Untersuchung der Unterschiede zwischen den Bewertungen von Jugendlichen und Eltern in Bezug auf die Smartphone-Sucht von Jugendlichen (2018)

J Koreanische Med Sci. 2018 Dezember 19; 33 (52): e347. doi: 10.3346 / jkms.2018.33.e347.

Youn H1, Lee SI2, Lee SH3, Kim JJ4, Kim JH5, Park EJ6, Park JS7, Bhang SY8, Lee MS1, Lee YJ9, Choi SC10, Choi TY11, Lee AR2, Kim DJ12.

Abstrakt

Hintergrund:

Die Smartphone-Sucht wurde kürzlich als ein großes Gesundheitsproblem bei Jugendlichen hervorgehoben. In dieser Studie haben wir den Grad der Übereinstimmung zwischen den Bewertungen von Jugendlichen und Eltern hinsichtlich der Smartphone-Sucht von Jugendlichen bewertet. Zusätzlich haben wir die psychosozialen Faktoren bewertet, die mit der Bewertung der Smartphone-Sucht von Jugendlichen durch Jugendliche und Eltern verbunden sind.

Methoden:

Insgesamt nahmen 158 Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahren und ihre Eltern an dieser Studie teil. Die Jugendlichen absolvierten die Smartphone Addiction Scale (SAS) und das Isolated Peer Relationship Inventory (IPRI). Ihre Eltern füllten auch die SAS (über ihre Jugendlichen), die SAS-Kurzversion (SAS-SV; über sich selbst), die Generalisierte Angststörung 7 (GAD-7) und den Patientengesundheitsfragebogen 9 (PHQ-9) aus. Wir verwendeten den gepaarten t-Test, den McNemar-Test und die Pearson-Korrelationsanalysen.

Ergebnisse:

Der Prozentsatz der Risikokonsumenten war in den Bewertungen der Eltern zur Smartphone-Sucht von Jugendlichen höher als in den Bewertungen von Jugendlichen selbst. Es gab Meinungsverschiedenheiten zwischen den Gesamtpunktzahlen des SAS- und des SAS-Elternberichts und den Subskalenwerten in Bezug auf positive Antizipation, Rückzug und Cyberspace-orientierte Beziehung. Die SAS-Werte wurden positiv mit den durchschnittlichen Minuten der Smartphone-Nutzung an Wochentagen / Feiertagen und den Ergebnissen der IPRI- und GAD-7- und PHQ-9-Werte des Vaters in Verbindung gebracht. Darüber hinaus zeigten die Ergebnisse der SAS-Elternberichte positive Assoziationen mit den durchschnittlichen Minuten der Smartphone-Nutzung an Wochentagen / Feiertagen und den SAS-SV-, GAD-7- und PHQ-9-Ergebnissen aller Eltern.

Fazit:

Die Ergebnisse legen nahe, dass Ärzte bei der Beurteilung der Smartphone-Sucht von Jugendlichen sowohl die Berichte von Jugendlichen als auch von Eltern berücksichtigen und sich der Möglichkeit einer Unter- oder Überschätzung bewusst sein müssen. Unsere Ergebnisse können nicht nur eine Referenz für die Beurteilung der Smartphonesucht von Jugendlichen sein, sondern auch Inspiration für zukünftige Studien liefern.

KEYWORDS: Suchtverhalten; Jugendlicher; Depression; Eltern; Smartphone

PMID: 30584419

PMCID: PMC6300655

DOI: 10.3346 / jkms.2018.33.e347

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