Al Mamun, MA, SM Yasir Arafat, Mst Ambiatunnahar und Mark D. Griffiths.
Internationale Zeitschrift für psychische Gesundheit und Sucht: 1-13.
Abstrakt
Pornografie wird auf der ganzen Welt in großem Umfang produziert, verbreitet und als Unterhaltungsmedium verwendet, ist in Bangladesch jedoch noch wenig erforscht. Die vorliegende Studie untersuchte die Einstellungen und Risikofaktoren des Pornokonsums von Studenten an bangladeschischen Universitäten. Eine Umfrage wurde unter 313-Studenten an der Jahangirnagar University (Dhaka, Bangladesch) durchgeführt. Die Studie ergab, dass 72% der Studenten im Laufe ihres gesamten Lebens mindestens einmal Pornografie konsumierten und ungefähr die Hälfte von ihnen Gelegenheitskonsumenten waren. Ungefähr zwei Drittel (67%) stießen während der High School auf Pornografie, obwohl Frauen in der Regel erst viel später auf Pornografie stießen. Logistische Regressionsanalysen ergaben, dass der Konsum von Pornografie dadurch vorhergesagt wurde, dass Männer in einem ländlichen Gebiet leben, in einer Beziehung sind und Online - Aktivitäten durchführen (z. B. Facebook) und Filme schauen. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um die Verhaltensmuster und die damit verbundenen Faktoren zu ermitteln, die den Pornografiekonsum unter bangladeschischen Studenten beeinflussen.
Stichwörter
Pornographie Pornografie-Konsum Einstellungen zur Pornografie Student sexuelles Verhalten Bangladeshi Sex
Pornografie wird in großem Umfang produziert und verbreitet und als Unterhaltungsmedium auf der ganzen Welt eingesetzt. Der Begriff „Pornografie“ wurde als fiktives Drama in gedruckter oder visueller Form bezeichnet, das explizite sexuelle Körperteile und / oder sexuelle Aktivitäten darstellt, die einige Personen als anstößig, unhöflich und unmoralisch empfinden, und das primär dazu gedacht ist, die Zielgruppe sexuell zu erregen und soll erotisches Verlangen unterhalten oder wecken ( 2007; Malamuth 2001; Mosher 1988). Ebenso Morgan (2011) Konsumieren von Pornografie definiert als absichtliches Anschauen von Bildern, Videos, Texten und / oder Audiomaterial, das sexuell dargestellte nackte Menschen und / oder sexuell oder masturbativ handelnde Menschen darstellt.
Das Thema der Exposition gegenüber Pornografie (dh Pornografiekonsum) hat große Beachtung gefunden. Studien haben durchweg gezeigt, dass Männer häufiger nach sexuell eindeutigen Materialien suchen und diese ansehen als Frauen (Bleakley et al. 2011; Brown und L'Engle 2009; Lim et al. 2017; Peter und Valkenburg 2006; Regnerus et al. 2016; Rissel u.a. 2017; Shek und Ma 2016). Es wurde behauptet, dass Männer aufgrund von Faktoren wie ihrer gemeinsamen Verhaltensfähigkeit und Impulsivität regelmäßige Konsumenten von Pornografie sind (Chowdhury et al. 2018). Der Konsum von Pornografie hat auch durch das Internet zugenommen, da Pornografie zugänglicher, erschwinglicher und anonymer geworden ist (Cooper 1998; Owens et al. 2012). Die zunehmende Nutzung mobiler Geräte (z. B. Smartphones, Tablets usw.) hat auch zu neuen Möglichkeiten der Interaktion mit Freunden geführt (z. B. Verwendung von Facebook) und andere Verhaltensweisen wie Musik hören (über Smartphones, MP3-Player) und Streaming-Filme und Fernsehboxen (z. B. Netflix). Die Verwendung dieser neuen Mobilgeräte und neue Möglichkeiten zur Ausübung von Freizeitaktivitäten können ebenfalls zu einem Anstieg des Konsums von Pornografie führen. Andere Faktoren, die mit dem Konsum von Pornografie in Zusammenhang stehen, sind der Zeitpunkt, zu dem Pornografie zum ersten Mal aufgetreten ist (z. B. Kindheit, Jugend, Erwachsensein), in dem Personen leben (z. B. in städtischen oder ländlichen Gebieten), der Einfluss von Gleichaltrigen und die Art der bevorzugten Pornografie (z. B. Videos, Fotografien, sexuelle Handlungen) Geschichten) (Braithwaite et al. 2015; Carrollet al. 2008; Chowdhury et al. 2018; Sørensen und Kjørholt 2007).
Die Gründe und Faktoren beim Betrachten von Pornografie sind vielfältig und umfassen, sexuell erregt zu werden und / oder zu masturbatorischen Zwecken, aus Neugier, zu Informations- und Bildungszwecken, zur Verbesserung der Stimmung und zur Befriedigung sexueller Fantasien usw. (Boies 2002; Mattebo et al. 2014; Merrick et al. 2013; Paul und Shim 2008). Der Zugang zu Pornografie kann auch die Einstellungen dazu beeinflussen und das tägliche Leben und die damit verbundenen Aktivitäten des Einzelnen beeinflussen (z. B. Patterson und Price) 2012; Perry 2015, 2016, 2017). Es wurde auch behauptet, dass Pornografie die Moral der Gemeinschaft negativ beeinflussen kann (Lo und Wei 2005; Mattebo et al. 2014), die das Sexualleben des Einzelnen stören, z. B. die Häufigkeit sexueller Aktivitäten, die Hemmung der sexuellen Leistung und den Zusammenbruch der Beziehung (Flood 2009; Hald und Malamuth 2008; Maddox et al. 2011; Paul und Shim 2008; Poulsen et al. 2013).
In Bangladesch (wo die vorliegende Studie durchgeführt wurde) weist das Land eine schlechte Gesundheitskompetenz auf, und Sexualität ist aufgrund seines soziokulturellen und religiösen Umfelds ein verdecktes Problem (Ahsan et al. 2016; Arafat 2017; Arafat et al. 2018). Sexualität ist kein Thema, das in der Öffentlichkeit diskutiert wird, und das Wissen ist unzureichend, verstärkt durch traditionelle Heiler, die dazu beitragen, sexuelle Missverständnisse unter der Bevölkerung zu verbreiten (Ahsan et al. 2016; Arafat 2017). Bisher mangelte es in Bangladesch an Forschungen zu sexuellem Verhalten, Einstellungen zum Sex und zur Qualität des Sexuallebens. Eine kürzlich in Bangladesch durchgeführte Studie von Chowdhury et al. (2018) berichteten, dass die Prävalenzrate für den Zugriff auf Online-Pornografie bei Personen im Alter von 20 bis 25 Jahren bei Männern 54% und bei Frauen 12.5% betrug. Angesichts des Mangels an Forschung in Bangladesch untersuchte die vorliegende Sondierungsstudie den Pornografiekonsum von Studenten und ihre Wahrnehmungen und Einstellungen zum Pornografiekonsum. Es wurden Risikofaktoren für den Konsum von Pornografie untersucht, darunter Geschlecht, Wohnort, Beziehungsstatus, Freizeitaktivitäten und Engagement bei Online-Aktivitäten.
