Hypothalamus kann an psychogener erektiler Dysfunktion beteiligt sein (2008)

Zhonghua Nan Ke Xue. 2008 Jul;14(7):602-5.

[Artikel auf Chinesisch]

Wang T1, Liu B, Wu ZJ, Yang B, Liu JH, Wang JK, Wang SG, Yang WM, Ye ZQ.

Abstrakt

ZIEL:

Die Veränderungen des Hypothalamus-Metabolismus bei Patienten mit psychogener erektiler Dysfunktion (ED) untersuchen, um Hinweise auf mögliche pathogene Faktoren und pathophysiologische Mechanismen des Problems zu erhalten.

METHODEN:

Sechs Fälle von psychogenen ED und 4 normalen Probanden wurden mittels Positronenemissionstomographie (PET) auf die Eigenschaften des Hypothalamus-Glukosestoffwechsels untersucht. Nach der audiovisuellen sexuellen Stimulation wurde die Konzentration von Fluor-18-Fluorodeoxyglucose (18 F-FDG) bestimmt und das Verhältnis der linken (rechten) Hypothalamuszahl zur Großhirnzahl berechnet.

ERGEBNISSE:

Die audiovisuelle sexuelle Stimulation erhöhte das 18F-FDG bei den Freiwilligen signifikant (links: 1.026 ± 0.115 gegenüber 2.400 ± 0.210; rechts: 1.003 ± 0.187 gegenüber 2.389 ± 0.196, P <0.05) im Vergleich zu den psychogenen ED-Patienten ( links: 2.781 +/- 0.156 gegenüber 2.769 +/- 0.223; rechts: 2.809 +/- 0.129 gegenüber 2.793 +/- 0.217, P> 0.05).

FAZIT:

Psychogene ED ist möglicherweise nicht einfach eine funktionelle Krankheit; der Hypothalamus kann an der Pathophysiologie des Problems beteiligt sein.