Die Hemmung der proaktiven Interferenz bei Erwachsenen mit Internet-Gaming-Störung (2014)

Asien-Pazifik-Psychiatrie. 2014 Mai 27. doi: 10.1111 / appy.12134.

Ko CH1, Wang PW, Liu TL, Yen CF, Chen CS, Yen JY.

Abstrakt

EINFÜHRUNG:

Die kognitive Kontrolle spielt eine entscheidende Rolle im Mechanismus des Suchtverhaltens. Ziel der Studie war es, das Defizit bei der Hemmung der proaktiven Interferenz von Internet-Gaming-Störungen (IGD) anhand einer gezielten Vergessensaufgabe bei jungen Erwachsenen zu bewerten.

METHODEN:

Insgesamt wurden 64-Teilnehmer mit IGD- und 69-Kontrollen auf einem Universitätsgelände rekrutiert. Sie erledigten die gezielte Vergessensaufgabe für Online-Spielwörter und neutrale Wörter.

ERGEBNISSE:

Die Ergebnisse zeigten, dass die IGD-Gruppe bei der gerichteten Vergessensaufgabe eine schlechtere Leistung zeigte, was ein Defizit bei der Hemmung proaktiver Interferenzen darstellt. Sie hatten auch eine höhere Tendenz, sich im Vergleich zur Kontrollgruppe eher an Online-Spielwörter als an neutrale Wörter zu erinnern. Dies demonstrierte die Vorliebe des Speichers gegenüber Online-Spielen.

DISKUSSION:

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Defiziten bei der Hemmung proaktiver Interferenzen und des Gedankens von Spielinhalten bei der Behandlung von Patienten mit IGD mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte. Darüber hinaus ist es unerlässlich und praktisch, das Auftreten von Online-Spielen zu vermeiden, wenn man versucht, das Online-Spielverhalten zu kontrollieren.

© 2014 Wiley Verlag Asien Pty Ltd

KEYWORDS:

Internet-Gaming-Störung; gerichtetes Vergessen; Speichervorspannung; proaktive Interferenz