Methoden
Teilnehmer und Verfahren
Zwischen Januar und Mai 2018 wurde unter den Studienanfängern der Jahangirnagar-Universität (Dhaka, Bangladesch) eine kurze Offline-Umfrage („Stift und Papier“) durchgeführt. Insgesamt wurden 500 Studenten in den Universitätshallen (dh ihren) angesprochen Wohnraum) und ausgefüllte Umfragen wurden von 313 Studenten gesammelt (62.6% Rücklaufquote). Die Umfrage umfasste drei Abschnitte: (i) soziodemografische Informationen, (ii) Wahrnehmungen gegenüber Pornografie und (iii) Einstellungen gegenüber Pornografie. Die Umfrage umfasste geschlossene Fragen und dauerte ungefähr 15 Minuten.
Materialien
Die Umfrage wurde auf der Grundlage früherer Forschungsergebnisse formuliert (z. B. Braithwaite et al. 2015; Brown und L'Engle 2009; Carrollet al. 2008; Chowdhury et al. 2018; Sørensen und Kjørholt 2007). Die Fragen wurden vom Forscherteam ausgearbeitet und auf der Grundlage der Beobachtungen aus den Vortests so einfach wie möglich gehalten. Zu den Fragen gehörten auch: "Wer hat Sie zum ersten Mal mit Pornografie bekannt gemacht?", "Welche Art von Pornografie mögen Sie?", "Warum verwenden Sie Pornografie?", "Wie fühlen Sie sich nach der Verwendung von Pornografie?" Und "Welche Schritte (wenn Jede) sollte ergriffen werden, um sich der Verwendung von Pornografie zu enthalten? “Aufgrund der bisherigen Literatur wurde die Hypothese aufgestellt, dass verschiedene Faktoren zum Konsum von Pornografie beitragen können, darunter Geschlecht, Wohnort, Beziehungsstatus, bevorzugte Freizeitaktivitäten und Engagement bei Online-Aktivitäten. Die Umfrage umfasste auch Wahrnehmungsfragen (Aussagen darüber, ob Pornografie als „gut“ und „schlecht“ eingestuft wurde), um die Beziehung der Teilnehmer zu sexuell expliziten Materialien zu untersuchen.
Statistische Analyse
Die Daten wurden mit dem Statistical Package for Social Science (SPSS) Version 22.0 und Microsoft Excel 2016 analysiert. Mit SPSS 22.0 wurden deskriptive Statistiken und Analysen erster Ordnung (z. B. Häufigkeiten, Prozentsätze, Mittelwerte und Chi-Quadrat-Tests) durchgeführt. Alle Variablen, die in der bivariaten Analyse als signifikant befunden wurden, wurden dann in ein binäres logistisches Regressionsmodell mit Pornografieverbrauch als abhängige Variable eingegeben. Die Ergebnisse der logistischen Regression werden mit 95% -Konfidenzintervallen als unbereinigt gemeldet.
Ethik
Die Studie wurde von der Ethical Review Committee des Department of Public Health and Informatics der Universität des Forschungsteams genehmigt. Die Daten wurden anonym gesammelt und die Teilnehmer haben ihre schriftliche Einwilligung erteilt, bevor die Datenerhebung begann. Alle Teilnehmer wurden über (i) Art und Zweck der Studie, (ii) Ablauf der Studie, (iii) Ablehnungsrecht und (iv) Rücktrittsrecht von der Studienteilnahme informiert. Die Teilnahme an der Studie brachte den Teilnehmern keinen finanziellen Vorteil. Vertraulichkeit der Daten und Anonymität gegenüber den Teilnehmern wurde gewährleistet.
Die Ergebnisse
Das Durchschnittsalter der Teilnehmer betrug 19.68 Jahre (± 0.94) und lag zwischen 18 und 23 Jahren, darunter 69% Männer, wobei 57.8% der Teilnehmer derzeit keine enge romantische Beziehung haben (siehe Tabelle) 1 zur Übersicht über soziodemografische Informationen). In Bezug auf die Erklärung, warum "Pornografie schlecht ist" (Tabelle 2) beschrieben die Teilnehmer, dass es beleidigend und erniedrigend sei (62%), dass es gegen religiöse Grundsätze verstoße (62%) und dass es Masturbation fördere (57.5%). In Bezug darauf, warum „Pornografie gut ist“ (Tabelle 2) beschrieben die Teilnehmer, dass sexuelle Kontrolle eher zum Masturbieren als zum Geschlechtsverkehr genutzt werden kann (31%), zu offeneren Einstellungen zur Sexualität führen kann (19.5%) und einen harmlosen Ausgang für unkonventionelle oder andere private Fantasien bietet (19%). Die Ergebnisse zeigten auch, dass 72% der Teilnehmer in ihrem gesamten Leben mindestens einmal Pornografie konsumiert hatten (Tabelle 3). Der Einfluss von Gleichaltrigen war die am häufigsten gemeldete Ursache für den Konsum von Pornografie (34.5%), und 67% der Teilnehmer gaben an, dass sie Pornografie an der High School zum ersten Mal erlebt hatten. Ungefähr die Hälfte der Teilnehmer masturbierte während oder nach dem Anschauen der Pornografie (51%), und die am meisten bevorzugte Art der Pornografie war das Anschauen von Videos (Tabelle 3). Der Konsum von selbstbewerteter Pornografie war stark mit dem Geschlecht verbunden (p <0.001) mit Männern, die 12-mal häufiger Pornografie betreiben als Frauen (Tabelle 4).
