Unterschied im psychischen Zustand zwischen Internet-abhängigen und nicht-süchtigen japanischen Studenten (2014)

Int J Adolesc Med Gesundheit. 2014 Nov 21. pii: /j/ijamh.ahead-of-print/ijamh-2014-0030/ijamh-2014-0030.xml. doi: 10.1515/ijamh-2014-0030.

Hirao K.

Abstrakt

Hintergrund: Die Internetsucht (IA) ist eine häufige Erkrankung bei Jugendlichen in den meisten Industrieländern. Das Ziel dieser Studie war es, mentale Zustände zwischen japanischen Studenten mit IA und solchen ohne IA zu vergleichen. Methoden: In einer Querschnittsumfrage wurden gesunde 165-Teilnehmer anhand des Internet-Abhängigkeitstests (IAT) auf IA untersucht, die Häufigkeit und Qualität der Flusserfahrungen im täglichen Leben anhand der Flow Experience Checklist (FEC) und die Verwendung von depressiven Symptomen der Patientengesundheitsfragebogen (PHQ-9), Beck Depression Inventory-II (BDI-II) und die Zung-Self-Rating-Depression-Skala (SDS).

Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass die Prävalenz von IA bei den Teilnehmern dieser Studie 15% betrug und dass die Häufigkeit der Flusserfahrung und die depressiven Symptome in der IA-Gruppe signifikant höher waren.

Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse zeigen, dass die Folgenabschätzung eine beträchtliche Anzahl von japanischen Universitätsstudenten betrifft und mit einer höheren Rate depressiver Symptome einhergeht, was darauf hinweist, dass Interventionsprogramme im Rahmen der psychiatrischen Versorgung von Studenten erforderlich sind.