Maladaptive und süchtig machende Internetnutzung in zagazig Studenten, Ägypten (2017)

Abdelghani, M. & El-Deen, GS (2017).

Europäische Psychiatrie, 41, S566-S567.

https://doi.org/10.1016/j.eurpsy.2017.01.829Erhalte Rechte und Inhalte

Hintergrund

Die Internetnutzung hat weltweit stark zugenommen. Es gibt wachsende Bedenken hinsichtlich der problematischen Internetnutzung (PIU) unter Jugendlichen. Bei Bachelor-Studenten kann sich eine übermäßige Internetnutzung negativ auf ihre zwischenmenschlichen Beziehungen und akademischen Leistungen auswirken.

Ziel

Abschätzung der Prävalenz von PIU unter Studenten der Zagazig-Universität und Ermittlung möglicher Zusammenhänge zwischen soziodemografischen und internetbezogenen Faktoren und PIU.

Methoden

Eine Querschnittsstudie umfasste insgesamt 732-Studenten im Alter von 17-34 Jahren von verschiedenen Colleges an der Zagazig University. Die Teilnehmer wurden nach dem Internet-Suchtest (IAT) und einem semi-strukturierten Fragebogen für soziodemografische und internetbezogene Faktoren nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und auf ihre Internetnutzung und -missbrauch untersucht.

Die Ergebnisse

Eine schlecht angepasste Internetnutzung wurde bei 37.4 % der Befragten festgestellt, und eine süchtig machende Internetnutzung wurde bei 4.1 % der Befragten festgestellt. Die logistische Regression zeigte, dass die Prädiktoren für PIU waren: die Nutzung des Internets den ganzen Tag über (OR 3.34, 95 %-KI: 1.75, 6.38), die Anzahl der Stunden, die täglich mit der Internetnutzung verbracht wurden (OR 1.17, 95 %-KI: 1.10, 1.25), die Anzahl der Tage/Woche, an denen das Internet genutzt wird (OR 1.28, 95 % KI: 1.04, 1.58), der Zugriff auf das Internet über mehrere Geräte (OR 1.55, 95 % KI: 1.21, 1.98) und der Zugriff auf das Internet sowohl drinnen als auch draußen ( OR 1.57, 95 % KI: 1.13, 2.19).

Fazit

Dies ist die erste Prävalenzstudie von PIU an einer ägyptischen Universität. PIU war unter Universitätsstudenten üblich. Die Auseinandersetzung mit diesem Thema und seinen Prädiktoren könnte schließlich dazu beitragen, die schulischen Leistungen und Leistungen dieser Schüler zu verbessern.