Beziehung zwischen familiärem Umfeld, Selbstkontrolle, Freundschaftsqualität und Smartphone-Sucht von Jugendlichen in Südkorea: Ergebnisse aus landesweiten Daten (2018)

Plus eins. 2018 Feb 5; 13 (2): e0190896. doi: 10.1371 / journal.pone.0190896.

Kim HJ1, Min JY2, Min KB1, Lee TJ3, Yoo S3.

Abstrakt

HINTERGRUND:

Viele Studien haben die negativen Auswirkungen auf die Smartphone-Sucht bei Jugendlichen untersucht. Die jüngsten Bedenken haben sich auf Prädiktoren für die Smartphone-Sucht konzentriert. Ziel dieser Studie war es, den Zusammenhang der Smartphone-Abhängigkeit von Jugendlichen mit dem familiären Umfeld (insbesondere häusliche Gewalt und elterliche Abhängigkeit) zu untersuchen. Wir untersuchten weiter, ob Selbstkontrolle und Freundschaftsqualität als Prädiktoren für die Smartphonesucht das beobachtete Risiko verringern können.

METHODEN:

Wir haben die nationale 2013-Umfrage zu Internetnutzungs- und -nutzungsdaten der National Information Agency of Korea durchgeführt. Zu Informationen über Exposition und Kovariaten gehörten selbst berichtete Erfahrungen mit häuslicher Gewalt und elterlicher Abhängigkeit, soziodemografische Variablen und andere Variablen, die möglicherweise mit der Smartphone-Sucht zusammenhängen. Die Smartphone-Sucht wurde mithilfe einer Smartphone-Sucht-Anfälligkeits-Skala geschätzt, einer standardisierten Maßnahme, die von nationalen Institutionen in Korea entwickelt wurde.

ERGEBNISSE:

Jugendliche, die häusliche Gewalt erlebt hatten (OR = 1.74; 95% CI: 1.23-2.45) und die elterliche Abhängigkeit (OR = 2.01; 95% CI: 1.24-3.27) hatten nach Kontrolle für alle ein erhöhtes Risiko für die Smartphone-Abhängigkeit mögliche Variablen. Bei der Einstufung von Jugendlichen nach ihrem Grad an Selbstkontrolle und Freundschaftsqualität wurde der Zusammenhang zwischen häuslicher Gewalt und elterlicher Abhängigkeit sowie Smartphone-Sucht in der Gruppe mit Jugendlichen mit geringerer Selbstkontrolle als signifikant eingestuft (OR = 2.87; 95% CI: 1.68-4.90 und OR = 1.95; 95% CI: 1.34-2.83) und Freundschaftsqualität (OR = 2.33; 95% CI: 1.41-3.85 und OR = 1.83% CI: 95% XIUMX.

FAZIT:

Unsere Ergebnisse legen nahe, dass familiäre Funktionsstörungen signifikant mit der Smartphone-Sucht verbunden waren. Wir haben auch beobachtet, dass Selbstkontrolle und Freundschaftsqualität als Schutzfaktoren gegen die Smartphone-Sucht von Jugendlichen wirken.

PMID: 29401496

DOI: 10.1371 / journal.pone.0190896