Tabelle 1
Verteilung der soziodemografischen Variablen der Befragten
Variablen | Nummer | Prozent |
---|---|---|
Geschlecht | ||
Männlich | 216 | 69.0 |
Female | 97 | 31 |
Come Form (Wohngebiet) | ||
Ländliches Gebiet | 163 | 52.1 |
Stadtgebiet | 150 | 47.9 |
Beziehungsstatus | ||
Keine Beziehung | 181 | 57.8 |
In einer Beziehung | 110 | 35.1 |
Hobbya | ||
Mit Facebook | 168 | 14.7% |
Musik hören | 184 | 16.1% |
Film schauen | 168 | 14.7% |
Einnehmende Beziehung | 63 | 5.5% |
Tratsch | 160 | 14.0% |
Buch lesen | 134 | 11.8% |
Reise | 160 | 14.0% |
Alleinsein | 103 | 9.0% |
Beziehung zu Freunden | ||
Sehr gute | 104 | 33.2 |
Gutes | 117 | 37.4 |
Fair | 77 | 24.6 |
Badewanne | 11 | 3.5 |
Tabelle 2
Vorstellungen zum Pornokonsum und zu geschlechtsspezifischen Unterschieden
Variablen | Geschlecht | p Wert | ||
---|---|---|---|---|
Männlich (%) | Weiblich (%) | Gesamt (%) | ||
Die Wahrnehmung von Pornografie als schlechta | ||||
Kann beleidigend und erniedrigend sein | 134 (62.0%) | 61 (62.9%) | 195 (62.3%) | 0.886 |
Kann sexuelle Beziehungen untergraben | 111 (51.4%) | 29 (29.9%) | 140 (44.7%) | 0.001 |
Kann s die Begehung von Sexualverbrechen, einschließlich Vergewaltigung, beeinflussen | 100 (46.3%) | 46 (47.4%) | 146 (46.6%) | 0.853 |
Kann die Moral der Gemeinschaft beeinträchtigen | 111 (51.4%) | 45 (46.4%) | 156 (49.8%) | 0.414 |
Kann religiöse Prinzipien verletzen | 146 (67.6%) | 49 (50.5%) | 195 (62.3%) | 0.004 |
Kann von schlecht zu schlimmer führen (zB Sexsucht) | 83 (38.4%) | 43 (44.3%) | 126 (40.3%) | 0.325 |
Kann negative Einstellungen zum anderen Geschlecht hervorrufen | 99 (45.8%) | 32 (33.0%) | 131 (41.9%) | 0.033 |
Kann Masturbation fördern | 152 (70.4%) | 28 (28.9%) | 180 (57.5%) | 0.01 |
Pornografie als gut wahrnehmena | ||||
Kann etwas über sexuelle Aufklärung lernen | 36 (16.7%) | 11 (11.3%) | 47 (15.0%) | 0.222 |
Kann das Verhalten durch Masturbation anstelle von Geschlechtsverkehr kontrollieren | 82 (38.0%) | 13 (14.4%) | 96 (30.7%) | 0.000 |
Kann sexuelle Beziehungen verbessern | 18 (8.3%) | 8 (9.3%) | 27 (8.6%) | 0.783 |
Kann zu offeneren Einstellungen zur Sexualität führen | 48 (22.2%) | 12 (13.4%) | 61 (19.5%) | 0.068 |
Kann einen harmlosen Ausgang für unkonventionelle oder andere private Fantasien bieten | 50 (23.1%) | 8 (9.3%) | 59 (18.8%) | 0.004 |
Kann eine sozial vorteilhafte Form des künstlerischen Selbstausdrucks sein | 40 (18.5%) | 8 (9.3%) | 49 (15.7%) | 0.037 |
Tabelle 3
Pornografiekonsum der Teilnehmer und geschlechtsspezifische Unterschiede
Variablen | Geschlecht | p Wert | ||
---|---|---|---|---|
Männlich (%) | Weiblich (%) | Gesamt (%) | ||
Begegnung mit Pornografie | ||||
Nie | 27 (12.6%) | 60 (64.5%) | 87 (28.2) | 0.001 |
Ja | 188 (87.4%) | 33 (35.5%) | 221 (71.8) | |
Zuerst eingeführt von | ||||
Enger Freund | 84 (38.8%) | 24 (24.8%) | 108 (34.5%) | 0.025 |
Man selbst | 88 (40.8%) | 11 (11.4%) | 99 (31.6%) | 0.000 |
Gefunden versehentlich im Internet | 36 (16.7%) | 10 (10.3%) | 46 (14.7%) | 0.142 |
Andere | 34 (16.0%) | 8 (8.5%) | 42 (13.7%) | 0.080 |
Erste Begegnung mit Pornografie | ||||
Grundschule (6–12 Jahre alt) | 24 (12.8%) | 6 (14%) | 30 (13.1%) | 0.001 |
Gymnasium (13–17 Jahre alt) | 137 (72.8%) | 18 (43.9%) | 155 (66.6%) | |
Universität (18 bis älter) | 27 (14.3%) | 17 (41.5%) | 44 (19.2%) | |
Pornografie-Konsum | ||||
Ein- oder zweimal in je | 89 (42.2%) | 21 (9.7%) | 110 (50.9%) | 0.001 |
Einmal pro Woche | 43 (19.9%) | 7 (3.2%) | 50 (23.1%) | |
Ein paar Mal in der Woche | 39 (18.1%) | 2 (0.9%) | 41 (19.0%) | |
Einmal täglich | 6 (2.8%) | 2 (0.9%) | 8 (3.7%) | |
Mehrmals am Tag | 6 (2.8%) | 1 (.0.5%) | 7 (3.2%) | |
Häufigkeit der Exposition gegenüber Pornografie (letzte 15 Tage) | ||||
Ich habe in den letzten 15 Tagen keinen Porno benutzt | 66 (35.1%) | 21 (51.2%) | 87 (38.0%) | 0.008 |
Weniger als 1 h | 68 (36.2%) | 7 (17.1%) | 75 (32.8%) | |
2–5 h | 35 (18.6%) | 3 (7.3%) | 38 (16.6%) | |
6–15 h | 13 (6.9%) | 6 (14.6%) | 19 (8.3%) | |
Mehr als 16 h | 6 (3.2%) | 4 (9.7%) | 10 (1.7%) | |
Art der Pornografie | ||||
Suche ein Aktfoto | 50 (23.7%) | 9 (9.3%) | 59 (19.2%) | 0.003 |
Ein Sexmagazin anschauen | 65 (30.8%) | 10 (10.3%) | 75 (24.4%) | 0.001 |
Ein nacktes Video anschauen | 113 (53.6%) | 13 (13.4%) | 126 (40.9%) | 0.001 |
Sexuell über jemanden phantasieren | 70 (32.5%) | 10 (10.3%) | 80 (25.5%) | 0.025 |
Telefon- oder Chat-Sex | 27 (12.6%) | 5 (5.2%) | 32 (10.3%) | 0.046 |
Gründe für den Pornokonsum | ||||
Aus Neugier | 80 (37.0%) | 28 (28.9%) | 108 (34.5%) | 0.160 |
Um mich zu unterhalten | 82 (38.0%) | 6 (6.2%) | 88 (28.1%) | 0.001 |
Masturbieren | 98 (45.4%) | 9 (9.3%) | 107 (34.1%) | 0.001 |
Sich auf sexuelle Fantasie einzulassen | 84 (38.9%) | 8 (8.3%) | 92 (29.4%) | 0.002 |
Um meine Stimmung zu verbessern | 24 (11.1%) | 8 (8.2%) | 32 (10.2%) | 0.439 |
Um mich zu erziehen | 22 (10.2%) | 7 (7.2%) | 29 (9.3%) | 0.402 |
Reaktionen auf den Konsum von Pornografie | ||||
Kein Problem - ich kann meine Pornos gut gebrauchen | 63 (29.2%) | 12 (12.4%) | 75 (24.0%) | 0.001 |
