Eltern- und Gleichaltrigkeit als Prädiktoren für Facebook-Suchtsymptome in verschiedenen Entwicklungsstadien (frühe Jugendliche und Jugendliche) (2019)

Süchtigkeitsverhalten 2019 Mai 11. pii: S0306-4603 (19) 30008-5. doi: 10.1016 / j.addbeh.2019.05.009.

Badenes-Ribera L1, Fabris MA2, Gastaldi FGM2, Prino LE3, Longobardi C4.

Abstrakt

Facebook Addiction (FA) ist ein Problem, das Minderjährige auf der ganzen Welt betrifft. Die Bindung an Gleichaltrige und Eltern ist nachweislich ein Risikofaktor für das Auftreten von FA. Die Bedeutung von Familie und Peer Group kann jedoch je nach Entwicklungsphase des Minderjährigen unterschiedlich sein. Diese Studie untersuchte den Einfluss der Anhaftung von Gleichaltrigen und Eltern auf die Symptome von FA bei frühen Jugendlichen und Jugendlichen, um zu überprüfen, ob die Anhaftung an Gleichaltrige und Eltern FA-Symptome in beiden Kategorien vorhersagt. Die Stichprobe bestand aus 598-Teilnehmern (142-Jugendlichen) im Alter zwischen 11 und 17-Jahren (M-Alter = 14.82, SD = 1.52), die im schulischen Umfeld eingestellt wurden. Multivariate multiple Regressionen wurden durchgeführt. Bei frühen Jugendlichen beeinflussten die Beziehungen zu ihren Eltern das Ausmaß der FA am stärksten (z. B. Rückzug, Konflikt und Rückfall), während bei Jugendlichen die Beziehungen zu Gleichaltrigen (z. B. Entfremdung von Gleichaltrigen) am relevantesten waren. Unsere Studie unterstützt die Rolle der Bindung an Gleichaltrige und Eltern als Risikofaktor für FA-Symptome. In Übereinstimmung mit den Entwicklungstheorien erhalten Eltern und Gleichaltrige ein unterschiedliches Gewicht bei der Vorhersage der Beziehung zwischen Bindung und FA für frühe Jugendliche bzw. Jugendliche. Klinische Implikationen und zukünftige Forschungsrichtungen werden diskutiert.

KEYWORDS: Jugend; Facebook-Sucht; Elternbindung; Peer-Bindung; Problematische Internetnutzung

PMID: 31103243

DOI: 10.1016 / j.addbeh.2019.05.009