Nida-Isam-Gemeinschaft exzessive Internetnutzung und ihre Korrelation mit negativen Erfahrungen in 25 europäischen Ländern (2014)

Alkohol Alkohol. 2014 49 Suppl 1: i5-i6. doi: 10.1093 / alcalc / agu052.16.

Skarupova K1, Olafsson K2.

Abstrakt

EINFÜHRUNG:

Die aktuelle Debatte über Internetsucht wird von der Frage angetrieben, ob es sich dabei um eine eigenständige psychische Störung handelt. Unsere Analyse der übermäßigen Internetnutzung bei Jugendlichen liefert Belege für die Forschungsrichtung, die zwischen der Sucht nach dem Internet im Allgemeinen und der Sucht nach bestimmten Online-Anwendungen (wie Online-Spielen, Cybersex usw.) unterscheidet.

METHODE:

Wir haben mit den EU Kids Online II-Umfragedaten gearbeitet, die repräsentativ für Kinder im Alter von 11 bis 16 Jahren in 25 europäischen Ländern sind (N = 18,709). Die EIU wurde anhand einer Fünf-Item-Skala mit einem Item für jedes der folgenden Kriterien gemessen: Hervorhebung, Rückzug, Toleranz, Konflikt und Rückfall. Eine Reihe von Regressionsmodellen wurde verwendet, um die Wahrscheinlichkeiten verschiedener negativer Folgen für jeden EIU-Score zu bewerten.

ERGEBNISSE:

Bei der Kontrolle der Länderunterschiede wurde in ganz Europa ein überraschend einheitliches Muster festgestellt, wobei der EIU-Wert von 2.5 die Wahrscheinlichkeit von Fehlverhalten, gesundheitlichen und psychischen Gesundheitsproblemen sowie negativen Online-Erfahrungen verdoppelte.

FAZIT:

Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine allgemeine Internetsucht, gemessen anhand der EIU-Skala, bei Kindern auftritt, die unter einem viel breiteren Spektrum an Problemen sowohl online als auch offline leiden. Daher könnte es besser als ein Symptom von Verhaltensproblemen beschrieben werden und nicht als eine separate psychologische Erkrankung.