Ich masturbiere | 144 (66.6%) | 16 (16.5%) | 160 (51.1%) | 0.001 |
Ich fühle mich sündig, wenn ich Pornografie benutze | 53 (24.5%) | 9 (9.3%) | 62 (19.8%) | 0.002 |
Andere | 35 (16.2%) | 12 (12.4%) | 47 (15.0%) | 0.380 |
Verzicht auf Pornografie | ||||
Ja | 144 (73.8%) | 35 (79.5%) | 179 (74.9%) | 0.431 |
Nein | 51 (26.2%) | 9 (20.5%) | 60 (25.1%) | |
Ein Schritt, der unternommen werden kann, um auf Pornografie zu verzichten | ||||
Nach religiöser Disziplin | 132 (61.1%) | 26 (26.8%) | 158 (50.5%) | 0.001 |
Mit Freunden klatschen | 95 (44.0%) | 14 (14.4%) | 109 (34.8%) | 0.001 |
Studieren / Arbeiten | 100 (46.3%) | 23 (23.7%) | 123 (39.3%) | 0.001 |
Pornografische Websites sollten deaktiviert werden | 72 (33.3%) | 14 (14.4%) | 86 (27.5%) | 0.001 |
Lieblingsaufgaben erledigen | 98 (45.4%) | 25 (25.8%) | 123 (39.3%) | 0.001 |
Tabelle 4
Logistische Regressionsanalyse von Faktoren, die mit dem Konsum von Pornografie zusammenhängen
Variablen | Pornografie-Konsum | |
---|---|---|
Odds Ratio (95% Konfidenzintervall) | p Wert | |
Demografische Faktoren | ||
Geschlecht | ||
Männlich | 12.66 (7.05-22.74) | 0.001 |
Female | 1.00 | |
Kommen aus (Wohngebiet) | ||
URBAN | 0.52 (0.31-0.86) | 0.010 |
Ländlich | 1.00 | |
Beziehung mit Freund / Freundin | ||
Habe keine Beziehung | 0.53 (0.30-0.94) | 0.029 |
Eine Beziehung haben | 1.00 | |
Hobby | ||
Die richtigen Facebook | ||
Ja | 2.062 (1.246-3.413) | 0.005 |
Nein | 1.00 | |
Musik hören | ||
Ja | 1.118 (0.676-1.850) | 0.663 |
Nein | 1.00 | |
Filme anschauen | ||
Ja | 2.122 (1.280-3.518) | 0.004 |
Nein | 1.00 | |
Eine Beziehung eingehen | ||
Ja | 1.664 (0.853-3.247) | 0.135 |
Nein | 1.00 | |
Mit Freunden klatschen | ||
Ja | 1.371 (0.833-2.255) | 0.214 |
Nein | 1.00 | |
Bücher lesen | ||
Ja | 0.606 (0.368-0.999) | 0.049 |
Nein | 1.00 | |
Reise | ||
Ja | 1.504 (0.913-2.479) | 0.109 |
Nein | 1.00 | |
Alleinsein | ||
Ja | 0.526 (0.314-0.879) | 0.014 |
Nein | 1.00 | |
Die Wahrnehmung in Bezug auf Pornografie wird als schlecht eingestuft | ||
Anstößig und erniedrigend | ||
Ja | 0.858 (0.511-1.442) | 0.564 |
Nein | 1.00 | |
Untergräbt sexuelle Beziehungen | ||
Ja | 3.019 (1.751-5.205) | 0.001 |
Nein | 1.00 | |
Beeinflusst die Begehung von Sexualverbrechen, einschließlich Vergewaltigung | ||
Ja | 0.935 (0.569-1.537) | 0.792 |
Nein | 1.00 | |
Aufschlüsselung der Moral der Gemeinschaft | ||
Ja | 0.951 (0.579-1.562) | 0.843 |
Nein | 1.00 | |
Verstößt gegen religiöse Grundsätze | ||
Ja | 1.330 (0.802-2.207) | 0.269 |
Nein | 1.00 | |
Führt von schlimm zu schlimmer (zB Sexsucht) | ||
Ja | 1.091 (0.657-1.812) | 0.736 |
Nein | 1.00 | |
Erhöht die negative Einstellung zum anderen Geschlecht | ||
Ja | 1.570 (0.938-2.629) | 0.086 |
Nein | 1.00 | |
Fördert die Masturbation | ||
Ja | 4.895 (2.864-8.366) | 0.001 |
Nein | 1.00 | |
Die Wahrnehmung in Bezug auf Pornografie ist ebenso gut | ||
Die Menschen können sexuelle Aufklärung lernen | ||
Ja | 1.548 (0.733-3.270) | 0.252 |
Nein | 1.00 | |
Kann das Verhalten durch Masturbation anstelle von Geschlechtsverkehr kontrollieren | ||
Ja | 4.318 (2.170-8.591) | 0.001 |
Nein | 1.00 | |
Kann die sexuelle Beziehung verbessern | ||
Ja | 1.417 (0.552-3.841) | 0.468 |
Nein | 1.00 | |
Kann zu offeneren Einstellungen zur Sexualität führen | ||
Ja | 2.310 (1.114-4.790) | 0.024 |
Nein | 1.00 | |
Bietet einen harmlosen Ausgang für unkonventionelle oder andere private Fantasien | ||
Ja | 2.962 (1.342-6.538) | 0.007 |
Nein | 1.00 | |
Sozial vorteilhafte Form des künstlerischen Selbstausdrucks | ||
Ja | 4.077 (1.559-10.662) | 0.004 |
Nein | 1.00 |
In ähnlicher Weise zeigten die Ergebnisse der Regressionsanalyse, dass das Männliche ein Prädiktor für den Pornografiekonsum war (OR = 12.66; 95% CI: 7.05 – 22.74). Studierende aus ländlichen Gebieten (OR = 1.93; 95% CI: 1.17 – 3.20) und in Beziehungen stehende Personen (OR = 1.87; 95% CI 1.07 – 3.29) wurden ebenfalls als Prädiktoren für den Konsum von Pornografie identifiziert. Unter Hobbys mit Facebook (OR = 2.06; 95% CI: 1.25 – 3.41) und das Ansehen von Filmen (OR = 2.122; 95% CI: 1.28 – 3.52) waren die stärksten Prädiktoren für den Pornokonsum. In Bezug auf die negative Wahrnehmung von Pornografie wurde der Konsum von Pornografie vorhergesagt, indem Pornografie als (i) Förderung der Masturbation (OR = 4.86; 95% CI 2.86 – 8.37), (ii) Unterbindung der sexuellen Beziehungen (OR = 3.02; 95% CI 1.75– 5.20) und (iii) negative Einstellungen gegenüber dem anderen Geschlecht haben (OR = 1.57; 95% CI 0.94 – 2.63). In Bezug auf die positive Wahrnehmung von Pornografie wurde der Konsum von Pornografie vorhergesagt, indem Pornografie als (i) Beherrschung des Verhaltens durch Masturbation anstelle von Geschlechtsverkehr (OR = 4.32; 95% CI 2.17 – 8.59) wahrgenommen wurde, (ii) als eine sozial vorteilhafte Form künstlerischen Handelns Selbstausdruck (OR = 4.077; 95% CI 1.56 – 10.66), (iii) einen harmlosen Ausgang für unkonventionelle oder andere private Fantasien bieten (OR = 2.96; 95% CI 1.34 – 6.54) und (iv) zu mehr Offenheit führen Einstellungen zur Sexualität (OR = 2.31; 95% CI 1.11 – 4.79).
