird. Es wurde gezeigt, dass die in die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) integrierte Therapie bei Vorliegen psychischer Symptome wie Depressionen und sozialer Angst signifikant abnimmt. Das Psychologische Interventionsprogramm - Internetnutzung für Jugendliche (PIP-IU-Y) ist ein CBT-basiertes Programm für Jugendliche, das eine Reihe zwischenmenschlicher Fähigkeiten umfasst, um ihre persönliche Interaktion zu verbessern. Es konzentriert sich auf vorbeugende Maßnahmen gegen Internetabhängigkeit, bevor es sich entwickelt, indem die PIU des Teilnehmers als negativer Bewältigungsstil behandelt und positive psychologische Techniken einbezogen werden. Insgesamt 157 Teilnehmer im Alter zwischen 13 und 18 Jahren absolvierten das Programm, das aus acht wöchentlichen 90-minütigen Sitzungen in Gruppenform bestand. Die Behandlungsergebnisse wurden anhand der mittleren Veränderung am Ende des Programms und 1 Monat nach der Behandlung gemessen. Die Mehrheit der Teilnehmer zeigte nach den acht wöchentlichen PIP-IU-Y-Sitzungen und der fortgesetzten Aufrechterhaltung der Symptome bei der 1-monatigen Nachuntersuchung eine Besserung. Eine überwältigende Mehrheit der Teilnehmer war in der Lage, die PIU-Symptome nach dem Interventionsprogramm zu behandeln, was die Wirksamkeit des PIP-IU-Y verstärkte. Es befasste sich nicht nur mit dem PIU-Verhalten, sondern trug auch dazu bei, soziale Ängste abzubauen und die soziale Interaktion zu verstärken. Weitere Untersuchungen könnten Behandlungsunterschiede zwischen den verschiedenen PIU-Subtypen (z. B. Online-Spiele und Pornografie) untersuchen, um festzustellen, ob Behandlungsunterschiede bestehen.

Stichwörter - Kognitive Verhaltenstherapie Problematische Internetnutzer Präventives Interventionsprogramm Positive Psychologie Internet-Suchtbehandlung Jugendliche 

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