Cue-reaktive Bilder vermitteln die Beziehung der Reaktionsfähigkeit von Belohnungen sowohl zu Cue-reaktivem Drang zum Spielen als auch zu positiven Effekten bei Pokerspielern (2019)

J Gambl Gestüt 2019 Jun 8. doi: 10.1007 / s10899-019-09864-x.

Dale G1, Rock AJ2, Clark GI1.

Abstrakt

Frühere Forschungen haben gezeigt, dass Glücksspiele (z. B. das Blinken von Lichtern an Pokerautomaten) einen Drang auslösen können, bei Pokerautomaten-Spielern zu spielen. Die psychologischen Mechanismen, die den Drang zum Spielen fördern, sind jedoch nach wie vor wenig bekannt. Die vorliegende Studie untersuchte, ob die Reaktionsfähigkeit von Belohnungen den Drang zum Spielen und positive Auswirkungen vorhersagte und ob die reaktive Rationalität, die Willenskontrolle und die Bildsprache diese Beziehungen vermittelten. Dreiundneunzig (45% Männer und 55% Frauen) reguläre australische Pokerspieler im Alter zwischen 18 und 77 nahmen an einem Online-Cue-Reaktivitätsexperiment teil. Die Teilnehmer füllten zunächst die Skala für den Problem Gambling Severity Index und die Belohnungsreaktivität aus. Anschließend absolvierten die Teilnehmer zu drei Zeitpunkten (dh zu Beginn, direkt nach einem neutralen Anhaltspunkt und direkt nach einem Anhaltspunkt für ein Glücksspiel) die Unterskalen für Rationalität, Willenskontrolle und Bildgebung der Phänomenologie des Bewusstseinsinventars und zwei visuelle Analogskalen, die den Drang zum Spielen und Spielen maßen positiver Effekt. Auswertungen ergaben, dass Glücksspiele zu statistisch signifikanten Anstiegen sowohl des Glücksspieldrangs als auch des positiven Effekts führten und diese Variablen statistisch signifikant positiv mit der Reaktionsfähigkeit der Belohnung korrelierten. Darüber hinaus vermittelten nur Cue-reaktive Bilder die Beziehungen zwischen der Reaktionsfähigkeit der Belohnungen und den beiden Ergebnisvariablen (dh Cue-reaktiver Drang zum Spielen und positiver Affekt). Diese Ergebnisse unterstreichen die potenzielle Bedeutung einer gezielten Reaktion auf Belohnungen und einer reaktiven mentalen Bildgebung im Zusammenhang mit Belichtungstherapien für problematische Pokerspieler.

KEYWORDS: Gambling Cue-Reaktivität; Bilder; Poker-Maschinen; Positiver Effekt; Rationalität; Belohnung Reaktionsfähigkeit; Einarmige Banditen; Drang; Freiwillige Kontrolle

PMID: 31177372

DOI: 10.1007 / s10899-019-09864-x