Diskussion
Ziel der vorliegenden Studie war es, den Konsum und die Einstellung gegenüber Pornografie und die damit verbundenen Faktoren bei Studenten der Universität Bangladesch zu bewerten. Die Ergebnisse zeigten, dass fast drei Viertel der Studenten mindestens einmal im Leben Pornografie konsumierten (72%). Die Gesamtkonsumrate von Pornografie war daher geringer als in Studien aus Indien angegeben (80%; Das 2013), Schweden (98%; Donevan und Mattebo 2017) und Australien (87%; Lim et al. 2017), aber größer als die vorherige Studie in Bangladesch (42%; Chowdhury et al. 2018). Diese unterschiedlichen Ergebnisse sind höchstwahrscheinlich auf unterschiedliche Methoden, Kriterien und untersuchte Stichproben zurückzuführen. Zum Beispiel wurden in der vorliegenden Studie Universitätsstudenten rekrutiert, während für andere Studien andere Bevölkerungsgruppen verwendet wurden. Die Stichprobe in der vorliegenden Studie hatte wahrscheinlich auch mehr (i) zugängliche, erschwingliche Internetdienste im Vergleich zur vorherigen Studie in Bangladesch und (ii) Vertrautheit und Fachkenntnis mit dem Internetzugang im Vergleich zu denen in ländlicheren Bevölkerungsgruppen.
Weil die Internettechnologie zugänglicher, erschwinglicher und anonymer geworden ist (Griffiths 2000; Owens et al. 2012), hat es Einzelpersonen den Zugang zu Online-Material sexueller Natur erleichtert, einschließlich Online-Pornovideos, Online-Sex-Chat usw. (Boies 2002; Goodson et al. 2001; Griffiths 2001; 2012; Shaughnessy et al. 2011; Short et al. 2012). Die Regressionsanalyse in der vorliegenden Studie zeigte, dass der Konsum von Pornografie in erheblichem Maße mit einer Reihe von Aktivitäten in Verbindung gebracht wurde, einschließlich Online - Hobbys (z. B. Nutzung von Facebook) und Filme gucken. Angesichts der Tatsache, dass das Ansehen von Filmen im Internet in der vorliegenden Studie die beliebteste Form der Pornografie war, ist das Ergebnis intuitiv sinnvoll.
Die Ergebnisse der Regressionsanalyse zeigten, dass die Studierenden, die ursprünglich aus ländlichen Gebieten in Bangladesch stammten, mit größerer Wahrscheinlichkeit Pornografie konsumierten als in städtischen Gebieten. Dies ist das Gegenteil des Ergebnisses der vorherigen Studie zum pornografischen Konsum in Bangladesch (Chowdhury et al. 2018). Der Konsum von Pornografie wurde auch durch eine Beziehung vorhergesagt, ein Ergebnis, das den Autoren bisher nicht bekannt war. Es sind Forschungsarbeiten erforderlich, um diese demografischen Faktoren weiter zu untersuchen und diesen und andere Risikofaktoren für den Konsum von Pornografie zu ermitteln. Vorhersehbar konsumierten mehr männliche Studierende sexuell eindeutiges Material als weibliche, und die Analyse ergab, dass Männer 12 - mal häufiger Pornografie konsumieren als Frauen, ähnlich wie Ergebnisse früherer Studien in den USA (Bleakley et al. 2011; Brown und L'Engle 2009; Regnerus et al. 2016), Niederlande (Peter und Valkenburg 2006), Hong Kong (Shek und Ma 2012, 2016), Taiwan (Lo et al. 1999), Schweden (Häggström-Nordin et al. 2006) und Australien (Lim et al. 2017; Rissel u.a. 2017). Männer sind aktive Konsumenten von Pornografie aufgrund gemeinsamer Verhaltensweisen (Chowdhury et al. 2018), aber die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass einige Frauen gelegentlich Pornografie konsumieren, wie an anderer Stelle festgestellt wurde (Carroll et al. 2008). Interessanterweise sahen Frauen in den letzten 15 Tagen in Bezug auf die Anzahl der Stunden mehr davon als Männer, obwohl der Konsum von Pornografie bei Frauen viel geringer war als bei Männern. Dies ist ein neuartiger Befund, über den bisher in der Literatur nicht berichtet wurde, und kann darauf zurückzuführen sein, dass die Zeit, die benötigt wird, um eine optimale sexuelle Erregung (dh Ejakulation / Orgasmus) zu erreichen, bei Männern typischerweise kürzer ist als bei Frauen (Huey et al. 1981).
Die Rate des Konsums von Pornografie einmal pro Woche (23%) war höher als die von Braithwaite et al. (2015) zwei Studien (10% in der ersten Studie und 14% in der zweiten Studie), jedoch weniger als die Studie von Carroll et al. (27% bei Männern, 2% bei Frauen) und ungefähr die gleichen wie die von Sørensen und Kjørholt (22 %). Das Konsumieren von Pornografie einige Male pro Woche (19%) war größer als das von Carroll et al. (2008) Studie (16% bei Männern, 0.8% bei Frauen), jedoch weniger als die Studie von Sorensen und Kjørholt (22%). Einmal (3.7%) oder mehrmals am Tag (3.2%) Pornografie konsumiert zu haben, war weniger als bei Carroll et al. (2008) Studie (16% einmal täglich; 5.2% mehrmals täglich), jedoch geringfügig höher als bei Braithwaite et al. (2015) Studien (einmal täglich (2%), mehrmals täglich (2%) in der ersten Studie; einmal täglich (2%), mehrmals täglich (3%) in der zweiten Studie). Es war wahrscheinlicher, dass ein enger Freund, der sich mit Pornokonsum befasste, den Pornokonsum eines Menschen beeinflusste, als dass er es selbst suchte. Obwohl das Internet heute eine Schlüsselrolle beim Konsum von Pornografie spielt (Boies 2002; Cooper 1998; Goodson et al. 2001; Griffiths 2012; Shaughnessy et al. 2011; Short et al. 2012) konsumierten die Teilnehmer der vorliegenden Studie mit größerer Wahrscheinlichkeit über andere Medien als das Internet.
Die Jugend ist die am meisten gefährdete Zeit für Pornografie (Bleakley et al. 2011; Donevan und Mattebo 2017; Hald und Malamuth 2008; L'Engle et al. 2006; Mattebo et al. 2014; Peter und Valkenburg 2006; Sørensen und Kjørholt 2007); Daher war es nicht überraschend, dass ein großer Teil der Teilnehmer der vorliegenden Studie (dh 67%) auf der High School-Ebene (13–17 Jahre) Pornografie ausgesetzt war. Frauen begegneten Pornografie jedoch genauso häufig an der Universität wie an der High School. Die Arten von sexuell expliziten Materialien wurden in verschiedenen Formaten sowohl online als auch offline gefunden, einschließlich Zeitschriften und Videos, und stimmen mit früheren Forschungen überein (Morgan 2011), obwohl bangladeschische Studenten im Internet offenbar weniger Zugang zu Pornografie haben als in anderen Ländern (Griffiths 2012). Die von den Teilnehmern der vorliegenden Studie am meisten bevorzugte Form der Pornografie war das Ansehen von pornografischen Videos (41%), die größer sind als eine in den USA durchgeführte Studie (männliche 36%; weibliche 24%) (Brown und L'Engle) 2009), aber sexuelle Fantasien hielten 25.5% der Teilnehmer auch für pornografische Aktivitäten. Ob dies wirklich eine Form der Pornografie ist, ist höchst umstritten und es sind weitere Untersuchungen an anderen Bevölkerungsgruppen erforderlich, um festzustellen, ob ein solches Denken weit verbreitet ist. Einige dieser Ergebnisse lassen sich möglicherweise von Teilnehmern erklären, die in einem muslimischen Land leben, obwohl die Religion der Teilnehmer (und ob sie aktiv nach muslimischen Verhaltensregeln gelebt haben) nicht untersucht wurde. Die Ergebnisse legen nahe, dass religiöse und moralische Werte in Bangladesch zwar weit verbreitet sind, aber den Konsum von Pornografie nicht verhindern. Dies kann Auswirkungen darauf haben, wie Sexualerziehung in der High School unterrichtet wird, und dass Aufklärung über Pornografie ein Thema sein sollte, das in einer solchen Erziehung eher diskutiert als ignoriert wird.
