Ist eine Überbeanspruchung des Internets mit einer beeinträchtigten empathischen Fähigkeit koreanischer Studenten verbunden? (2018)

Medizin (Baltimore). 2018 Sep; 97 (39): e12493. doi: 10.1097 / MD.0000000000012493.

Jeon HJ1, Kim S1, Chon WH2, Ha JH1,3.

Abstrakt

Ziel der vorliegenden Studie war es festzustellen, ob eine Überbeanspruchung des Internets mit empathischen Fähigkeiten bei College-Studenten verbunden ist. Insgesamt 261 Teilnehmer (145 Männer und 116 Frauen; Durchschnittsalter 21.93 Jahre) absolvierten Empathy Quotient (EQ), Young's Internet Addiction Test ( IAT) und Fragebögen zu demografischen Daten und zum Internet anhand von Mustern. Von diesen 261 Probanden wurden 85 (32.5%) als Übernutzer eingestuft. Es gab keinen signifikanten Unterschied in der EQ-Gesamtpunktzahl zwischen der Überbenutzergruppe und der durchschnittlichen Benutzergruppe. Die Überbenutzergruppe hatte niedrigere Werte für soziale Fähigkeiten als die durchschnittliche Benutzergruppe in Subskalenprofilen. Die Überbenutzergruppe blieb länger im Cyberspace als die durchschnittliche Benutzergruppe. Es wurde festgestellt, dass der EQ-Score eine positive Korrelation mit der für die Internetnutzung aufgewendeten Zeit und der Anzahl enger Freunde aufweist. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie legen nahe, dass die konventionelle Internetnutzung positiv mit empathischen Fähigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen verbunden ist. Daher sollte ein derart positiver Zusammenhang zwischen Internetnutzung und empathischen Fähigkeiten bei der Bewertung einer möglichen problematischen Internetnutzung berücksichtigt werden.

PMID: 30278539

DOI: 10.1097 / MD.0000000000012493