Prädiktoren für die Abhängigkeit von digitalen Spielen bei türkischen Jugendlichen: Eine auf dem Interaktionsmodell basierende Studie von Cox (2019)

J Süchtige Krankenschwestern. 2019 Jan/Mar;30(1):49-56. doi: 10.1097/JAN.0000000000000265.

Irmak AY1, Erdoğan S.

Abstrakt

HINTERGRUND:

Die digitale Spielsucht bei Jugendlichen ist ein wachsendes Problem. Ziel dieser Studie ist es, die Prädiktoren für diese Abhängigkeit in einer Gruppe türkischer Jugendlicher anhand eines konzeptionellen Rahmens zu beschreiben.

METHODEN:

Eine deskriptive Korrelationsstudie wurde an 865-Studenten (im Alter von 11-16-Jahren) und ihren Eltern durchgeführt. Das Verhalten von selbst gemeldeten digitalen Spielen wurde mit der Game Addiction Scale gemessen. Die Risikofaktoren für die Spielsucht wurden mittels multipler Regressionsanalyse untersucht.

ERGEBNISSE:

Jugendliche verbrachten 10.78 ± 13.42 Stunden pro Woche mit digitalen Spielen, und die Rate der Abhängigkeit von digitalen Spielen wurde in monothetischen bzw. polythetischen Formaten mit 4.32% bzw. 28.8% berechnet. Das familiäre Umfeld und die schulischen Leistungen wirkten sich direkt auf das digitale Spielverhalten weiblicher Jugendlicher aus, während das digitale Spielverhalten männlicher Jugendlicher direkt von der Selbstwirksamkeit des Computers, psychosozialen Problemen, einer verminderten Impulskontrolle und dem Ausmaß der Gewalt im Spiel beeinflusst wurde.

FAZIT:

Das Interaktionsmodell des Kundengesundheitsverhaltens kann verwendet werden, um die Nutzung digitaler Spiele durch Jugendliche zu beschreiben. Krankenschwestern können das Spielverhalten von Jugendlichen bewerten und die effektiven Prädiktoren aus dem männlichen und weiblichen Modell verwenden, um Interventionsprogramme zu entwickeln.

PMID: 30830000

DOI: 10.1097 / JAN.0000000000000265