Diese vorliegende Studie ergab, dass ungefähr die Hälfte der Teilnehmer angaben, beim Konsumieren von Pornografie masturbiert zu haben, was weniger ist als in einer früheren kanadischen Studie (40%) (Boies) 2002). Wie bei den Ergebnissen anderer Studien ergab die vorliegende Studie, dass die häufigsten Gründe für den Konsum von Pornografie in körperlicher Befreiung und Selbstbefriedigung, Neugierde, sexuellem Lernen und befriedigenden Fantasien (z. B. Boies) lagen 2002; Merrick et al. 2013; Paul und Shim 2008). Diese „guten“ Gründe für Pornografie waren in der Regressionsanalyse keine überraschenden Prädiktoren für den Konsum von Pornografie. In muslimischen Ländern wie Bangladesch werden Sexualität und Pornografie wohl als sensible und verborgene Tabuthemen angesehen (Ahsan et al. 2016). Die Teilnehmer an den vorliegenden Studien können religiös und kulturell anspruchsvoll sein und deren religiöser Glaube, Engagement und Moral ihre Gründe dafür beeinflusst haben, warum Pornografie „schlecht“ ist, wie zum Beispiel beleidigend und erniedrigend, religiöse Prinzipien verletzend und widersprüchlich ihre persönlichen Werte (Patterson und Price 2012). Die Werte in Bezug auf sexuelles Verlangen und Verhalten in Bangladesch sind, dass sie in monogamen, verheirateten und heterosexuellen Beziehungen ausgeübt werden sollten (Perry 2017). Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um den Konflikt zwischen den Erwartungen der Kultur und Religion eines Landes aus sexueller Sicht und den tatsächlichen Ereignissen zu untersuchen.
Der Einfluss des übermäßigen Konsums von Pornografie kann der individuellen Gesundheit des Landes entgegenstehen, zu der körperliche Gesundheit, sexuelle Gesundheit und geistige Gesundheit gehören (Flood 2009; Weaver III et al. 2011) und die Konsequenzen daraus bedeuten, dass die sexuelle Kompetenz in solchen Ländern pragmatischer und weniger moralisierend sein muss, insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Es sollte jedoch auch angemerkt werden, dass einige Studien behaupten, dass Pornografie die Lebensqualität beeinträchtigen und negative Einstellungen in Bezug auf Freundlichkeit und Respekt gegenüber dem anderen Geschlecht fördern kann (Hald und Malamuth) 2008; Paul und Shim 2008), die sich negativ auf die Beziehungen auswirken (Maddox et al. 2011) und zu Ehebrüchen führen (Paul und Shim 2008). Einige Teilnehmer der vorliegenden Studie hatten eindeutig kein Interesse an Pornografie, und dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass der Teilnehmer potenzielle negative Auswirkungen auf ihre eigenen Beziehungen empfand. Dies war bei weiblichen Teilnehmern der vorliegenden Studie weitaus häufiger der Fall. Die Teilnehmer gaben viele Empfehlungen, wie sie auf Pornokonsum verzichten können, einschließlich religiöser Disziplin, Beschäftigung und / oder Studium sowie Klatsch mit Freunden. Die Implikationen dieses Befundes deuten darauf hin, dass in Bangladesch (zumindest) solche Faktoren als potenzielle Diskussionsthemen in Sexualgesundheitsprogrammen an Gymnasien und Universitäten enthalten sein könnten.
Einschränkungen
Die vorliegende Studie ist jetzt ohne Einschränkungen. Die vorliegende Studie war querschnittlich angelegt und kann daher keinen Hinweis auf Kausalität geben. Um dem abzuhelfen, sind Längsschnittuntersuchungen des Pornografiekonsums erforderlich, um die Kausalzusammenhänge zwischen den bewerteten Variablen zu bewerten. Die Stichprobengröße war ebenfalls bescheiden, und die Daten waren selbstberichtend (und offen für bekannte Vorurteile wie Erinnerungsvermögen und soziale Begierden). Die Rücklaufquote (62.6%) war zwar gut, bedeutete jedoch, dass ungefähr ein Drittel der angesprochenen Personen nicht teilnahm. Gründe für die Nichtteilnahme sind nicht bekannt, dies könnte sich jedoch auf die Ergebnisse ausgewirkt haben. Zukünftige Forschungen sollten daher größere Stichproben umfassen und versuchen, die Teilnahmequoten zu erhöhen. Darüber hinaus wurde die vorliegende Studie an der einzigen Universität in der Nähe der Hauptstadt Bangladeschs durchgeführt, weshalb die Generalisierbarkeit auf andere Studentenstichproben (und andere Arten von Populationen) im Land (und in anderen Ländern) möglicherweise eingeschränkt ist. Folglich sollte die zukünftige Forschung repräsentativere Stichproben sowohl in Bangladesch als auch in anderen Ländern verwenden.
Schlussfolgerungen
Die vorliegende Studie lieferte neue Erkenntnisse, die darauf hinweisen, dass Wahrnehmungen und Einstellungen zum Konsum von Pornografie in einer hochreligiösen Kultur widersprüchlich sein können und eine weitere Untersuchung rechtfertigen. Die Ergebnisse der Studie ergänzen die vorhandenen Belege für den Zusammenhang zwischen demografischen Faktoren, Wahrnehmungen und Einstellungen bei der Vorhersage des Pornografiekonsums. Es liefert auch Daten aus einem Land, das sich selten mit Pornografie und deren Konsum beschäftigt hat. Die Ergebnisse zeigten, dass ein großer Teil der bangladeschischen Studenten Pornografie konsumiert, obwohl der Schwerpunkt darauf liegt, dass Sex nur monogam und innerhalb einer heterosexuellen Ehe stattfindet. Soziodemografische Faktoren (z. B. aus ländlichen Gebieten) wurden in der vorliegenden Studie mit dem Konsum von Pornografie in Verbindung gebracht und können ein für Bangladesch und / oder ähnliche religiöse Kulturen einzigartiger Faktor sein. Darüber hinaus klären die Wahrnehmungen, wonach Pornografie sowohl gut als auch schlecht ist, wenig darüber, wie Menschen tatsächlich zum Konsum von Pornografie stehen. Viele der schlechten Aussagen in Bezug auf Pornografie wurden wahrscheinlich aus religiöser, moralischer und kultureller (sozial wünschenswerter) Perspektive gemacht, wohingegen die guten Aussagen möglicherweise aus persönlicher und / oder pragmatischer Perspektive gemacht wurden. Die Rolle des Geschlechts und der Religion (einschließlich ihrer Überzeugungen und Moral) im Zusammenhang mit dem Konsum von Pornografie erfordert weitere Untersuchungen in Bangladesch und anderen Ländern.
