Videospielsucht im aufstrebenden Erwachsenenalter: Querschnittsbeweise der Pathologie in Videospielsüchtigen im Vergleich zu abgeglichenen gesunden Kontrollen (2017)

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J Affektverzicht. 2017 Aug 18; 225: 265-272. doi: 10.1016 / j.jad.2017.08.045.

Stockdale L1, Coyne SM2

DOI: http://dx.doi.org/10.1016/j.jad.2017.08.045

Highlights

Das aktuelle Manuskript präsentiert Daten zu alters-, geschlechts- und ethnisch passenden Videospielsüchtigen im Grundstudium mit gesunden Kontrollpersonen. Es wurden Selbstberichte zur sozialen, emotionalen, mentalen und körperlichen Gesundheit durchgeführt. Süchtige zeigten einen schlechteren allgemeinen Gesundheitszustand und weibliche Videospielsüchtige zeigten die schlechteste Hilfe. Videospielsüchtige gaben auch häufiger an, dass Internetpornografie problematisch sei als Nichtsüchtige.

Abstrakt

Hintergrund

Die Internet-Gaming-Disorder-Skala (IGDS) ist eine weit verbreitete Methode zur Abhängigkeit von Videospielen. Diese Pathologie betrifft einen kleinen Prozentsatz aller Menschen, die Videospiele spielen. Aufstrebende erwachsene Männer sind deutlich häufiger Videospielsüchtige. Nur wenige Forscher haben untersucht, wie Personen, die sich auf der Grundlage des IGDS als Videospielsüchtige qualifizieren, im Vergleich zu entsprechenden Kontrollen nach Alter, Geschlecht, Rasse und Familienstand.

Versandart

Die aktuelle Studie verglich IGDS-Videospielsüchtige mit entsprechenden Nichtsüchtigen hinsichtlich ihrer geistigen, körperlichen und sozial-emotionalen Gesundheit mithilfe von Selbstberichts- und Umfragemethoden.

Die Ergebnisse

Süchtige hatten im Vergleich zu Kontrollpersonen eine schlechtere psychische Gesundheit und kognitive Funktion, einschließlich einer schlechteren Impulskontrolle und ADHS-Symptome. Darüber hinaus zeigten Süchtige erhöhte emotionale Schwierigkeiten, einschließlich einer Zunahme von Depressionen und Angstzuständen, und fühlten sich sozial isolierter. und es war wahrscheinlicher, dass sie pathologische Symptome des Gebrauchs von Internetpornografie zeigten. Weibliche Videospielsüchtige hatten ein besonderes Risiko für negative Folgen.

Einschränkungen

Die Stichprobe für diese Studie bestand aus College-Studenten im Grundstudium und es wurden Selbsteinschätzungsmaßstäbe verwendet.

Schlussfolgerungen

Teilnehmer, die die IGDS-Kriterien für Videospielsucht erfüllten, zeigten eine schlechtere emotionale, körperliche, geistige und soziale Gesundheit, was zu den wachsenden Beweisen dafür beiträgt, dass Videospielsucht ein gültiges Phänomen ist.

Stichwort:

Videospielsucht, pathologisches Spielen, aufkommende Erwachsene, Internetspielsucht