Notizen
Anerkennungen
Die Autoren danken dem Trainee-Team der Undergraduate Research Organization, Abu Bakkar Siddique, Shahzabein Ritu und Ahsanul Mahbub Jubayar. und Sahadat Hossain & Fatema Rahaman Mishu, Abteilung für öffentliche Gesundheit und Informatik, Jahangirnagar University, für die notwendige Unterstützung bei der Datenerfassung und -eingabe.
Förderung
Selbstfinanziert.
Einhaltung ethischer Standards
Ethik
Die Studie wurde von der Ethical Review Committee des Department of Public Health and Informatics der Universität des Forschungsteams genehmigt.
Conflict of Interest
Die Autoren erklären, dass sie keinen Interessenkonflikt haben.
Bibliographie
- Ahsan, MS, Arafat, SMY, Ali, R., Rahman, SMA, Ahmed, S. & Rahman, MM (2016). Kompetenz in Bezug auf Sexualgeschichte: Eine Umfrage unter den Klinikern in Bangladesch. Internationale Zeitschrift für Psychiatrie, 1(1), 4.Google Scholar
- Arafat, SMY (2017). Dh-Syndrom: Kultur gebunden, getrennte Einheit oder entfernt. Journal of Behavioral Health, 6(3), 147-150.Google Scholar
- Arafat, SMY, Majumder, MAA, Kabir, R., Papadopoulos, K. & Uddin, MS (2018). Gesundheitskompetenz in der Schule. Im Optimierung der Gesundheitskompetenz für verbesserte klinische Praktiken (S. 175 – 197). Hershey: IGI Global.CrossRefGoogle Scholar
- A. Bleakley, M. Hennessy & M. Fishbein (2011). Ein Modell für die Suche von Jugendlichen nach sexuellen Inhalten bei ihren Medienentscheidungen. Zeitschrift für Sex Forschung, 48309-315.CrossRefGoogle Scholar
- Boies, SC (2002). Verwendung von und Reaktionen von Universitätsstudenten auf sexuelle Online-Informationen und -Unterhaltung: Links zu sexuellem Online- und Offline-Verhalten. Kanadisches Journal für menschliche Sexualität, 11(2), 77-89.Google Scholar
- SR Braithwaite, G. Coulson, K. Keddington & FD Fincham (2015). Der Einfluss von Pornografie auf sexuelle Skripte und die Kontaktaufnahme mit aufstrebenden Erwachsenen im College. Archive des sexuellen Verhaltens, 44(1), 111-123.CrossRefGoogle Scholar
- Brown, JD & L'Engle, KL (2009). X-Rated: Sexuelle Einstellungen und Verhaltensweisen im Zusammenhang mit der Exposition von Jugendlichen in den USA gegenüber sexuell expliziten Medien. Kommunikationsforschung, 36(1), 129-151.CrossRefGoogle Scholar
- Carroll, JS, Padilla-Walker, LM, Nelson, LJ, Olson, CD, McNamara Barry, C. & Madsen, SD (2008). Generation XXX: Akzeptanz und Verwendung von Pornografie bei aufstrebenden Erwachsenen. Zeitschrift für Jugendforschung, 23(1), 6-30.CrossRefGoogle Scholar
- Chowdhury, MRHK, Chowdhury, MRK, Kabir, R., Perera, NKP & Kader, M. (2018). Beeinflusst die Sucht nach Online-Pornografie das Verhaltensmuster von Studenten privater Universitäten in Bangladesch? Internationale Zeitschrift für Gesundheitswissenschaften, 12(3), 67-74.PubMedPubMedCentralGoogle Scholar
- Cooper, A. (1998). Sexualität und Internet: Surfen in das neue Jahrtausend. Cyberpsychologie & Verhalten, 1(2), 187-193.CrossRefGoogle Scholar
- Das, AM (2013). Laut Studie sind mehr als 80 Prozent der Schüler Pornos ausgesetzt. Indian Express, Juli 30. Abgerufen von: http://www.newindianexpress.com/states/kerala/2013/jul/30/More-than-80-percent-of-high-school-students-exposed-to-porn-says-study-501873.html. Zugriff auf 29 Sept 2018.
- M. Donevan & M. Mattebo (2017). Die Beziehung zwischen häufigem Konsum von Pornografie, Verhalten und sexueller Beschäftigung bei männlichen Jugendlichen in Schweden. Sexuelle und reproduktive Gesundheitsversorgung, 1282-87.CrossRefGoogle Scholar
- Flood, M. (2007). Kontakt mit Pornografie unter Jugendlichen in Australien. Zeitschrift für Soziologie, 43(1), 45-60.CrossRefGoogle Scholar
- Flood, M. (2009). Die Schäden durch Pornografie bei Kindern und Jugendlichen. Kindesmissbrauchsprüfung, 18(6), 384-400.CrossRefGoogle Scholar
- Goodson, P., McCormick, D. & Evans, A. (2001). Suche nach sexuell eindeutigen Materialien im Internet: Eine explorative Studie über das Verhalten und die Einstellungen von Studenten. Archive des sexuellen Verhaltens, 30(2), 101-118.CrossRefGoogle Scholar
- Griffiths, MD (2000). Übermäßige Internetnutzung: Auswirkungen auf das sexuelle Verhalten. Cyber-Psychologie und Verhalten, 3537-552.CrossRefGoogle Scholar
- Griffiths, MD (2001). Sex im Internet: Beobachtungen und Implikationen für die Sexsucht. Zeitschrift für Sex Forschung, 38333-342.CrossRefGoogle Scholar
- Griffiths, MD (2012). Internet-Sexsucht: Eine Überprüfung der empirischen Forschung. Suchtforschung & Theorie, 20(2), 111-124.CrossRefGoogle Scholar
- E. Häggström-Nordin, J. Sandberg, U. Hanson & T. Tydén (2006). Es ist überall!' Gedanken und Überlegungen junger Schweden über Pornografie. Skandinavisches Journal of Caring Sciences, 20(4), 386-393.CrossRefGoogle Scholar
- Hald, GM & Malamuth, NM (2008). Selbst wahrgenommene Auswirkungen des Pornokonsums. Archive des sexuellen Verhaltens, 37(4), 614-625.CrossRefGoogle Scholar
- CJ Huey, G. Kline-Graber & B. Graber (1981). Zeitfaktoren und Orgasmusreaktion. Archive des sexuellen Verhaltens, 10(2), 111-118.CrossRefGoogle Scholar
- L'Engle, KL, Brown, JD & Kenneavy, K. (2006). Die Massenmedien sind ein wichtiger Kontext für das sexuelle Verhalten von Jugendlichen. Zeitschrift für Jugendgesundheit, 38(3), 186-192.CrossRefGoogle Scholar
- Lim, MSC, Agius, PA, Carrotte, ER, Vella, AM und Hellard, ME (2017). Verwendung von Pornografie durch junge Australier und Assoziationen mit sexuellem Risikoverhalten. Australisches und neuseeländisches Journal of Public Health, 41(4), 438-443.CrossRefGoogle Scholar
- Lo, V.-H. & Wei, R. (2005). Kontakt mit Internetpornografie und sexuellen Einstellungen und Verhaltensweisen taiwanesischer Jugendlicher. Journal of Broadcasting & Electronic Media, 49(2), 221-237.CrossRefGoogle Scholar
- Lo, V., Neilan, E., Sun, M. & Chiang, S. (1999). Exposition taiwanesischer Jugendlicher gegenüber pornografischen Medien und deren Auswirkungen auf sexuelle Einstellungen und Verhaltensweisen. Asian Journal of Communication, 9(1), 50-71.CrossRefGoogle Scholar
- Maddox, AM, Rhoades, GK & Markman, HJ (2011). Sexuell explizites Material alleine oder zusammen betrachten: Assoziationen mit Beziehungsqualität. Archive des sexuellen Verhaltens, 40(2), 441-448.CrossRefGoogle Scholar
- Malamuth, NM (2001). Pornographie. In NJ Smelser & amp; PB Baltes (Hrsg.), Internationale Enzyklopädie der Sozial- und Verhaltenswissenschaften (Vol. 17, S. 11816 – 11821). Amsterdam: Elsevier.CrossRefGoogle Scholar
- M. Mattebo, M. Larsson, T. Tydén & E. Häggström-Nordin (2014). Wahrnehmung der Fachleute hinsichtlich der Auswirkungen von Pornografie auf schwedische Jugendliche. Public Health Nursing, 31(3), 196-205.CrossRefGoogle Scholar
- J. Merrick, A. Tenenbaum & HA Omar (2013). Menschliche Sexualität und Jugend. Grenzen der öffentlichen Gesundheit, 1 41.PubMedPubMedCentralGoogle Scholar
- Morgan, EM (2011). Assoziationen zwischen dem Gebrauch sexuell eindeutiger Materialien durch junge Erwachsene und ihren sexuellen Vorlieben, Verhaltensweisen und Befriedigungen. Zeitschrift für Sex Forschung, 48(6), 520-530.CrossRefGoogle Scholar
- Mosher, DL (1988). Pornografie definiert: Sexuelle Beteiligungstheorie, narrativer Kontext und Anpassungsgüte. Zeitschrift für Psychologie und menschliche Sexualität, 1(1), 67-85.CrossRefGoogle Scholar
- Owens, EW, Behun, RJ, Manning, JC und Reid, RC (2012). Der Einfluss von Internetpornografie auf Jugendliche: Ein Überblick über die Forschung. Sexuelle Sucht & Zwanghaftigkeit, 19(1-2), 99-122.CrossRefGoogle Scholar
- Patterson, R. & Price, J. (2012). Pornografie, Religion und die Glückslücke: Beeinflusst Pornografie die aktiv religiösen Menschen unterschiedlich? Zeitschrift für das wissenschaftliche Studium der Religion, 51(1), 79-89.CrossRefGoogle Scholar
- Paul, B. & Shim, JW (2008). Geschlecht, sexuelle Affekte und Motivationen für die Nutzung von Internetpornografie. Internationale Zeitschrift für sexuelle Gesundheit, 20(3), 187-199.CrossRefGoogle Scholar
- Perry, SL (2015). Pornografiekonsum als Bedrohung der religiösen Sozialisation. Religionssoziologie, 76(4), 436-458.Google Scholar
- Perry, SL (2016). Vom Regen in die Traufe? Pornografiekonsum, eheliche Religiosität, Geschlecht und Ehequalität. Soziologisches Forum, 31441-464.CrossRefGoogle Scholar
- Perry, SL (2017). Eheliche Religiosität, religiöse Bindung und Konsum von Pornografie. Archive des sexuellen Verhaltens, 46(2), 561-574.CrossRefGoogle Scholar
- Peter, J. & Valkenburg, PM (2006). Kontakt von Jugendlichen mit sexuell explizitem Material im Internet. Kommunikationsforschung, 33(2), 178-204.CrossRefGoogle Scholar
- Poulsen, FO, Busby, DM & Galovan, AM (2013). Verwendung von Pornografie: Wer verwendet sie und wie hängt sie mit den Ergebnissen von Paaren zusammen? Zeitschrift für Sex Forschung, 50(1), 72-83.CrossRefGoogle Scholar
- Regnerus, M., Gordon, D. & Price, J. (2016). Dokumentation der Verwendung von Pornografie in Amerika: Eine vergleichende Analyse methodischer Ansätze. Zeitschrift für Sex Forschung, 53(7), 873-881.CrossRefGoogle Scholar
- C. Rissel, J. Richters, RO de Visser, A. McKee, A. Yeung & T. Caruana (2017). Ein Profil von Pornografie-Nutzern in Australien: Ergebnisse der zweiten australischen Studie zu Gesundheit und Beziehungen. Zeitschrift für Sex Forschung, 54(2), 227-240.CrossRefGoogle Scholar
- Shaughnessy, K., Byers, ES & Walsh, L. (2011). Online-Erfahrung mit sexuellen Aktivitäten heterosexueller Studenten: Geschlechtsähnlichkeiten und -unterschiede. Archive des sexuellen Verhaltens, 40(2), 419-427.CrossRefGoogle Scholar
- Shek, DTL & Ma, CMS (2012). Konsum von pornografischem Material bei frühen Jugendlichen in Hongkong: Profile und psychosoziale Korrelate. Internationale Zeitschrift für Behinderung und menschliche Entwicklung, 11(2), 143-150.Google Scholar
- Shek, DTL & Ma, CMS (2016). Eine sechsjährige Längsschnittstudie zum Konsum von pornografischem Material bei chinesischen Jugendlichen in Hongkong. Zeitschrift für Kinder- und Jugendgynäkologie, 29(1), S12 – S21.CrossRefGoogle Scholar
- Kurz gesagt, MB, Black, L., Smith, AH, Wetterneck, CT & Wells, DE (2012). Eine Überprüfung der Internetpornografie verwenden Forschung: Methodik und Inhalt aus den letzten 10 Jahren. Cyberpsychologie, Verhalten und Social Networking, 15(1), 13-23.CrossRefGoogle Scholar
- Sørensen, AD & Kjørholt, VS (2007). In welcher Beziehung stehen nordische Jugendliche zur Pornografie? Eine quantitative Studie. In: Generation P? Jugend, Geschlecht und Pornografie (S. 87 – 102). Kopenhagen: Dänische Schule für Bildungspresse.Google Scholar
- Weaver III, JB, Weaver, SS, Mays, D., Hopkins, GL, Kannenberg, W. & McBride, D. (2011). Indikatoren für geistige und körperliche Gesundheit sowie sexuell explizite Mediennutzung durch Erwachsene. Das Journal für sexuelle Medizin, 8(3), 764-772.CrossRefGoogle Scholar